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1.
Erscheinungsdatum:
22.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weniger Umsatz an den Buden
Auch ohne Glühweinwetter zufrieden
Zwischenüberschrift:
Bilanz des Osnabrücker Weihnachtsmarktes – Leichter Umsatzrückgang – Projekt Winterdorf "gelungen"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Einen
Tag
vor
dem
Ende
des
Osna
brücker
Weihnachtsmarktes
am
heutigen
Dienstag
haben
die
Veranstalter
eine
durchweg
positive
Bilanz
gezogen.
Allerdings
war
es
für
neue
Rekorde
zu
warm
und
zu
nass.
Das
macht
sich
auch
am
leicht
gesunkenen
Umsatz
bemerkbar.
Aufgrund
der
hohen
Temperaturen
habe
es
für
Glühwein
und
andere
Heißgetränke
keine
riesengroße
Nachfrage
gegeben.
Als
gelungen
bezeichneten
die
Veranstalter
das
Winterdorf
auf
dem
Neumarkt,
das
in
diesem
Jahr
als
Pilotprojekt
erstmals
angeboten
wurde.
Eine
verlässliche
Größe
sind
die
Touristen,
die
im
Advent
zum
Weihnachtsmarkt
nach
Osnabrück
kommen.
Allein
1300
Reisebusse
haben
die
Friedensstadt
angesteuert
–
einige
sogar
aus
Frankreich,
England
und
Spanien,
wie
das
Stadtmarketing
OMT
mitteilt.
Osnabrück.
Nach
vier
Wochen
geht
an
diesem
Dienstag
ein
gänzlich
frostfreier
Osnabrücker
Weihnachtsmarkt
zu
Ende.
Der
Besucherandrang
war
zwar
ähnlich
groß
wie
in
den
Vorjahren.
Das
frühlingshafte
Wetter
allerdings
hat
die
Geschäfte
etwas
eingetrübt.
Insgesamt
zogen
die
Verantwortlichen
und
Akteure
am
Montag
eine
positive
Bilanz.
"
Trotz
wenig
winterlicher
Temperaturen
herrschte
eine
schöne
und
friedliche
Atmosphäre.
Es
gab
keine
kritischen
Vorkommnisse,
was
sicherlich
auch
an
der
guten
Vernetzung
zwischen
Stadt
und
Standbetreibern
lag"
,
sagte
Sandra
Solf,
Leiterin
des
städtischen
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung.
Zufrieden
äußerte
sich
auch
Schaustellerchef
Bernhard
Kracke
junior,
obwohl
der
Umsatz
an
den
Buden
im
Vergleich
zum
Vorjahr
um
etwa
zehn
Prozent
zurückgegangen
sei:
"
Grund
dafür
ist
eindeutig
das
Wetter,
das
zu
regnerisch
und
für
einen
Dezember
viel
zu
warm
war."
Die
durchschnittliche
Tageshöchsttemperatur
betrug
an
den
bisher
27
Weihnachtsmarkttagen
10
Grad,
in
der
Spitze
waren
es
fast
15
Grad
am
17.
Dezember,
tagsüber
fiel
das
Quecksilber
nicht
unter
6
Grad.
Angesichts
dieser
Witterung
fanden
Glühwein
und
andere
Heißgetränke
keinen
reißenden
Absatz.
Wirtschaftsfaktor
Das
Stadtmarketing
OMT
wies
darauf
hin,
dass
der
Weihnachtsmarkt
ein
wichtiger
Wirtschaftsfaktor
für
die
Stadt
sei.
Das
machen
die
Marketing-
und
Tourismus-
Experten
vor
allem
an
der
steigenden
Zahl
an
Tagesgästen
und
Busreisegruppen
fest,
die
aufgrund
längerer
Vorplanung
unabhängig
vom
Wetter
kommen.
Seit
dem
25.
November
seien
etwa
1300
Reisebusse
zum
Weihnachtsmarkt
nach
Osnabrück
gekommen
–
davon
rund
400
allein
aus
den
Niederlanden,
weitere
Busse
aus
Belgien,
Frankreich,
Spanien
und
England.
"
Die
Reiseveranstalter
kommen
gerne
nach
Osnabrück,
da
sie
hier
zentral
und
kostenlos
parken
können
und
der
Weihnachtsmarkt
bei
den
Gästen
sehr
beliebt
ist"
,
so
Diana
Riepenhoff
von
der
Osnabrück-
Marketing
und
Tourismus
GmbH.
Das
Stadtmarketing
machte
keine
Angaben
dazu,
wie
viele
Besucher
insgesamt
zum
Weihnachtsmarkt
gekommen
sind.
In
den
Vorjahren
wurde
als
Zahl
regelmäßig
600
000
kommuniziert.
