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1.
Erscheinungsdatum:
28.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Grundschüler spenden 100 Euro und 43 Cent
Zwischenüberschrift:
Bescherung am Flüchtlingshaus an Heiligabend durch drei Viertklässler
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vor
drei
Monaten
kamen
Til
Schweiger
und
Thomas
D.
An
Heiligabend
kamen
Erik,
Joschka
und
Lennart.
Die
drei
Viertklässler
hatten
in
ihrer
Schule
Geld
für
Flüchtlinge
gesammelt
und
übergaben
am
Donnerstag,
kurz
vor
ihrer
eigenen
Bescherung,
100,
43
Euro
an
das
Flüchtlingshaus.
Die
Idee,
Geld
zu
sammeln,
hatten
die
drei
Jungs,
als
sie
von
den
Terrorattentaten
in
Paris
in
der
Zeitung
lasen.
Zwei
Wochen
lang
hatten
Erik,
Joschka,
Lennart
und
ihre
Mitschüler
die
Zeitung
im
Zuge
des
"
Klasse"
-
Projekts
der
NOZ
in
die
Diesterwegschule
geliefert
bekommen.
Was
sie
lasen,
fanden
sie
nicht
immer
lustig.
Aber
sie
fanden
einen
Weg,
die
schlechten
Nachrichten
in
gute
umzuwandeln.
Als
sie
von
den
Mordanschlägen
in
Paris
in
der
Zeitung
lasen,
wollten
die
drei
Jungs
aus
Gretesch
und
Lüstringen
etwas
Gutes
tun.
"
Erst
hatten
wir
die
Idee,
etwas
für
Paris
zu
spenden"
,
erzählt
Lennart
(9)
. "
Aber
Paris
hat
ja
schon
genug
Geld"
,
ergänzt
Erik
(10)
.
Also
kamen
sie
auf
Flüchtlinge.
"
Die
brauchen
das
Geld"
,
meinte
Joschka
(9)
.
Im
Keller
von
Eriks
Elternhaus
brüteten
die
drei
ihren
Plan
aus
–
ohne
Hilfe
der
Eltern,
wie
Eriks
Mutter
Ulrike
Westendorf
betont.
Die
Eltern
–
zumindest
die
Mütter
–
waren
aber
Teil
des
Plans
der
drei
Wohltäter.
Sie
sollten
Kuchen
backen.
Den
verkauften
Lennart,
Erik
und
Joschka
an
die
anderen
Grundschüler.
Der
Kuchen
ging
weg
wie
warme
Semmeln.
"
Innerhalb
einer
Pause
haben
wir
alles
verkauft
und
100
Euro
eingenommen"
,
berichtet
Erik.
"
Und
43
Cent"
,
ergänzt
Lennart.
An
Heiligabend
kamen
Erik,
Joschka
und
Lennart
dann
mit
ihren
Eltern
zum
Flüchtlingshaus
am
Natruper
Holz.
Dort
leben
momentan
150
Menschen
aus
Syrien,
dem
Sudan,
Afghanistan,
Algerien,
der
Elfenbeinküste,
der
Ukraine
und
Georgien.
"
Die
meisten
kommen
aus
Kriegsgebieten"
,
erklärt
Semra
Planincic
von
der
Diakonie
den
Jungs.
Vor
drei
Wochen
seien
es
noch
500
Menschen
gewesen,
die
in
dem
ehemaligen
Bundeswehrkrankenhaus
lebten.
Viele
von
ihnen
wurden
aber
auf
Gemeinden
in
Niedersachsen
verteilt,
so
Planincic.
Das
Geld
der
Jungs
werde
für
den
Kinderbereich
genutzt,
sagt
die
Sozialarbeiterin
Birgit
Feige.
Aktuell
leben
nur
20
Kinder
im
Flüchtlingshaus.
Aber
die
Zahl
kann
sich
auch
wieder
schnell
ändern.
Dass
Osnabrücker
direkt
Geld
für
das
Flüchtlingshaus
spendeten,
sei
eher
die
Ausnahme,
so
Feige.
"
Meistens
wird
Kleidung
gespendet."
Momentan
werden
noch
Winterjacken
in
den
Größen
S
bis
L
und
Koffer
gebraucht,
sagt
Feige.
Bildtext:
Ihr
Säckchen
mit
100,
43
Euro
übergaben
Erik,
Joschka
und
Lennart
an
Heiligabend
der
Sozialarbeiterin
Birgit
Feige
vom
Flüchtlingshaus.
Die
Kinder
hatten
das
Geld
selbst
gesammelt.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Thomas Wübker