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1
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1.
Erscheinungsdatum:
16.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Es kann nicht so weitergehen wie bisher
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Fleisch
gehört
für
Deutsche
dazu"
und
dem
Kommentar
"
Vom
Sagen
und
Machen"
von
Dirk
Fisser
(Ausgabe
vom
6.
Januar)
.
"
Der
Kommentar
zum
Bericht
trifft
es
auf
den
Punkt:
Trotz
widersprüchlicher
Ergebnisse
der
Ernährungs-
umfrage
bleibt
bestehen,
dass
es
in
jedem
Fall
nicht
so
weitergehen
kann
wie
bisher.
Sowieso
ist
anzuzweifeln,
wie
aussagekräftig
die
Daten
überhaupt
sind.
,
Mehrmals
in
der
Woche′
beziehungsweise
täglich
Fleisch
zu
essen,
das
kann
jeweils
zwei
Scheiben
Aufschnitt
pro
Tag
bedeuten
–
oder
aber
täglich
ein
Schnitzel,
was
ja
wohl
doch
sehr
unterschiedliche
Mengen
sind.
Der
Bauernverband
fordert
eine
Versachlichung
der
Debatte?
Gut.
Fakt
ist,
dass
die
industrielle
Landwirtschaft
mit
Massenproduktion,
riesigen
Flächen
und
stetiger
Ertragsmaximierung,
mit
Gülle,
Mineraldüngern
und
Pestiziden
Landschaft
und
Umwelt
stark
belastet.
Nitrat
und
Chemikalien
im
Grundwasser
sowie
verarmte
Böden
sind
nur
zwei
der
Folgen
daraus
und
erfordern
zunehmend
aufwendige
Maßnahmen.
Fakt
ist
außerdem:
Die
bis
auf
wenige
Riesenkonzerne
eingedampfte
Lebensmittelindustrie
produziert
gar
nicht
mehr
nur
für
uns,
sondern
massiv
für
den
Weltmarkt.
Die
Überproduktion
an
Milch
und
die
hausgemachte
Preiskrise
der
Milchbauern
sind
ein
Beispiel
dafür,
der
Fleischmarkt
ebenso.
Andere
Lebensmittel
wiederum
werden
viel
zu
wenig
hier
in
Deutschland
produziert.
So
werden
gerade
Bioprodukte
oft
über
den
Weltmarkt
eingeführt,
da
die
Nachfrage
größer
als
das
Angebot
ist.
Und
Fakt
ist
schließlich,
dass
wir
uns
hierzulande
seit
Jahrzehnten
an
billige
Lebensmittel
gewöhnt
haben.
So
sehr,
dass
wir
nicht
realisieren,
dass
in
vielen
anderen
Ländern
Nahrung
deutlich
mehr
kostet.
Mit
unseren
billig
produzierten
Produkten
überschwemmen
wir
den
Weltmarkt,
mit
der
Folge,
dass
bei
uns
und
auch
in
anderen
Ländern
kleinere
landwirtschaftliche
Betriebe
nicht
mehr
konkurrenzfähig
sind,
von
den
Folgen
des
Landgrabbings
und
des
massiven
Imports
von
Soja
etc.
für
unsere
Massentierhaltung
mal
ganz
abgesehen.
In
Deutschland
wurden
2012
über
754
Millionen
Tiere
geschlachtet,
die
natürlich
erst
,
produziert′
und
gemästet
werden
mussten.
Nur
weil
wir
uns
das
,
ewige
Wachstum′
und
das
,
billig′
nicht
abgewöhnen
wollen."
Christian
Seebass
Osnabrück
Autor:
Christian Seebass