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1.
Erscheinungsdatum:
06.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gastfamilien für minderjährige Flüchtlinge gesucht
Zwischenüberschrift:
Sozialdienst katholischer Frauen veranstaltet Ende Januar einen Informationsabend
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Stadt
und
Landkreis
wollen
künftig
unbegleitete
minderjährige
Flüchtlinge
auch
in
Gastfamilien
unterbringen.
Der
Sozialdienst
katholischer
Frauen
bietet
diesen
Familien
Vorbereitung
und
Begleitung
an.
Rund
60
000
registrierte
unbegleitete
minderjährige
Flüchtlinge
leben
in
Deutschland.
In
der
Regel
werden
sie
in
Wohngruppen
untergebracht.
In
einigen
Städten
wurden
inzwischen
einige
junge
Leute
in
Gastfamilien
vermittelt.
Der
Sozialdienst
katholischer
Frauen
(SkF)
will
diese
Aufgabe
für
Stadt
und
Landkreis
übernehmen.
Interesse
sei
da,
sagt
Geschäftsführerin
Birgit
Ottens.
Einige
Familien
hätten
sich
bereits
initiativ
beworben.
Der
SkF
hat
langjährige
Erfahrung
im
Adoptions-
und
Pflegekinderdienst.
Allerdings,
so
stellt
Projektleiterin
Britta
Rogalla
klar:
Hier
werden
keine
kleinen
Kinder
vermittelt,
sondern
in
der
Regel
männliche
Jugendliche
ab
15.
In
der
Familie
gehe
es
deshalb
weniger
um
Erziehung
als
vielmehr
um
Begleitung
und
eine
Heimat
für
die
jungen
Leute.
"
Das
ist
vergleichbar
mit
Gasteltern,
die
Schüler
aus
anderen
Ländern
für
ein
Jahr
bei
sich
aufnehmen"
,
beschreibt
es
Britta
Rogalla.
Die
aufnehmenden
Familien
sollten
offen
sein
für
andere
Kulturen
und
keine
Scheu
vor
Sprachbarrieren
haben.
Geeignet
seien
auch,
aber
nicht
ausschließlich
Familien,
die
selbst
Zuwanderungserfahrung
hätten.
Nach
den
bisherigen
Erfahrungen
wünschen
sich
zehn
bis
zwanzig
Prozent
der
minderjährigen
Flüchtlinge,
in
einer
deutschen
Familie
zu
leben.
Spracherwerb
und
Integration
können
durch
das
Familienleben
erleichtert
werden.
Der
SkF
arbeitet
eng
mit
der
katholischen
Jugendhilfe
Don
Bosco
zusammen,
in
der
unbegleitete
Flüchtlinge
nach
der
Inobhutnahme
leben,
um
die
weitere
Perspektive
zu
klären.
Obwohl
diese
jungen
Leute
minderjährig
seien,
seien
sie
–
allein
durch
die
Fluchterfahrungen
–
sehr
selbstständig.
Sie
hätten
klare
Erwartungen,
was
auf
sie
zukomme,
und
eine
hohe
Leistungsbereitschaft,
weil
sie
in
Deutschland
lernen
und
später
arbeiten
wollten.
Gleichzeitig
hätten
sie
oft
eine
große
Sehnsucht
nach
der
Familie,
die
in
der
unsicheren
Heimat
zurückgeblieben
sei,
um
vielleicht
dem
ältesten
Sohn
die
Flucht
und
eine
Zukunft
zu
ermöglichen.
Für
die
Vermittlung
in
Gastfamilien
würden
Jugendliche
ausgesucht,
die
eine
große
Bleibeperspektive
hätten.
"
Es
kann
aber
auch
anders
kommen"
,
sagt
Birgit
Ottens
offen.
Ebenso
sei
möglich,
dass
die
Familie
nachkomme
und
der
Jugendliche
deshalb
die
Gastfamilie
verlasse.
Der
SkF
bietet
potenziellen
Gastfamilien
eine
intensive
Vorbereitung
auf
die
Aufnahme
an.
Familie
und
Jugendlicher
würden
so
genau
wie
möglich
aufeinander
abgestimmt,
versichert
Ottens.
Zudem
begleiten
Fachkräfte
die
Familie
und
ihren
Gastjugendlichen
während
des
Zusammenlebens.
Treffen
der
Gastfamilien
sollen
den
Informationsaustausch
fördern.
Für
die
minderjährigen
Flüchtlinge
in
Familien
und
Einrichtungen
soll
es
ebenfalls
regelmäßige
Treffen
geben.
Das
gesamte
Projekt
wird
am
Mittwoch,
27.
Januar,
um
18
Uhr
bei
einem
Informationsabend
in
Haus
der
Sozialen
Dienste
an
der
Johannisstraße
91
vorgestellt.
Bis
25.
Januar
wird
um
Anmeldung
gebeten.
Weitere
Informationen
gibt
es
telefonisch
unter
der
Rufnummer
05
41/
3
38
76-
10
oder
per
E-
Mail
an
buero@
skf-
os.de.
Autor:
S.