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1.
Erscheinungsdatum:
18.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bleibt kritisches Pflanzenschutzmittel erlaubt?
Zwischenüberschrift:
Grüne diskutierten über Einsatz des Wirkstoffs Glyphosat
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Sommer
wird
die
EU
darüber
entscheiden,
ob
Pflanzenschutzmittel
mit
dem
Wirkstoff
Glyphosat
weiterhin
zugelassen
bleiben
oder
verboten
werden.
Aus
diesem
Anlass
hatten
Bündnis
90/
Die
Grünen
im
Osnabrücker
Land
zu
einer
Diskussionsveranstaltung
in
das
Zentrum
für
Umweltkommunikation
der
Deutschen
Bundesumweltstiftung
eingeladen.
Veterinärmedizinerin
und
Bakteriologin
Monika
Krüger
von
der
Universität
Leipzig
stellte
dabei
die
neuesten
wissenschaftlichen
Erkenntnisse
über
Glyphosat
vor.
D
ie
Faktenlage
beim
Thema
Glyphosat
ist
für
Laien
kaum
zu
durchschauen:
Die
Weltgesundheitsorganisation
(WHO)
hatte
das
Pestizid
im
vergangenen
Jahr
als
"
wahrscheinlich
krebserregend"
eingestuft.
Kurze
Zeit
danach
vermeldete
die
zuständige
EU-
Behörde
Efsa,
Glyphosat
sei
"
wahrscheinlich
nicht
krebserregend"
.
Zu
diesem
Schluss
kam
die
Efsa
nach
Auswertung
der
aktuellen
Studienlage
durch
das
deutsche
Bundesinstitut
für
Risikobewertung
(BfR)
.
Wie
konnte
es
zu
diesen
unterschiedlichen
Bewertungen
kommen,
und
wer
hat
letztlich
recht?
Hans-
Joachim
Janssen
aus
der
grünen
Landtagsfraktion
kritisierte
in
seinem
Vortrag,
dass
das
BfR
seine
Erkenntnisse
vorrangig
auf
"
Indus
triestudien"
stütze,
die
überwiegend
unveröffentlicht
seien.
Andere
Studien,
die
eine
Krebsgefahr
nachwiesen,
seien
hingegen
als
"
nicht
valide"
nicht
in
die
Auswertung
einbezogen
worden.
"
Für
mich
gilt
hier
das
Vorsorgeprinzip"
,
schloss
der
Politiker.
"
Solange
wir
keine
Klarheit
haben
und
die
Bedenken
der
Wissenschaftler
nicht
ausgeräumt
sind,
können
wir
einer
weiteren
Zulassung
von
Glyphosat
nicht
zustimmen."
Der
Wirkstoff
Glyphosat,
seit
2000
nicht
mehr
patentgeschützt,
wird
heute
hauptsächlich
in
China
produziert
und
ist
weltweit
das
meistverbreitete
Pestizid.
In
Deutschland
kommen
jedes
Jahr
5000
bis
6000
Tonnen
davon
zum
Einsatz.
Über
die
Äcker,
vor
allem
aber
durch
den
Import
von
genveränderten
Futtermitteln
gelangt
es
in
die
Nahrungskette.
70
Prozent
der
Deutschen,
so
Expertin
Monika
Krüger,
haben
das
Zellgift
Glyphosat
im
Urin.
Bei
Tieren
verursache
das
Pestizid
Fehlgeburten
und
Missbildungen,
sei
höchstwahrscheinlich
für
die
Botulismus-
Krankheit
bei
Rindern
verantwortlich.
Landwirt
Albert
Schulte
to
Brinke
vom
Landvolkverband
Osnabrück
ließ
sich
auf
die
wissenschaftliche
Diskussion
nicht
ein,
betonte
aber,
dass
das
umstrittene
Pflanzenschutzmittel
nur
"
so
viel
und
so
häufig"
angewendet
werde,
wie
es
unbedingt
nötig
sei.
Bei
vielen
anderen
Wirkstoffen
haben
Pflanzen
Resistenzen
entwickelt,
dies
sei
beim
Glyphosat
bislang
nicht
der
Fall.
"
Es
ist
ein
wichtiges
Mittel,
um
diese
resistenten
Unkräuter
im
Zaum
zu
halten."
Bildtext:
Monika
Krüger
erklärte
die
neuesten
wissenschaftlichen
Erkenntnisse
über
den
Einatz
und
die
Wirkungsweise
von
Glyphosat
Landwirt
Albert
Schulte
to
Brinke
hatte
bei
der
Diskussionsveranstaltung
der
Grünen
keinen
leichten
Stand.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Grünen-
Politiker
Hans-
Joachim
Janssen
äußerte
Zweifel
an
der
Studie,
die
das
BfR
für
seine
Bewertung
herangezogen
hat.
Autor:
rbru