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1.
Erscheinungsdatum:
11.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bombensuche im Stichkanal beginnt
Heute beginnt Bombensuche im Stichkanal
Räumung im Fledder abgesagt
Zwischenüberschrift:
Taucheinsätze in der Nacht – Entschärfung zwischen Containerwänden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
der
am
Samstag
abgesagten
Bombenräumung
in
Fledder
ist
vor
der
Bombenräumung
im
Stichkanal:
Heute
Abend
beginnen
dort
Taucher,
Verdachtspunkte
in
der
Wasserstraße
systematisch
zu
untersuchen.
Osnabrück.
Nach
der
am
Samstag
abgesagten
Bombenräumung
in
Fledder
ist
vor
der
Bombenräumung
im
Osnabrücker
Stichkanal:
Am
Montagabend
beginnen
dort
Taucher,
Verdachtspunkte
in
der
Wasserstraße
systematisch
zu
untersuchen.
An
Land
laufen
die
Vorbereitungen
für
die
Aktion
schon
seit
Tagen.
Das
Wasser-
und
Schifffahrtsamt
Minden
plant
für
die
kommenden
Monate
Baggerarbeiten
in
Höhe
der
Haster
Schleuse.
Im
Vorfeld
wurde
auf
einer
Strecke
von
rund
900
Metern
der
Grund
des
Kanals
nach
Blindgängern
sondiert.
Angesichts
der
dabei
entdeckten
über
80
Verdachtspunkte
ist
es
sehr
wahrscheinlich,
dass
die
Taucher
nicht
nur
auf
Altmetall
und
Schrott,
sondern
auch
auf
gefährliche
Überbleibsel
der
Bombenangriffe
stoßen.
Jeweils
in
den
nächtlichen
Betriebspausen
im
Hafen
zwischen
21
und
6
Uhr
werden
die
Mitarbeiter
einer
Hamburger
Tauchfirma
den
Grund
des
Kanals
absuchen
und
dabei
die
Verdachtspunkte
freilegen
und
inspizieren.
Die
Arbeiten
werden
voraussichtlich
bis
Ende
Januar
dauern.
Kanal
bleibt
gesperrt
Werden
die
Taucher
in
dem
rund
3,
5
Meter
tiefen
Kanalbett
fündig,
ist
die
Kampfmittelbeseitigung
am
Zug.
Die
gefundene
Bombe
wird
am
nächsten
Morgen
geräumt.
Einen
freigelegten
Blindgänger
zunächst
ruhen
zu
lassen
sei
nicht
möglich,
sagt
Jürgen
Wiethäuper
von
der
Stadt
Osnabrück.
Zu
groß
sei
die
Gefahr,
dass
der
Zünder
durch
eine
Überfahrt
ausgelöst
werde.
Deshalb
bleibt
der
Kanal
dann
bis
nach
der
Entschärfung
zunächst
gesperrt.
Ob
ein
etwaiger
Blindgänger
von
den
Tauchern
des
Kampfmittelräumdienstes
nach
der
Evakuierung
dann
unter
Wasser
entschärft
oder
auch
gesprengt
oder
aber
gehoben
und
an
Land
unschädlich
gemacht
wird,
hängt
davon
ab,
was
genau
die
Taucher
im
Kanalbett
entdecken.
Sicher
ist:
Bomben
mit
Langzeitzündern
werden
gar
nicht
bewegt
und
gesprengt,
andere
Bomben
nur
über
kurze
Strecken
transportiert,
wenn
eine
Entschärfung
unter
Wasser
nicht
machbar
ist.
Für
den
Fall,
dass
ein
Blindgänger
gehoben
und
an
Land
gebracht
werden
muss,
hat
das
Osnabrücker
THW
um
Zugführer
Daniel
Schmock
in
der
vergangenen
Woche
einen
provisorischen
Entschärfungsplatz
eingerichtet.
An
der
Ecke
Brückenstraße/
Elbestraße
wurde
zunächst
mit
200
Tonnen
Schotter
eine
Fläche
eingeebnet
und
planiert,
auf
der
am
Freitag
aus
insgesamt
zwölf
Containern
eine
Umrandung
für
den
Entschärfungsplatz
gebaut
wurde.
Zwischen
den
mit
einem
Autokran
in
drei
Lagen
übereinandergestapelten
Containern
können
Blindgänger
unschädlich
gemacht
werden.
Zweck
der
Einrichtung:
Die
Container
leiten
den
Explosionsdruck
nach
oben
ab
und
fangen
Splitter
auf.
Für
Stabilität
sorgen
rund
100
Tonnen
Wasser
in
den
vier
unteren
Containern.
Außerdem
liegen
rund
60
Riesensandsäcke
(Bigbags)
bereit,
um
im
Zweifel
die
Schleuseneinrichtungen
schützen
zu
können.
