User Online: 3 |
Timeout: 18:25Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rauere Zeiten für die Erneuerbaren
Zwischenüberschrift:
Zuwachsraten für Windkraft und Solarenergie werden kleiner
Artikel:
Originaltext:
Kiel.
Klimaschutz-
Weltmeister
wird
Deutschland
so
schnell
wohl
nicht.
Nur
auf
Platz
22
steht
die
Bundesrepublik
weltweit.
Der
Ausbau
der
erneuerbaren
Energien
stockt,
weil
der
Bund
das
so
will.
Die
Ökostrom-
Befürworter
sind
sauer,
und
andere
halten
fest
zur
Kohle.
Die
einen
haben
den
Wind,
die
anderen
die
Kohle.
Schleswig-
Holstein
will
im
Jahr
2025
mindestens
das
Dreifache
des
eigenen
Bruttostromverbrauchs
aus
erneuerbaren
Energien
erzeugen.
Nordrhein-
Westfalen,
ebenfalls
rot-
grün
regiert,
möchte
auch
im
Jahr
2050
noch
Braunkohle
abbauen.
Natürliche
Gegebenheiten
und
ökonomische
Basis
diktieren
das
Tempo
der
Energiewende
in
Deutschland
maßgeblich
mit.
Sie
hat
zuletzt
an
Fahrt
verloren.
Ob
Wind-
und
Bio-
Energie
oder
Fotovoltaik
–
die
"
Erneuerbaren"
sind
mit
eher
ernüchternden
Ausbauzahlen
ins
neue
Jahr
gegangen.
"
Das
Potenzial
bei
Wärme
und
Verkehr
bleibt
ungenutzt,
hier
ist
Deutschland
im
Jahr
2015
kaum
vorangekommen"
,
rügt
auch
Geschäftsführer
Hermann
Falk
vom
Bundesverband
Erneuerbare
Energie
(BEE)
. "
Es
fehlt
an
ordnungspolitischen
Vorgaben
und
Anreizen,
um
eine
echte
Wärme-
und
Verkehrswende
einzuleiten."
Dass
die
Große
Koalition
die
Erneuerbaren
mit
gedeckelten
Ausbauvorgaben
an
die
Kandare
nimmt,
wurmt
naturgemäß
den
BEE
mit
am
meisten.
Nach
dessen
Angaben
kamen
2015
deutlich
weniger
Wind-
und
Photovoltaikanlagen
dazu
als
2014.
Im
jüngsten
Klimaschutzindex
von
Germanwatch
steht
Deutschland
weltweit
nur
auf
Platz
22.
Heftig
umstritten
ist
der
weitere
Kurs
des
Bundes.
Das
Bundeswirtschaftsministerium
will
das
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
(EEG)
mit
einer
weiteren
Reform
"
konsequent
weiter
in
Richtung
mehr
Marktnähe
und
Wettbewerb
ausgestalten"
.
Damit
soll
die
Ökostromförderung
nicht
mehr
gesetzlich
festgelegt,
sondern
über
Ausschreibungen
entschieden
werden.
Kritiker
wie
Habeck
sehen
damit
kleinere
Anbieter
klar
gegenüber
den
großen
benachteiligt
und
befürchten
das
Aus
für
Bürgerwindparks.
"
Die
Bundesregierung
tritt
beim
Ausbau
der
erneuerbaren
Energien
durch
die
EEG-
Änderungen
in
den
letzten
Jahren
kräftig
auf
die
Bremse,
anstatt
den
Ausbau
zu
beschleunigen"
,
moniert
BEE-
Geschäftsführer
Falk.
Er
fordert
auch
einen
vom
Bund
begleiteten
Strukturprozess
für
die
Kohleregionen
in
NRW
und
in
der
Lausitz.
Die
Kohle-
Länder
haben
indes
mit
Dekarbonisierung
nicht
so
viel
am
Hut.
So
ist
in
NRW
die
den
Industriearbeitern
verbundene
SPD
gegen
ein
Kohleausstiegsgesetz.
Auch
mit
dem
Pariser
Klimaschutzabkommen
sieht
sie
keinen
neuen
Handlungsdruck.
Immerhin:
Den
umstrittenen
Braunkohletagebau
Garzweiler
II
will
die
Landesregierung
deutlich
verkleinern.
Ministerpräsidentin
Hannelore
Kraft
(SPD)
sieht
die
Energiewende
als
"
Fortschrittsmotor"
–
mit
Ausbau
der
"
Erneuerbaren"
,
aber
"
ohne
Strukturbrüche"
.
Es
sollen
nicht
Tausende
Arbeitsplätze
geopfert
werden,
die
an
der
Kohle
hängen.
Wie
geht
es
weiter?
Alles
über
die
Erneuerbaren
auf
noz.de/
energie
Bildtext:
Vorbildliche
Solaranlage
und
Windkrafträder
in
Büttel
(Schleswig-
Holstein)
.
Foto:
dpa
Autor:
dpa