User Online: 5 |
Timeout: 16:41Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weg frei für weiteres Studentenwohnheim
Zwischenüberschrift:
Grundstückstausch ermöglicht Neubau am Wissenschaftspark – Albert Einstein steht Pate
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Wohn-
und
Wissenschaftspark
in
Osnabrück
soll
ein
Studentenwohnheim
mit
mindestens
80
Wohnungen
gebaut
werden.
Die
Stadt
stellt
dafür
ein
3500
Quadratmeter
großes
Grundstück
auf
dem
Westerberg
bereit.
Bis
Mitte
April
wird
nun
im
Bieterverfahren
ein
Investor
gesucht.
Das
Grundstück
für
das
"
Albert-
Einstein-
Studentenwohnheim"
,
wie
es
verwaltungsintern
genannt
wird,
befindet
sich
in
einem
Mischgebiet
auf
dem
Gelände
der
früheren
Scharnhorstkaserne,
genauer
an
der
Ecke
Friedrich-
Janssen-
Straße/
Albert-
Einstein-
Straße.
Die
Stadt
hat
es
im
Zuge
eines
Tauschgeschäfts
von
der
Wohnpark
Scharnhorst
GmbH
erhalten,
einer
Tochterfirma
der
Münchener
Beteiligungsgesellschaft
Scopus
Capital.
Diese
bekommt
dafür
im
Gegenzug
ein
benachbartes
Areal,
das
ursprünglich
für
den
Neubau
des
Studentenwohnheims
reserviert
war.
"
Eine
klassische
Win-
win-
Situation"
,
sagt
Finanzvorstand
Thomas
Fillep
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion
zu
dem
frisch
eingefädelten
Deal,
dem
Ende
2014
ein
monatelanger
politischer
Streit
vorausgegangen
war.
Das
neue
Grundstück
sei
700
Quadratmeter
größer
und
biete
damit
Platz
für
20
Wohnungen
mehr.
Zudem
liege
es
"
in
zweiter
Reihe
ruhiger"
.
Der
private
Tauschpartner
hingegen,
der
auf
seiner
Fläche
Gewerbe
ansiedeln
müsse,
profitiere
bei
der
Vermarktung
von
einer
besseren
Anbindung
an
die
Sedanstraße.
Laut
Ausschreibung
hat
das
neue
Wohnheim-
Grundstück
einen
Wert
von
560
000
Euro.
Zwar
habe
die
Stadt
wegen
des
Größenunterschieds
zum
alten
einen
"
kleinen
Ausgleich"
an
den
bisherigen
Eigentümer
zahlen
müssen,
sagte
Kämmerer
Fillep.
Preisdifferenzen
seien
jedoch
mit
offenen
Forderungen
gegenüber
der
Wohnpark
Scharnhorst
GmbH
verrechnet
worden.
"
Wir
haben
wertgleich
getauscht."
Bestes
Gesamtpaket
Um
einen
Investor
für
das
neue
Studentenwohnheim
am
Wohn-
und
Wissenschaftspark
zu
finden,
wurde
über
die
Osnabrücker
Beteiligungs-
und
Grundstücksentwicklungsgesellschaft
OBG
die
Albert-
Einstein-
Studentenwohnheim
GmbH
gegründet.
Sie
soll
nun
meistbietend
verkauft
werden
–
inklusive
Baugrundstück
und
Stammkapital
von
25
000
Euro.
Als
Käufer
kommen
Bieter
infrage,
die
Erfahrung
im
Bau
von
Wohnanlagen
nachweisen
können,
idealerweise
sogar
im
Bau
und
Betrieb
von
Studentenwohnheimen.
Wie
beim
Landwehrviertel,
dem
größten
Osnabrücker
Baugebiet
der
letzten
25
Jahre,
wählt
die
OBG
für
die
Vergabe
das
Mittel
der
Konzeptausschreibung.
Dabei
wird
jenem
Angebot
der
Zuschlag
erteilt,
welches
den
wirtschaftlichen,
ökologischen
und
sozialen
Anforderungen
am
meisten
genügt.
"
Ein
gutes
Verfahren,
um
das
beste
Gesamtpaket
zu
ermitteln"
,
erklärt
OBG-
Geschäftsführer
Fillep.
