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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bistum Osnabrück profitiert von guter Konjunktur
Zwischenüberschrift:
Haushalt 2016 vorgestellt – Plus bei Einnahmen durch Kirchensteuern – Sparkurs wird beibehalten
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wegen der starken Konjunktur in Deutschland rechnet das Bistum Osnabrück in diesem Jahr mit 1, 9 Prozent mehr Kirchensteuereinnahmen als 2015. Das teilte Finanzdirektor Joachim Schnieders bei der Vorstellung des Bistumshaushalts für das Jahr 2016 mit. Die Diözese hat ein Volumen von 161, 5 Millionen Euro angesetzt. Das sind 6, 8 Millionen Euro oder 4, 4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Knapp ein Drittel des Haushalts rund 52 Millionen Euro fließt in die 221 Kirchengemeinden des Bistums. Dort wird das Geld zum Beispiel für Seelsorger oder die Renovierung von Pfarrheimen und Kirchen eingesetzt. Zwei Millionen Euro mehr als noch 2015 stehen den Gemeinden damit in diesem Jahr zur Verfügung.
Der zweitgrößte Posten sind mit 31 Millionen Euro die Zuwendungen für die Caritas und soziale Dienste. Fast die Hälfte der Summe 15, 2 Millionen Euro kommt Kindertagesstätten zugute. " Die Betriebskosten der Einrichtungen sind gestiegen, und wir bauen im Bereich Kinderbetreuung noch immer aus", sagte Schnieders.
In den Bereich " Bildung, Kunst, Medien" investiert das Bistum etwa 21 Millionen Euro, wobei allein 14, 5 Millionen Euro davon in die katholischen Schulen fließen. Das sind 1, 5 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr.
Die positive Entwicklung der Kirchensteuer ist für das Bistum auch deshalb besonders erfreulich, weil 85 Prozent des Haushalts auf diesen Einnahmen beruhen. Wegen des demografischen Wandels und der steigenden Zahl von Kirchenaustritten geht Schnieders jedoch langfristig davon aus, dass diese Einnahmen sinken werden. " Deshalb ist der moderate Sparkurs, den wir seit Jahren fahren, genau richtig", so der Finanzdirektor. Das Bistum müsse seine Ausgaben " deutlich im Blick behalten".
Der Haushalt ist Schnieders zufolge so geplant, dass er ohne Rücklagenentnahme ausgeglichen werden kann. Eine Million Euro wird der Rücklage zugeführt. Im vergangenen Jahr war erstmals der Vermögensverwaltungsrat in neuer Zusammensetzung tätig. Er besteht nun aus dem Generalvikar und fünf Laien. Bislang hatten Bistumsmitarbeiter in dem Gremium gesessen. Die Umstrukturierung war eine Reaktion auf den Finanzskandal im Bistum Limburg.

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Bildtext:
Über steigende Einnahmen bei der Kirchensteuern freut sich das Bistum Osnabrück. Das bild zeigt den Osnabrücker Dom.
Foto:
Michael Hehmann
Autor:
Franziska Kückmann


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