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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Mensa für die Grundschule Hellern?
Zwischenüberschrift:
Ausschüsse beraten Vier-Millionen-Euro-Sanierungspaket
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Rund vier Millionen Euro würde eine Erweiterung und Sanierung der Grundschule Hellern kosten. Heute beschäftigt sich der Betriebsausschuss Immobilien- und Gebäudemanagement mit den Planungen.

" In der Ganztagsschulentwicklung geht es nun in eine entscheidende Phase", schreibt Schulleiterin Silvia Bielefeld auf der Homepage der Schule. Sollte am Ende der Rat zustimmen, könnte der Umbau in den kommenden Sommerferien beginnen.

Eigentlich hat Hellern eine schnuckelige Grundschule aus den 50er-Jahren mit 19 Lehrkräften, 250 Schülern und zwölf Klassenräumen. Die allerdings inzwischen unübersehbar in die Jahre gekommen ist: Wasserschäden mit Schimmelbefall als Folge, mangelhafte Raumakustik, marodes Abwassersystem und Probleme mit den Trinkwasserleitungen, mäßiger Brandschutz... Mitte vergangenen Jahres beauftragte der Rat dann die Verwaltung, Planungen zur Umwandlung der Grundschule in eine Ganztagsschule zu entwickeln. Schließlich steht die Grundschule Hellern mit ganz oben auf der dreistufigen Prioritätenliste der Osnabrücker Schulstandorte.

Die von der Verwaltung vorgelegte Planung zielt auf eine dreizügige Grundschule mit Ganztagsräumen und einer Mensa mit 100 Plätzen samt Ausgabeküche ab.. Durch den Neubau von drei Klassenräumen im Erdschoss und einem Verwaltungsbereich einschließlich Lehrerzimmer im Obergeschoss sollen nicht nur die arg beengten Verhältnisse für Lehrkörper und Verwaltung verbessern, sondern würden auch die seit Jahren angemieteten Mobilklassen überflüssig gemacht werden. Zudem würden die vorhandenen Räume neu strukturiert, um die nötigen Fachunterrichtsräume zu schaffen.

Während der Neubau Passivhausniveau erreichen soll, wird der Altbau gründlich modernisiert: Geplant sind unter anderem der Tausch der noch einfach verglasten Flurfenster sowie die Sanierung von Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation. Durch den Einbau eines Aufzuges soll die Schule durchgehend barrierefrei werden.

Gut 2, 5 Millionen Euro für den Neubau von Klassentrakt und Mensa, etwa 1, 2 Millionen Euro für die Sanierung des Altbaus, gut 220 000 Euro für die Außenanlagen und noch mal rund 100 000 Euro für die " ergänzende Neuausstattung": Macht unterm Strich steht gut vier Millionen Euro. Abriss und Neubau wären trotzdem keine Alternative, rechnet die Verwaltung in der Vorlage vor: Das wäre nach einer groben Kostenschätzung mit 8, 5 Millionen Euro mehr als doppelt so teuer wie die jetzt vorgeschlagene Sanierung.

Die schlechte Nachricht für die Grundschüler in Hellern: Die Planung geht von einem " schulverträglichen" Umbau aus. Sprich: Lärmfrei wird es wohl nicht geben. Schließlich sollen lärmintensive Arbeiten in die Sommerferien 2016 und 2017 gelegt werden.

Damit die erste Phase aber in den kommenden Sommerferien überhaupt in Angriff genommen werden kann, muss der Rat der Grundsanierung in seiner Sitzung am 2. Februar zustimmen. Vorher wird die Planung aber noch im Schul- und Sportausschuss und dem Verwaltungsausschuss beraten.

Bildtext:

Schnuckelige Grundschule: Derzeit unterrichten 19 Lehrkräfte rund 250 Schüler.

Der Altbau an der Großen Schulstraße in Hellern soll nun modernisiert und mit einem Neubau ergänzt werden.

Sanierungsstau: Der Zahn der Zeit hat am Gebäude aus den 50er-Jahren deutliche Spuren hinterlassen.Fotos: Michael Gründel
Autor:
Frank Wiebrock


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