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1.
Erscheinungsdatum:
15.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wo wird Erdkabel verlegt?
Zwischenüberschrift:
Netzbetreiber Amprion will bis Mitte 2016 Konzept entwickeln
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Bundestag
lässt
Erdkabel
für
eine
Stromtrasse
in
der
Region
Osnabrück
zu.
Aber
auf
welchen
Abschnitten
werden
sie
verlegt?
Netzbetreiber
Amprion
braucht
noch
mindestens
bis
Mitte
2016,
"
um
die
Hausaufgaben
zu
machen"
.
Amprion-
Projektleiter
Christian
Klein
bat
während
einer
Informationsveranstaltung
in
der
Bundesumweltstiftung
um
Geduld:
"
Wir
müssen
noch
ganz
viele
Hausaufgaben
machen.
Der
Zeitpunkt
der
Entscheidung
ist
noch
völlig
offen."
Der
Bundestag
hat
vor
wenigen
Tagen
den
Weg
für
eine
Erdverkabelung
auf
der
Hochspannungstrasse
16
von
Wehrendorf
bis
Gütersloh
geebnet.
Die
Trasse
wird
als
Pilotprojekt
in
das
Energieleitungsausbaugesetz
(EnLAG)
aufgenommen.
Das
bedeutet:
Für
kritische
Abschnitte
wird
die
Erdverkabelung
geprüft,
Vorrang
hat
aber
weiterhin
die
Freileitung.
Als
kritisch
gilt
zum
Beispiel,
wenn
der
Abstand
zu
Wohnhäusern
(200
Meter
im
Außenbereich,
400
Meter
in
Siedlungen)
nicht
eingehalten
werden
kann,
der
Arten-
und
Gebietsschutz
gefährdet
ist
oder
Wasserstraßen
gekreuzt
werden.
Betroffen
sind
vor
allem
die
Osnabrücker
Stadtteile
Lüstringen
und
Voxtrup
sowie
Holsten-
Mündrup,
Borgloh,
Wellingholzhausen
und
Borgholzhausen.
Die
Entscheidung,
für
welche
Abschnitte
Erdkabel
geprüft
wird,
liegt
beim
Netzbetreiber
Amprion.
Projektleiter
Klein
konnte
auch
auf
drängende
Nachfragen
der
Zuhörer
keine
eindeutige
Auskunft
geben,
welche
Kriterien
zugrunde
gelegt
und
wie
sie
gewichtet
werden.
"
Die
Methodik
dafür
müssen
wir
in
den
nächsten
Monaten
entwickeln."
Unklar
sind
auch
die
Kosten.
Ursula
Heimann
von
der
Bundesnetzagentur
sagte,
es
seien
keine
pauschalen
Aussagen
möglich,
weil
für
jeden
potenziellen
Abschnitt
die
Bedingungen
geprüft
werden
müssen.
"
Ein
ebener
Acker
ist
etwas
anderes
als
ein
felsiger
Berg"
,
sagte
sie.
Bei
Gleichstromleitungen
wie
auf
den
geplanten
Stromautobahnen
von
Norden
nach
Süden
liegen
die
Kosten
nach
ihren
Angaben
im
Schnitt
zwei-
bis
dreimal
höher
als
für
eine
Freileitung.
Beim
Wechselstrom
wie
auf
der
Trasse
16
sei
der
technische
Aufwand
erheblich
höher.
"
Man
sagt,
die
Kosten
sind
drei-
bis
zu
zehnfach
höher
als
für
eine
Freileitung"
,
sagte
Ursula
Heimann.
Beim
Erdkabel-
Projekt
in
Raesfeld
(Nordrhein-
Westfalen)
geht
Amprion
von
sechsmal
höheren
Kosten
aus.
An
den
Übergangsstellen
von
der
Freileitung
in
den
Boden
und
umgekehrt
sind
aus
technischen
Gründen
Wechselstationen
nötig.
Sie
kosten
etwa
1,
6
Millionen
Euro
pro
Stück.
Unklar
ist,
wie
viele
auf
der
70
Kilometer
langen
Trasse
gebraucht
werden.
Vor
diesem
Hintergrund
sei
es
"
unseriös"
,
jetzt
über
die
finanziellen
Auswirkungen
zu
spekulieren,
betonte
Amprion-
Projektleiter
Klein.
Energiewende:
www.noz.de/
energie
Bildtext:
Zukunftsprojekt
Energiewende:
In
der
Umweltstiftung
diskutierten
(von
links)
Arndt
Feldmann
(Kommunikationschef
des
Netzbetreibers
Amprion)
,
Dr.
Ursula
Heimann
(Bundesnetzagentur)
,
Dr.
Christian
Klein
(Amprion)
und
Dr.
Heinrich
Bothermann
(Generalsekretäe
der
Umweltstiftung)
.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
hin