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1.
Erscheinungsdatum:
28.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück ist für Flüchtlingskinder ein schönes Wort
Zwischenüberschrift:
37 junge Leute aus verschiedenen Ländern lernen an der Thomas-Morus-Schule Deutsch und haben Spaß dabei
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Osnabrück,
Fußball,
glücklich,
schlau"
–
diese
deutschen
Wörter
finden
die
Flüchtlingskinder
besonders
schön.
Wie
im
Handumdrehen
können
sie
mit
diesen
Worten
kurze
deutsche
Sätze
bilden.
Erste
Erfolgserlebnisse
in
der
ersten
Stunde
eines
Erstorientierungskurses
an
der
Thomas-
Morus-
Schule.
Die
Haupt-
und
Realschule
in
Trägerschaft
des
Bistums
hat
nach
einer
Erhöhung
der
Anzahl
nicht
katholischer
Schüler
37
junge
Flüchtlinge
aufgenommen,
die
rege
auch
am
außerschulischen
Leben
teilnehmen.
So
ist
die
Box-
AG
am
Nachmittag
bei
den
muslimischen
Schülerinnen
außerordentlich
beliebt.
Dann
dreschen
Mädchen
mit
Kopftuch
munter
auf
den
Sandsack
ein.
Vielleicht
auch
deshalb,
weil
der
Sport
in
ihrer
Heimat
für
Frauen
verboten
ist.
Schüler
aus
vier
Ländern
Wolf
Hartmann-
Riebe,
der
für
das
Bildungswerk
der
niedersächsischen
Wirtschaft
(BNW)
an
der
Schule
ein
Wirtschaftsprojekt
veranstaltete,
war
von
dem
Einsatz
für
Flüchtlinge
so
angetan,
dass
er
der
Schule
das
von
der
Agentur
für
Arbeit
finanzierte
Projekt
Erstorientierungskurs
anbot.
Schulleiterin
Hildegard
Oevermann
sagte
gerne
zu.
Die
Lehrerin
kapituliert
Für
die
kostenlose
Teilnahme
gibt
es
zwei
Voraussetzungen:
Zum
einen
müssen
Flüchtlingskinder
aus
Syrien,
dem
Irak,
Iran
oder
Eritrea
kommen,
zum
anderen
muss
ein
Antrag
auf
Asyl
gestellt
worden
sein.
14
Schüler
wurden
vom
Kollegium
der
Schule
zur
Teilnahme
ausgesucht.
Sie
erlebten
kurz
vor
den
Weihnachtsferien
ihre
erste
Doppelstunde
mit
BNW-
Coach
Elke
Opitz,
einer
erfahrenen
Lehrkraft,
wenn
es
um
Kommunikation
sowie
Kinder-
und
Jugendtraining
geht.
In
dem
Kurs,
der
über
insgesamt
320
Stunden
geht,
arbeitet
sie
mit
dem
Thannhauser
Modell.
Es
wurde
in
einer
Flüchtlingsunterkunft
im
baden-
württembergischen
Thannhausen
entwickelt
und
orientiert
sich
am
Alltag
der
Lernenden.
"
Das
Konzept
ist
kommunikatives
Lernen
im
Umfeld
alltäglicher
Dinge"
,
beschreibt
es
Hartmann-
Riebe.
Und
so
ging
es
auch
los:
Das
nächste
Treffen
ist
am
siebten
Tag
im
ersten
Monat
des
neuen
Jahres,
also
am
7.
Januar
2016
um
14
Uhr.
Die
14-
bis
17-
Jährigen
notieren
sich
das
Datum
auf
einem
Zettel.
Bei
der
Vorstellung
der
einzelnen
Schüler
wechselte
Opitz
auch
mal
die
Plätze
mit
jungen
Flüchtlingen,
um
"
ich
heiße"
in
Arabisch
und
Dari
zu
hören
und
nachzusprechen.
Bei
Arabisch
klappte
das
ganz
gut,
Opitz
spricht
die
Sprache,
bei
Dari
kapitulierte
sie.
"
Die
Schüler
merken
dann,
dass
es
ganz
normal
ist,
bei
bestimmten
Wörtern
Probleme
bei
der
Aussprache
zu
haben."
Sprache
und
Fußball
Auch
Ausflüge
in
die
Stadt
stehen
auf
dem
Programm
des
Kurses,
der
zweimal
wöchentlich
in
der
Schule
stattfindet.
Beim
nächsten
Mal
bringt
Opitz,
die
auch
Fußball-
Trainerin
ist,
einen
Ball
mit.
Zunächst
wird
aber
nur
im
Klassenraum
gekickt.
So
Deutsch
zu
lernen
macht
offensichtlich
Spaß.
Nicht
von
ungefähr
hieß
ein
mit
einem
schönen
deutschen
Wort
gebildeter
Satz:
"
Ich
bin
glücklich."
Autor:
S.