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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Spenden ermöglichen Restaurierung
Zwischenüberschrift:
Kupfer-Medaillon auf dem Hasefriedhof strahlt wieder
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ein kreisrundes Kupfer-Medaillon mit der Inschrift " Friede" strahlt den Besuchern des Hase friedhofs von einer Grabstele entgegen. Das war lange Zeit nicht so: " Die Platte ist im Laufe der Zeit schwarz geworden. Außerdem war sie total verbogen, da sich Langfinger daran zu schaffen gemacht haben", sagte Eva Güse, Abteilungsleiterin Friedhöfe und Bestattungswesen der Stadt Osnabrück.

Zahlreiche Spenden der Gäste der Kulturveranstaltungen " Neues Leben zwischen alten Gräbern" ermöglichten es der Treuhandstiftung " Historisches Bewahren", die Platte restaurieren zu lassen. Insgesamt seien 3663, 18 Euro bei Konzerten, Yoga-Veranstaltungen, Theatervorführungen oder Kulturspaziergängen auf dem Friedhof zusammengekommen. " Das ist wirklich ein tolles Ergebnis," sagte der Vorsitzende des Beirats der Treuhandstiftung, Klaus Lang.

Nicht die gesamte Summe wurde für die Wiederherstellung der Kupferplatte genutzt. " Das verbogene Medaillon wurde in eine Gießerei geschickt und dort aufgearbeitet", so Eva Güse. Ein Steinmetz habe die Platte dann fachgerecht im Grabstein verankert diebstahlsicher, wie Eva Güse betonte. " Der restliche Betrag wird in die Sanierung der Friedhofskapelle wandern", so Güse.

" Wir engagieren uns hier als Bürgerstiftung auch deswegen, um den Osnabrücker Bürgern den Hase- und Johannisfriedhof als Grünflächen und Parks ins Gedächtnis zu rufen", erklärte Lang. Die historischen Friedhöfe, die demnächst entwidmet werden sollen, sollten als Kulturdenkmäler erhalten bleiben. " Osnabrücker Familien können durch ihre Spenden dazu beitragen, diese Denkmäler zu erhalten und eine lebendige Nutzung zu fördern."

Bildtext:

Eva Güse, Abteilungsleiterin Friedhöfe und Bestattungswesen der Stadt Osnabrück, freut sich über die jetzt restaurierte Kupferplatte aus dem Jahre 1923. Foto: Michael Gründel
Autor:
Annalena Klein


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