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1.
Erscheinungsdatum:
06.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bürger in Eversburg werden über Gebühr belastet
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Eversburger
vom
Verkehr
genervt"
erhielten
wir
folgende
Zuschrift
von
Mitgliedern
der
Initiative
"
Leben
in
Eversburg"
(Ausgabe
vom
12.
Dezember)
.
"[...]
In
Eversburg
ist
leider
eingetreten,
was
die
Initiative
'
Leben
in
Eversburg'
vor
der
Ansiedlung
der
Spedition
Koch
am
Fürstenauer
Weg
im
Jahre
2011
prophezeit
hatte:
Der
Schwerlastverkehr
hat
erheblich
zugenommen.
Es
geht
auch
hier
um
Lärm
und
Abgase
sowie
Verkehrsgefährdung.
Dies
bezieht
sich
im
Prinzip
auf
den
gesamten
und
ohnehin
–
auch
durch
chaotisch
eingestreute
Gewerbebetriebe
–
erheblich
benachteiligten
Stadtteil,
der
auch
darunter
leidet,
in
einem
Atemzug
mit
dem
Areal
'
Hafen'
genannt
und
dadurch
abgewertet
zu
werden.
Seinerzeit
war
offiziell
von
700
Lkw-
Bewegungen
der
Spedition
Koch
pro
Tag
ausgegangen
worden
–
mit
Zuwächsen
von
,
fünf
bis
zehn
Prozent′
pro
Jahr.
Die
Initiative
hatte
errechnet,
dass
es
wohl
eher
auf
ein
drei-
bis
vierfaches
zusätzliches
Lkw-
Aufkommen
täglich
hinausläuft
–
und
dies
sieht
auch
heute
realistischer
aus.
Diese
Verkehre
finden
natürlich
auch
nachts
statt.
Unter
anderem
geht
es
um
die
Klöcknerstraße,
die
besonders
von
Lärm
und
Abgasen
belastet
ist,
worunter
die
anliegende
schöne
Wohnsiedlung
Wippchenmoor,
die
nördlich
auslaufende
Piesberger
Straße
und
der
einzige
Kinderspielplatz
direkt
an
der
Klöcknerstraße
sehr
leiden.
Hier
muss
schon
mal
angefangen
und
Abhilfe
durch
eine
einfache
Lärmschutzwand
geschaffen
werden,
auf
deren
Bau
die
Initiative
seit
Jahren
drängt.
Hinsichtlich
der
durch
den
Rangierverkehr
der
Hafenbahn
stark
belasteten
Bahnquerung
der
Brückenstraße,
welche
in
Folge
zu
lang
andauernden
Staus
aller
Fahrzeuge
auf
dieser
verkehrsreichen
Straße
führt,
wurde
versichert,
dass
durch
eine
Ausdehnung
des
Gleisnetzes
im
Bereich
der
ehemaligen
Winkelhausenkaserne
künftig
eine
Lösung
greifen
werde,
durch
die
sich
Rangierfahrten
der
Güterzüge
bis
in
den
Kreuzungsbereich
mit
der
Brückenstraße
erübrigten.
Die
Praxis
wird
zeigen,
ob
dann
wieder
von
einer
zeitnahen
Notfallversorgung
für
Bürger
in
Haste
und
Pye
gesprochen
werden
kann;
momentan
stehen
auch
Einsatzfahrzeuge
bis
zu
zehn
Minuten
vor
diesem
Bahnübergang.
Das
gleiche
Problem
beschäftigt
seit
Jahren
die
Bürger
in
weiteren
Teilen
Eversburgs;
schon
seit
Jahrzehnten
fordern
die
Bürger
eine
Unterführung
der
Bahngleise
im
Verlauf
der
Atterstraße.
Auf
eine
diesbezügliche
Anfrage
im
letzten
Bürgerforum
gab
es
die
Auskunft,
dass
es
die
Bahn
abgelehnt
habe,
hier
aufgrund
der
Kosten
über
eine
Unterführung
zu
reden.
Entlarvend
war,
dass
der
Stadtbraurat
auf
Nachfrage
nicht
beantworten
konnte,
wie
viel
diese
Maßnahme
kosten
würde.
Alles
in
allem
führt
die
weitere
Verdichtung
von
Speditionen
und
Logistikern
im
Stadtgebiet
nicht
zur
Entspannung
der
aufgezeigten
Situation.
Ein
schwacher
Trost
war
es,
als
Herr
Hus
als
Sprecher
des
städtischen
Ausschusses
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
ausführte,
dass
die
Ansiedlung
der
Spedition
Koch
nötig
gewesen
sei,
um
durch
zusätzliche
Gewerbesteuereinnahmen
den
städtischen
Haushalt
zu
entlasten.
Hier
muss
gefragt
werden,
inwieweit
es
sinnvoll
ist,
die
Bürger
in
ihrer
Lebensqualität
und
Nachtruhe
zu
stören
ohne
immissionsmindernde
Maßnahmen
voranzutreiben.
Nach
unserer
Einschätzung
ist
das
Maß
von
Beeinträchtigungen
der
betroffenen
Bürger
hier
deutlich
überschritten.
Die
dringende
Forderung
kann
nur
lauten:
Aktives
Vorgehen
der
Verantwortlichen
zur
Verbesserung
der
Lebensqualität
in
Osnabrück."
Gudrun
Brinkmann
Michael
Clausing
Autor:
Gudrun Brinkmann