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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ausbau der Landwehr gefällt nicht jedem
Zwischenüberschrift:
Stadt will nun Fakten schaffen und so den Druck auf nicht verkaufsbereite Eigentümer erhöhen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Reine
Geldverschwendung,
die
womöglich
bald
im
Schwarzbuch
des
Steuerzahlerbundes
landet
–
oder
eine
sinnvolle
Maßnahme
im
Dienst
der
Naherholung,
der
ökologischen
Aufwertung
und
der
Pflege
eines
kulturhistorischen
Schatzes?
Das
Bürgerforum
diskutierte
nun
kontrovers
über
das
städtische
Vorhaben,
den
Grünzug
entlang
des
Landwehrgrabens
zwischen
Lerchenstraße
und
Knollstraße
so
weit
wie
möglich
auszubauen.
Stadtbaurat
Frank
Otte
erläuterte
den
Ratsbeschluss
vom
8.
Dezember,
demzufolge
die
Sperrung
im
kommenden
Jahr
aufgehoben
und
ein
einfacher
Fuß-
und
Radweg
bis
an
die
"
Sperr-
Parzellen"
heran
ausgebaut
werden
soll.
Eine
Durchgängigkeit
der
Grünverbindung,
die
einen
wichtigen
Teil
des
gesamtstädtischen
Wegekonzepts
zwischen
Gartlage
und
Nettetal
darstellt,
scheitert
bislang
daran,
dass
einige
Parzellen
Privatleuten
gehören,
die
auch
nach
langwährenden
Verhandlungen
nicht
verkaufsbereit
sind.
Wenn
der
Weg
jetzt
aber
bis
dicht
an
diese
"
Sperr-
Parzellen"
heran
freigegeben
wird,
dann,
so
hofft
Otte,
werde
das
einen
gewissen
psychologischen
Druck
auf
die
Eigentümer
ausüben
und
deren
Verkaufsbereitschaft
vielleicht
erhöhen.
Bis
dahin
wird
ein
Beipass
über
den
Hesselkamp
ausgeschildert.
Eine
Enteignung
der
Eigentümer
sei
rechtlich
nicht
möglich,
da
die
verkehrliche
Bedeutung
dafür
zu
gering
sei.
Rolf
Brinkmann,
der
den
Tagesordnungspunkt
zur
Beratung
in
das
Bürgerforum
eingebracht
hatte,
schilderte
den
kulturhistorischen
Wert
der
Landwehr
und
den
Nutzen
für
die
Naherholung
der
Bürger,
wenn
der
Weg
weitestmöglich
hergerichtet
und
freigegeben
würde.
Er
zeigte
Bilder
von
einem
Gartenhaus,
das
ohne
Genehmigung
auf
der
Trasse
gebaut
worden
sei
und
nun
–
ein
erster
Erfolg
des
städtischen
Drucks
–
abgerissen
werde.
Ein
Bürger
meinte,
hier
würde
man
sich
"
historischen
Illusionen"
hingeben.
Von
der
Landwehr
sei
nur
noch
ein
vermüllter
Graben
übrig.
Die
Pflege
durch
den
städtischen
Servicebetrieb
würde
wegen
dessen
permanenter
Überlastung
sowieso
nicht
klappen,
das
würden
die
Privaten
viel
besser
er
ledigen.
Die
eingeplanten
45
000
Euro
seien
Geldverschwendung.
Ein
anderer
beschwerte
sich,
dass
der
Rat
hier
einen
Beschluss
gefasst
habe,
ohne
zuvor
im
Bürgerforum
darüber
zu
informieren.
Der
Stadtbaurat
stellte
klar,
dass
der
Rat
selbstverständlich
das
Recht
habe,
über
Punkte
abzustimmen,
auch
wenn
sie
noch
nicht
auf
der
Tagesordnung
eines
Bürgerforums
gestanden
haben.
Bildtext:
Der
Grüne
Finger
im
Zuge
der
alten
Landwehr
soll
-
wie
hier
im
Nordabschnitt
-
auch
südlich
der
Lerchenstraße
geöffnet
werden.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Joachim Dierks