User Online: 9 |
Timeout: 21:08Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
18.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Aus Emotionen werden Bilder
Zwischenüberschrift:
Wie EMA-Schüler nach den Terroranschlägen von Paris spontan ein Kunstprojekt auf die Beine stellten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
den
Anschlägen
in
Paris
haben
die
Schüler
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums
ihre
Gedanken
und
Emotionen
aufgeschrieben.
Für
alle
sichtbar
hängen
ihre
Bilder
nun
in
der
Schule.
Aufgehängt
auf
Leinen,
zwischen
Säulen
und
an
den
Wänden,
findet
man
in
der
Eingangshalle
seither
die
Reaktionen
der
Schüler
auf
die
Attentate
–
aber
auch
auf
andere
schlimme
Ereignisse
in
der
Welt.
Es
sind
sehr
unterschiedliche
Motive,
abgefasst
in
verschiedenen
Sprachen,
und
aufs
Papier
gebannte
Gedanken
–
mal
in
Farbe,
mal
in
Schwarz-
Weiß.
"
We
pray
for
Paris
–
We
pray
for
the
world"
("
wir
beten
für
Paris
–
wir
beten
für
die
Welt"
)
lautet
das
gemeinsame
Motto
des
Projekts.
Es
steht
vor
allem
für
Toleranz,
Frieden
und
Freiheit.
"
Wir
sind
eine
Schule,
in
der
viele
unterschiedliche
Menschen
lernen
und
arbeiten.
Integration
und
Toleranz
sind
uns
sehr
wichtig.
Deswegen
freue
ich
mich
sehr
und
bin
stolz,
dass
unsere
Schüler
ganz
eigenständig
die
Initiative
ergriffen
und
diese
Idee
zu
einem
so
tollen
Projekt
umgesetzt
haben"
,
sagte
Schulleiter
Hartmut
Bruns
bei
der
Vorstellung
der
kurzfristig
ins
Leben
gerufenen
Ausstellung.
Die
Schüler
selbst
präsentierten
dabei
einige
Bilder,
erzählten
die
Geschichte
ihres
Projekts
und
untermalten
ihre
Gedanken
auch
mit
Musik:
"
The
Hanging
Tree"
und
die
"
Ode
an
die
Freude"
wurden
von
einigen
Schülern
vorgespielt.
Außerdem
luden
sie
zu
einer
Schweigeminute
zum
Gedenken
an
Opfer
von
Terror
und
Krieg
ein.
Bei
der
Umsetzung
ihres
Projekts
hatten
Schüler,
Lehrer
und
die
Schulleitung
eng
zusammengearbeitet.
Im
Unterricht
wurde
über
die
Anschläge
gesprochen,
um
danach
persönliche
Emotionen
niederzuschreiben
oder
zu
malen.
"
Die
Idee
kam
allein
von
den
Schülern.
Ich
habe
am
Montag
nach
den
Anschlägen
eine
Frankreich-
Fahne
mit
in
den
Unterricht
der
8c
gebracht.
Wir
haben
dann
gemeinsam
Gedanken
und
Gefühle
aufgeschrieben.
Die
Schüler
fanden,
dass
es
ja
nicht
nur
um
Paris
gehen
solle,
sondern
auch
um
viele
andere
Orte.
In
diesem
Rahmen
entstand
die
Idee,
allen
in
der
Schule
die
Möglichkeit
zu
geben,
ihre
Gedanken
aufzuschreiben
und
zu
teilen"
,
beschreibt
der
Lehrer
Alexander
von
Essen
das
Zustandekommen.
Gemeinsam
mit
der
9b
stellte
die
Klasse
8c
das
Projekt
schließlich
auf
die
Beine,
fragte
dafür
zunächst
den
Schulleiter
um
Erlaubnis
und
motivierte
dann
Lehrer
und
andere
Schüler
zum
Mitmachen.
"
Wir
haben
an
alle
Schüler
des
Schulzentrums
E-
Mails
geschrieben,
dass
wir
uns
freuen,
wenn
sie
sich
beteiligen.
Innerhalb
von
zwei
oder
drei
Tagen
war
die
erste
Leine
so
voll,
dass
wir
neue
aufhängen
mussten.
Die
Beteiligung
und
der
Austausch
zwischen
Schülern
und
Lehrern
war
wirklich
schön"
,
erzählt
Hannah
Lassek
aus
der
9b.
Auch,
was
aus
den
Bildern
anschließend
wird,
ist
bereits
geklärt:
Die
Schüler
wollen
ihre
Werke
zu
einem
Buch
binden
lassen
und
dieses
an
die
Partnerschule
in
Angers
schicken.
Bildtext:
Unter
anderem
an
Wäscheleinen
hängen
die
Bilder
in
der
EMA-
Eingangshalle.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Sarah Homberger