Bis
voraussichtlich
Ende
Januar
kann
es
in
dem
Bereich
deshalb
immer
wieder
kurzfristig
zur
Bombenräumung
kommen.
Die
Evakuierung
des
je
nach
Fundort
individuell
festgelegten
Gebiets
wird
dann
im
Laufe
des
jeweiligen
Vormittags
erfolgen.
Anschließend
gehen
die
Sprengmeister
des
Kampfmittelräumdienstes
ans
Werk.
Für
Fragen
ist
für
die
Dauer
der
Maßnahmen
im
Stichkanal
ein
Bürgertelefon
unter
05
41/
323-
44
90
eingerichtet.
Informationen
zum
Evakuierungsgebiet
gibt
es
unter
geo.osnabrueck.de/
evakuierung.
Sollte
es
zu
einer
Evakuierung
kommen,
wird
der
Fürstenauer
Weg
zwischen
dem
Süberweg
und
An
der
Netter
Heide
gesperrt.
Die
Buslinien
581
und
582
fahren
in
diesem
Fall
eine
Umleitung
in
beiden
Richtungen
über
Lechtinger
Straße
–
Pyer
Straße
–
Osnabrücker
Straße
–
Oldenburger
Landstraße
(alte
B
68)
–
Bramscher
Straße.
Fahrgäste
können
sich
hier
über
den
Twitter-
Kanal
der
VOS
sowie
die
Webseite
informieren,
ob
Umleitungen
notwendig
sind.
Bombenräumungen
in
Osnabrück:
Arbeit
zwischen
Routine
und
höchster
Anspannung.
Alle
Berichte
auf
www.noz.de/
bombe
Bildtexte:
Das
THW
um
Zugführer
Daniel
Schmock
hat
in
der
vergangenen
Woche
einen
provisorischen
Entschärfungsplatz
eingerichtet.
An
der
Haster
Schleuse
hat
ein
Schiff
der
Hamburger
Taucher
festgemacht,
Der
Entschärfungsplatz
liegt
Ecke
Brückenstraße/
Elbestraße
nahe
am
Kanal.
Fotos:
Hermann
Pentermann,
Frank
Wiebrock
Osnabrück.
Die
für
Sonntag
geplante
Bombenräumung
in
Osnabrück-
Fledder
ist
abgesagt
worden.
Im
Boden
befand
sich
kein
Sprengsatz,
sondern
ein
vergessener
Bohrkopf.
Bei
den
Vorarbeiten
für
die
geplante
Bombenräumung
sei
eine
sogenannte
Spül-
Lanze
gefunden
worden,
teilte
die
Stadt
am
Samstag
mit.
"
Offensichtlich
hatten
vor
Jahrzehnten
Kleingärtner
auf
dem
Gelände
vergeblich
versucht,
einen
Brunnen
zu
bohren."
Wie
der
Branchendienst
Nord-
West-
Media
mitteilt,
hatte
eine
Firma,
die
für
den
Kampfmittelräumdienst
die
vorbereitenden
Arbeiten
durchführte,
im
Vorfeld
den
Platz,
an
dem
ein
Blindgänger
vermutet
wurde,
unter
die
Lupe
genommen.
Unter
einer
leer
stehenden
Halle
musste
ein
Loch
ausgehoben
werden.
"
Zunächst
wurde
ein
Viereck
in
den
Betonboden
gesägt,
um
dann
mit
dem
Aushub
der
Erde
zu
beginnen"
,
heißt
es
von
Nord-
West-
Media.
In
etwa
vier
Meter
Tiefe
fanden
die
Männer
dann
einen
Teil
eines
Bohrkopfes.
Es
wurde
vermutet,
dass
an
dieser
Stelle
versucht
wurde,
einen
Brunnen
zu
setzen.
Dabei
muss
der
Bohrkopf
wohl
abgebrochen
und
in
der
Erde
verblieben
sein.
Bei
den
Sondierungen
hatte
sich
nach
Angaben
der
Stadt
das
charakteristische
Signal
einer
Bombe
gezeigt.
Rund
1500
Osnabrücker
in
den
Stadtteilen
Fledder,
Schinkel
und
Schölerberg
hätten
bei
der
Evakuierung
rund
um
den
Entschärfungsort
ihre
Wohnungen
bis
11
Uhr
am
Vormittag
verlassen
müssen.
Die
Räumung
hätte
vermutlich
mehrere
Stunden
gedauert.
Bildtext:
Wie
die
Stadt
Osnabrück
auf
ihrer
Facebookseite
mitteilt,
ist
die
Bombenräumung
in
Osnabrück
Fledder,
die
für
Sonntag
geplant
war,
abgesagt.
Symbolfoto:
dpa
Autor:
Frank Wiebrock, nibu