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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bahnhof Eversburg steht zum Verkauf
Zwischenüberschrift:
Im Internet als Anlageobjekt angeboten – Fischrestaurant "Gezeiten" macht weiter
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der Eversburger Bahnhof steht zum Verkauf. In einem Immobilienportal im Internet wird der denkmalgeschützte Bau derzeit als Anlageobjekt angeboten. Das Fischrestaurant " Gezeiten" werde aber auf jeden Fall weitergeführt, teilte Inhaberin Martina Krone gegenüber unserer Redaktion mit.

Irritationen gab es, weil in einer ersten Verkaufsanzeige von 744 Quadratmeter Wohnfläche die Rede war. Da hatte wohl jemand die Restaurantfläche gleich mitgerechnet und damit indirekt die Frage nach der Zukunft der " Gezeiten" aufgeworfen. Das Fischlokal war im Juni 2010 eröffnet worden. " Es ist klar definiert, dass der Gewerbebetrieb weiterläuft", stellte Inhaberin Martina Krone klar.

Am Eversburger Bahnhof halten schon seit Anfang der Neunzigerjahre keine Züge mehr. Gelegentlich wurden Überlegungen laut, ihn als Haltepunkt für die Tecklenburger Nordbahn wiederzubeleben. Inzwischen favorisiert die Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück aber eine Station an der Landwehrstraße, etwa 1000 Meter stadtauswärts.

Das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude aus der Zeit der Jahrhundertwende war lange Zeit nicht nur dem Verfall, sondern auch mutwilliger Zerstörung ausgesetzt. Das änderte sich erst, als mit dem Fischrestaurant eine zeitgemäße Nutzung gefunden wurde.

Eine Eigentümergemeinschaft erwarb das knapp 3000 Quadratmeter große Grundstück mit dem historischen Bahnhof und rettete durch eine aufwendige Sanierung dessen eigenwillige Mischung aus Jugendstil- und Fachwerk. Aus der heruntergekommenen Station wurde wieder ein strahlendes Juwel. Und in den oberen Stockwerken entstanden vier Apartmentwohnungen.

Inzwischen verfolgen die Mitglieder der Eigentümergemeinschaft neue Pläne. Sie suchen einen Geldanleger, der die veredelte Immobilie übernimmt. Im Angebot wird ein Kaufpreis von 850 000 Euro genannt. Es gebe auch schon die ersten Anfragen, teilte Manfred Schlüter, der Sprecher der Eigentümergemeinschaft, auf Anfrage unserer Redaktion mit. Alles Weitere sei Privatsache.

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Bildtexte:
Steht zum Verkauf: der ehemalige Eversburger Bahnhof.
Foto:
Archiv/ David Ebener
Oben Fachwerk, in der Mitte Jugendstil: der Eversburger Bahnhof vor 100 Jahren.
Foto:
Sammlung Hülsmann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert


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