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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Am Netz: Sonne für die Steckdose
Zwischenüberschrift:
Solarpark Bad Rothenfelde liefert jetzt bis zu 7,5 Megawatt Strom
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Bad Rothenfelde. Am Standort des ehemaligen Vogelparks in Bad Rothenfelde ist ein Solarpark entstanden. 7, 5 Megawatt liefert er jetzt bei idealer Sonneneinstrahlung.
Jetzt fließt der Solarstrom. Wo sich von 1975 bis 2000 in Bad Rothenfelde viele seltene, oft im tropischen Regenwald beheimatete Vögel wie Tukan, Kolibri oder Doppelhornvogel neben vielen anderen exotischen Tieren tummelten und die Menschen erfreuten, wird seit ein paar Wochen Sonnenenergie produziert.
Nach etwa drei Jahren der intensiven Planungen, Investorensuche, Vorbereitung des Geländes und Anlageninstallation fließt vom ehemaligen Vogelparadies am Sundernweg im Bad Rothenfelder Ortsteil Strang jetzt Solarstrom. Er deckt den Elektroenergiebedarf von 1600 Haushalten im Heilbad ab wenn denn die Sonne immer fleißig vom Himmel lacht. Die Einsparung an CO2 beträgt über fünf Tonnen pro Jahr.
Damit das Optimum erreicht wird, warten knapp 35 000 in Reih und Glied südlich ausgerichtete Solarmodule auf dem gut 15 Hektar großen, umzäunten Gelände nun auf Sonnenlicht. Erwartet werden damit 7, 5 Megawatt Strom in der Spitze. Der Netzanschluss erfolgt durch eine 2, 6 Kilometer lange Kabeltrasse über die Gemeindegrenze hinweg zum Umspannwerk an der Versmolder Straße in Dissen.
Die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) hatte das Gelände im Auftrag der Gemeinde Bad Rothenfelde aus der Insolvenzmasse des Vogelparks gekauft, ergänzt wurde es durch drei Hektar der Klosterkammer in Hannover sowie weitere fünf eines Privatmannes. Durch die damit insgesamt gut 15 zur Verfügung stehenden Hektar war es möglich, ökologische Ausgleichmaßnahmen an gleicher Stelle vorzunehmen, was insbesondere die örtlichen Naturschützer freute.
Zuvor mussten in aufwendiger Arbeit sowohl Gebäudereste, Fundamente, Volieren, Ställe, Sträucher und Bäume des seit 15 Jahren geschlossenen Vogelparks beseitigt, die gesamte Fläche planiert und dann zudem neue Wasserläufe und Tümpel angelegt werden. Um den Bewegungsbedürfnissen der hier wild lebenden Tiere Rechnung zu tragen, ist der jetzt den Solarpark umgebende Zaun zweigeteilt.

Die ganze Vorgeschichte zum Solarpark auf www.noz.de
Bildtext:
Der Solarpark in Bad Rothenfelde speist jetzt Strom ins Netz ein wenn die Sonne scheint.
Foto:
Achim Köpp
Autor:
ak


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