User Online: 1 |
Timeout: 05:57Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadtpolitik wieder auf einen vernünftigen Kurs führen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Was
2016
in
Osnabrück
wichtig
wird
–
Die
Schlagworte
des
neuen
Jahres:
Neumarkt
und
Neuwahl"
und
dem
Kommentar
"
Verantwortung
übernehmen"
von
Wilfried
Hinrichs
(Ausgabe
vom
4.
Januar)
.
"
Als
direkt
angesprochener
Gründer
der
Facebook-
Seite
,
Gebt
den
Neumarkt
wieder
frei′
–
ein
Aufruf
an
die
derzeitige
Ratsmehrheit
–
möchte
ich
einige
Fakten
und
Formulierungen
ins
rechte
Licht
rücken.
Die
Zuspitzung
auf
einen
Konflikt
zwischen
,
Kampfradlern
und
Autolobbyisten′
ist
keinesfalls
die
Absicht
der
Initiative.
Wir
freuen
uns
über
jeden
Radler
in
der
Stadt!
Vielmehr
geht
es
um
ein
sinnvolles
Miteinander
von
Fußgängern,
Rad-
,
Bus-
und
Autofahrern.
Letztere
hält
man
im
Berufsverkehr
nicht
durch
Sperrung
der
wichtigsten
Ost-
West-
Achse
aus
der
City
heraus.
Denn
die
meisten
sind
aufs
Auto
angewiesen.
Der
Neumarkt
ist
aber
zum
Zeichen
einer
ideologisch
eingefärbten
Parteipolitik
geworden,
die
nichts
mehr
mit
Politik
zum
Nutzen
aller
Bürger
zu
tun
hat.
Reflexartig
wird
alles
abgelehnt,
was
an
Vorschlägen
vom
politischen
Gegner
kommt.
Schlimmer
als
der
ganz
normale
kommunalpolitische
Wahnsinn.
Folgende
Punkte
sollten
noch
einmal
parteiübergreifend
überdacht
werden:
1.
Messungen
und
Testfahrten
aus
der
Urlaubszeit
im
Sommer
werden
fleißig
von
Sperrungs-
Befürwortern
zitiert,
obwohl
in
allen
anderen
drei
Jahreszeiten
arbeits-
und
witterungsbedingt
viel
mehr
Verkehr
herrscht.
Und
Tausende
von
Autos,
die
früher
über
den
Neumarkt
fuhren,
suchen
sich
neue
Wege
–
durch
Wohngebiete
und
vor
allem
über
den
Wall.
2.
Viel
längere
Verweilzeiten
im
Stau
auf
dem
Wall
–
und
auf
allen
Zubringerstraßen,
bei
denen
das
Einfädeln
auf
den
Wall
viel
schwieriger
geworden
ist
–
sorgen
für
unnötige
Schadstoffbelastungen.
Das
ist
ökologischer
Wahnsinn.
3.
Alle
Pendler
und
Osnabrücker,
die
aufs
Auto
angewiesen
sind,
werden
morgens
und
abends
länger
in
den
Stau
gezwungen,
ganztags
auch
Außendienstler,
Freiberufler,
Pflegedienste
und
Handwerker.
Doch
im
Stau
kann
man
keine
Kunden
glücklich
machen.
Dazu
werden
Einkaufswillige
durch
den
Verkehr
verschreckt,
wie
viele
Beiträge
auf
Facebook
zeigen.
Insgesamt
wird
damit
die
Wirtschaftskraft
des
Oberzentrums
Osnabrück
sehenden
Auges
geschwächt.
Das
bewirkt
klare
Mindereinnahmen
durch
die
so
wichtige
Gewerbesteuer!
Das
ist
ökonomischer
Wahnsinn.
4.
Der
Neumarkt
wird
nie
ein
,
Markusplatz
ohne
Tauben′.
Oder
hat
Venedig
dort
auch
einen
Busbahnhof?
Mit
Bussen
im
gefühlten
15-
Sekunden-
Takt
kann
kein
Platz
mit
,
urbaner
Aufenthaltsqualität′
entstehen
(O-
Ton
,
Die
Grünen′)
.
Das
ist
visionärer
Wahnsinn.
5.
Der
richtige
und
wichtige
Center-
Neubau
ist
kein
Grund,
sondern
ein
Vorwand
für
die
Sperrung.
Abgesehen
davon,
dass
der
Baubeginn
in
den
Sternen
steht,
kann
auch
mit
einer
kleineren
Sicherheitszone
als
von
der
Größe
eines
Fußballfeldes
der
Verkehr
am
Neubau
vorbeigelenkt
werden.
6.
Einen
barrierefreien
Übergang
von
der
Großen
Straße
in
die
Johannisstraße
wird
es
nie
geben.
Denn
während
der
halbminütigen
Grünphase
für
Busse
müssen
Fußgänger
nun
mal
stehen
bleiben.
Und
in
dieser
Zeit
könnten
auch
20
bis
30
Autos
mit
durchfahren,
statt
den
Wall
zu
verstopfen.
Im
Kommentar
werden
die
Sperrungsgegner
aufgerufen,
sich
einzubringen.
Das
passiert
bereits.
Auch
hinter
den
virtuellen
Kulissen.
Wir
werden
versuchen,
dabei
zu
helfen,
diese
für
Umwelt,
Arbeitsmarkt,
Wirtschaft
und
Stadtfinanzen
feindliche
Politik
wieder
auf
einen
Kurs
der
Vernunft
zu
führen.
Für
mehr
gesunden
Menschenverstand.
Für
mehr
Demokratie.
Und
über
Klientel-
und
Parteipolitik
hinaus."
Michael
Wiese
Osnabrück
Autor:
Michael Wiese