Das
sei
auch
für
2015
eine
realistische
Größe,
hieß
es
auf
Nachfrage,
zumal
das
Winterdorf
auf
dem
Neumarkt
als
neues
Angebot
hinzugekommen
sei.
Dieses
Pilotprojekt
bezeichneten
die
Verantwortlichen
als
gelungen.
Betreiber
Christoph
Sierp
zeigte
sich
insgesamt
sehr
zufrieden:
"
Wir
sind
stolz
darauf,
was
wir
in
der
Kürze
der
Zeit
an
dem
kleinen
Standort
auf
die
Beine
gestellt
haben.
Das
bestätigen
uns
auch
die
Besucher."
Zu
80
Prozent
seien
es
sicherlich
Osnabrücker
gewesen,
die
sich
über
die
neue
Alternative
zum
Historischen
Weihnachtsmarkt
gefreut
hätten,
vermutet
der
Gastronom.
Ob
es
2016
erneut
ein
Winterdorf
auf
dem
Neumarkt
geben
wird,
ist
derzeit
noch
offen.
Möglicherweise
wird
es
nach
der
erfolgreichen
Testphase
in
diesem
Jahr
dann
eine
offizielle
Ausschreibung
geben.
Zufrieden
mit
dem
Verlauf
des
Weihnachtsmarktes
äußerte
sich
auch
die
Osnabrücker
Polizei.
Es
habe
seit
dem
25.
November
lediglich
16
Taschendiebstähle
gegeben,
wobei
die
Taten
in
der
Großen
Straße
in
diese
Berechnung
mit
eingeflossen
seien.
"
Wir
sind
sehr
froh,
dass
so
wenig
passiert
ist"
,
sagte
Sprecherin
Anke
Hamker.
Vereinzelt
ist
auch
auf
dem
Osnabrücker
Weihnachtsmarkt
Falschgeld
aufgetaucht,
und
zwar
zehn
gefälschte
20-
und
50-
Euro-
Scheine.
Glastassen
ein
Renner
Sehr
viele
Weihnachtsmarktbesucher
haben
in
diesem
Jahr
für
2
Euro
Pfandgeld
ein
ganz
besonderes
Erinnerungsstück
mit
nach
Hause
genommen.
Die
satinierten
Glastassen
mit
der
historischen
Stadtsilhouette
waren
auf
Anhieb
sehr
beliebt.
Insgesamt
wurden
30
000
Stück
davon
in
Umlauf
gebracht;
und
am
letzten
Wochenende
waren
sie
so
gut
wie
vergriffen.
Nach
Einschätzung
des
Schaustellerverbandes
sind
die
Tassen
eine
"
tolle
Werbung"
für
den
Weihnachtsmarkt.
Der
Weihnachtsmarkt
endet
heute
um
21
Uhr.
Im
nächsten
Jahr
findet
er
vom
25.
November
bis
22.
Dezember
statt.
Weihnachtsmarkt
2015:
Fotos
und
Berichte
auf
www.noz.de/
weihnachten
Kommentar
Zu
warm
und
zu
nass
Der
Osnabrücker
Weihnachtsmarkt
2015
hat
weniger
Gäste
angelockt
als
erhofft.
Dass
die
Verantwortlichen
dennoch
zufrieden
sind,
liegt
vor
allem
daran,
dass
sie
auf
die
wichtigsten
Gründe
für
das
Fernbleiben
der
Besucher
wenig
bis
gar
keinen
Einfluss
haben:
Terrorangst
und
Wetter.
War
die
örtliche
Anschlagsgefahr
nach
Einschätzung
der
Polizei
auch
verschwindend
gering,
so
dürfte
unter
dem
frischen
Eindruck
der
Ereignisse
von
Paris
und
Hannover
doch
gerade
zu
Beginn
des
adventlichen
Spektakels
wohl
so
manchem
Gast
die
Lust
auf
Glühwein
in
der
City
vergangen
sein.
Ein
Phänomen,
das
übrigens
Weihnachtsmarkt-
Veranstalter
landauf,
landab
beklagten.
Vor
allem
aber
hielten
die
durchgängig
milden
Temperaturen
viele
Besucher
von
einer
Stippvisite
in
einem
der
drei
Hüttendörfer
ab.
Wenn
dann
auch
noch
der
eine
oder
andere
Regenguss
die
spontanen
Pläne
durchkreuzt,
haben
es
die
Anbieter
auf
einer
Veranstaltung,
die
in
erster
Linie
von
Weihnachtsstimmung
lebt,
eben
schwer.
Umso
erfreulicher,
dass
dank
gezielter
Werbung
wenigstens
die
Touristen
eine
verlässliche
Größe
darstellen.
Von
vielen
Einheimischen
mit
Argwohn
betrachtet,
sind
es
nämlich
zu
einem
wachsenden
Anteil
sie,
die
für
Umsatz
sorgen.
Autor:
Holger Jansing