Oberstes
Ziel
sei
es,
"
bezahlbaren
Wohnraum"
für
Studenten
von
Hochschule
und
Universität
Osnabrück
zu
schaffen
–
und
dies
in
einer
"
guten
städtebaulichen
Qualität"
,
wie
es
in
der
Ausschreibung
heißt.
Konkret
gefordert
ist
den
Angaben
zufolge
ein
maximal
viergeschossiges,
barrierefreies
Gebäude
(mutmaßlich
im
Passivhausstandard)
mit
mindestens
80
Wohneinheiten
und
einer
monatlichen
Kaltmiete
von
8,
50
Euro
pro
Quadratmeter.
Akzent
setzen
Optisch
soll
sich
das
Studentenwohnheim
"
harmonisch
in
die
Umgebungsbebauung
einfügen"
,
zugleich
aber
"
einen
eigenen
Akzent
setzen"
.
Zum
Hintergrund:
In
Nachbarschaft
befindet
sich
die
Apartmenthaus-
Anlage
Westend
mit
156
noblen
Mietwohnungen,
außerdem
eine
Großkanzlei
sowie
das
von
Scopus
Capital
errichtete
Careo
Westerberg,
ein
serviceorientiertes
Wohnkonzept
für
alle
Generationen.
Darüber
hinaus
stellt
die
OBG
Bedingungen
an
die
Gestaltung
der
Frei-
und
Stellflächen.
So
wird
etwa
pro
Wohnheimplatz
mindestens
ein
überdachter
Fahrradstellplatz
verlangt,
pro
fünf
Wohnheimplätze
ein
Pkw-
Stellplatz.
Eine
Tiefgarage
könne
die
Bruttogeschossfläche
auf
5250
Quadratmeter
erhöhen,
heißt
es.
Die
Zweckbindung
als
Studentenwohnheim
wird
für
30
Jahre
festgelegt.
Zudem
sichert
sich
die
Stadt
Osnabrück
langfristige
Kaufrechte.
Bieter
haben
bis
15.
Februar
Gelegenheit,
die
Ausschreibungsunterlagen
bei
der
Osnabrücker
Wirtschaftsförderung
(WFO)
anzufordern.
Bis
18.
April
müssen
die
Bewerbungen
bei
der
Stadt
eingereicht
werden.
Bildtext:
Schnee
von
gestern
ist
der
Vergabestreit
um
ein
Grundstück
am
Wissenschaftspark,
auf
dem
die
Stadt
Osnabrück
ein
Studentenwohnheim
errichten
lassen
will.
Nach
einem
Flächentausch
kann
der
Neubau
an
der
Ecke
Friedrich-
Janssen-
Straße/
Albert-
Einstein-
Straße
sogar
größer
ausfallen
als
gedacht.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentartext:
Relativ
Die
Stadt
Osnabrück
will
am
Wissenschaftspark
ein
Studentenwohnheim
bauen
lassen,
das
ihren
Vorstellungen
von
modernem
und
zugleich
preiswertem
Wohnen
in
Toplage
entspricht.
Mit
der
Konzeptausschreibung
hat
sie
den
Rahmen
eng
gesteckt,
dabei
die
Messlatte
für
Bieter
hochgelegt
und
die
Erwartungen
der
künftigen
Mieter,
Nachbarn
sowie
aller
Bürger
nach
ganz
oben
geschraubt.
Doch
auch
wenn
der
Arbeitstitel
Albert-
Einstein-
Wohnheim
anderes
suggeriert:
In
Lichtgeschwindigkeit
wurde
dieses
Vorhaben
wirklich
nicht
umgesetzt.
Stattdessen
verpuffte
viel
Energie
bei
einem
massigen
Profilierungsstreit
im
Rat
zwischen
Rot-
Grün
und
dem
von
der
CDU
flankierten
Oberbürgermeister,
ohne
dass
daraufhin
am
Westerberg
irgendein
geeigneter
Raum
zeitnah
von
Bauarbeitern
gekrümmt
worden
wäre.
Nun
dürfte
das
Wohnheim
eingedenk
aller
Fristen
wohl
kaum
vor
dem
Wintersemester
2018/
19
eröffnen.
Zum
Glück
hat
sich
in
der
Zwischenzeit
ein
Grundstückstausch
ergeben,
der
einen
größeren
Neubau
erlaubt,
als
es
anfangs
möglich
schien.
Ist
eben
alles
relativ.
Autor:
Sebastian Stricker