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1.
Erscheinungsdatum:
04.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Landkreis schreibt 30 Millionen Euro ab
Zwischenüberschrift:
SPD sieht Ausstiegsszenario beim RWE-Aktien-Paket
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Landkreis
Osnabrück
hat
zum
Jahresende
2015
rund
30
Millionen
Euro
für
die
RWE-
Aktien
abgeschrieben.
Der
Landkreis
begründet
den
Schritt
in
einer
Vorlage
für
den
Finanzausschuss
mit
einem
"
Abschreibungsgebot
aufgrund
einer
dauerhaften
Wertminderung
des
RWE-
Aktiendepots"
.
Unterdessen
spricht
SPD-
Fraktionschef
Thomas
Rehme
von
einem
konkreten
Ausstiegsszenario
und
fordert
Windpark-
Anteile
statt
RWE-
Aktien.
Der
Landkreis
müsste
rund
30
Millionen
Euro
an
Buchwert-
Abschreibungen
vornehmen.
"
Das
Aktienpaket
ist
zum
31.
Dezember
2014
mit
einem
Wert
von
rund
54
Millionen
Euro
bilanziert.
Der
Kurswert
zum
31.
Dezember
2014
betrug
25,
65
Euro"
,
erläutert
Landkreis-
Sprecher
Burkhard
Riepenhoff
auf
Anfrage
die
Halbierung
des
Buchwerts
in
einem
Jahr.
Der
Landkreis
Osnabrück
besitzt
rund
zwei
Millionen
RWE-
Aktien.
2008
hatten
die
Aktien
noch
einen
Spitzenwert
von
rund
100
Euro,
dann
waren
sie
Ende
September
2015
auf
ein
neues
25-
Jahre-
Tief
von
9,
14
Euro
und
damit
den
tiefsten
Stand
in
ihrer
Börsengeschichte
abgestürzt.
Der
Chef
der
CDU/
FDP/
UWG-
Gruppe
im
Kreistag,
Martin
Bäumer,
hatte
den
Landkreis
dafür
kritisiert,
dass
die
Verwaltung
noch
im
vergangenen
Jahr
davon
ausgegangen
war,
dass
sich
das
Kursniveau
mittelfristig
auf
bis
zu
35
Euro
je
Aktie
entwickelt.
Landkreis-
Sprecher
Riepenhoff
hatte
darauf
verwiesen,
dass
die
Analystenschätzungen
im
Jahr
2014
bei
einem
Kurswert
im
Jahresverlauf
von
rund
35
Euro
pro
Aktie
gelegen
hätten.
Das
Kursziel
der
Analysten
hätte
sich
jedoch
folgend
regelmäßig
vermindert,
worüber
im
Rahmen
von
interfraktionellen
Gesprächen,
Ausschusssitzungen
und
im
Aufsichtsrat
der
Beteiligungs-
und
Vermögensverwaltungsgesellschaft
des
Landkreises
(Bevos)
regelmäßig
informiert
worden
sei.
Noch
im
Juni
2015
war
der
Landkreis
von
Abschreibungen
in
Höhe
von
11,
6
Millionen
Euro
für
die
RWE-
Aktien
ausgegangen.
Damals
lag
der
RWE-
Aktienkurs
aber
noch
bei
rund
20
Euro
pro
Aktie,
Mitte
Dezember
lag
er
hingegen
zwischen
zehn
und
elf
Euro
pro
Aktie,
zum
Jahresende
ist
er
wieder
auf
11,
71
Euro
gestiegen
.
SPD-
Fraktionschef
Thomas
Rehme
spricht
nun
von
einem
Ausstiegsszenario.
Das
ist
ein
Hinweis
dafür,
dass
in
Sachen
RWE-
Aktien
offenbar
nun
auch
bei
den
großen
Fraktionen
ein
Umdenken
stattfindet
und
ein
Verkauf
in
Erwägung
gezogen
wird.
Bislang
hatten
CDU
und
SPD
die
Schilderung
eines
solchen
Szenarios
immer
vermieden,
während
Grüne,
FDP
und
Linke
schon
länger
einen
Ausstieg
fordern.
Rehme
betont:
"
Es
wird
auch
nicht
ausgeschlossen,
Teile
zu
verkaufen,
wenn
ein
gewisses
Kursniveau
erreicht
wird.
Davon
könnten
wir
dann
in
erneuerbare
Energien
investieren,
um
etwa
Stammkapital
für
die
Landkreis-
Tochter
Energos
(Energiewirtschaft
Landkreis
Osnabrück)
zu
investieren."
Die
RWE-
Aktien
könnten
dann
in
Geschäftsanteile
für
Windparks
umgewandelt
werden.
Rehme
verweist
darauf,
dass
in
der
Gemeinde
Gehrde
vier
Windkraftanlagen
entstehen.
An
zwei
davon
ist
Rehme
zufolge
die
Energos
als
Landkreis-
Tochtergesellschaft
beteiligt.
Auch
andere
Energos-
Windkraftanlagen
würden
in
den
nächsten
Jahren
gebaut.
"
Immer
dann
wird
auch
Kapital
gebraucht.
Dann
könnte
man
das
RWE-
Kapital
sinnvoll
investieren
und
gleichzeitig
darauf
bauen,
dass
auch
weiterhin
Renditen
wie
durch
die
RWE-
Dividenden
erzielt
werden"
,
erläutert
der
neue
SPD-
Fraktionschef.
Das
würde
laut
Rehme
auch
besser
zu
den
Klimaschutz-
Zielen
und
zum
Image
des
Landkreises
Osnabrück
passen.
Die
Politik
habe
sich
mit
der
Landkreis-
Spitze
in
jedem
Fall
darauf
geeinigt,
die
Kursentwicklung
weiter
im
Blick
zu
behalten.
Bildtext:
Die
SPD-
Fraktion
im
Landkreis
Osnabrück
fordert,
RWE-
Aktien
in
Geschäftsanteile
für
Windparks
im
Osnabrücker
Land
umzuwandeln.
Das
Bild
zeigt
einen
Windpark
bei
Norden.
Bald
sollen
aber
auch
am
Bühnerbach
im
Landkreis
Osnabrück
Windkraftanlagen
entstehen,
an
denen
die
Landkreis-
Tochter
Energos
beteiligt
ist.
Symbolfoto:
dpa
Autor:
Jean-Charles Fays