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1.
Erscheinungsdatum:
16.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das macht dann 20 Euro, bitte
Zwischenüberschrift:
Gestrige Polizeikontrolle zeigt: Neumarkt-Sperrung wird noch immer von vielen Autofahrern ignoriert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Einmal
mit
dem
Auto
über
den
gesperrten
Neumarkt
fahren?
Macht
20
Euro.
Gestern
kontrollierte
die
Polizei
zwischen
neun
und
elf
Uhr
mal
wieder
den
Verkehr,
der
an
dieser
Stelle
eigentlich
gar
nicht
fließen
dürfte.
30
Autofahrer
wurden
zur
Kasse
gebeten.
Was
zählt
ein
Verbot,
das
keiner
kontrolliert?
Wer
die
Antwort
auf
die
Frage
will,
kann
sich
an
den
Neumarkt
stellen.
Die
Schilder
sprechen
eine
klare
Sprache.
Und
groß
genug
sind
sie
eigentlich
auch:
Durchfahrt
verboten,
Linienverkehr,
Baustellenfahrzeuge
und
Radfahrer
frei.
Trotzdem
rollen
Tag
für
Tag
etliche
Pkw
über
den
gesperrten
Neumarkt.
Gestern
allerdings
nicht
völlig
ungebremst:
Diesmal
wartete
die
Polizei.
Man
kann
zu
der
Sperrung
des
Neumarkts
unterschiedlicher
Meinung
sein,
über
die
Auslegung
von
Verkehrsschildern
sollte
dagegen
Konsens
herrschen
–
bei
den
meisten
Schildern
sogar
europaweit:
Und
das
Verkehrszeichen
250
spricht
laut
StVO
eine
klare
Sprache:
Genau
ab
der
Stelle,
wo
das
Zeichen
angebracht
ist,
gilt
das
"
Verbot
für
Fahrzeuge
aller
Art"
–
so
der
offizielle
Titel
–
in
Fahrtrichtung.
Wer
sich
am
gestrigen
Vormittag
trotzdem
über
den
Neumarkt
traute,
hatte
gute
Chancen,
einen
von
drei
Polizisten
kennenzulernen.
Die
winkten
die
Verkehrssünder
an
den
Straßenrand,
fragten
freundlich
nach
Führerschein
und
Fahrzeugpapieren,
um
den
Fahrer
dann
über
den
Verstoß
aufzuklären
und
zur
Kasse
zu
bitten:
Einmal
verbotswidrig
über
den
Neumarkt,
das
macht
20
Euro.
Die
Ertappten
reagierten
unterschiedlich.
Die
üblichen
Ausreden:
Ich
bin
fremd
hier,
ich
kenne
mich
nicht
aus,
ich
habe
die
Schilder
nicht
gesehen,
mein
Navi
hat
doch
gesagt
. . .
Der
Hinweis,
dass
einen
das
Verbot
ohnehin
nicht
interessiere,
wäre
ja
auch
im
Angesicht
der
Staatsgewalt
eher
unklug
gewesen.
Da
aber
etliche
Autofahrer
den
"
Schleichweg"
über
den
Neumarkt
nutzen,
hatte
einige
von
ihnen
auch
diesmal
wieder
Glück:
Immer
dann,
wenn
alle
drei
Beamten
gerade
mit
den
Formalitäten
beschäftigt
waren,
konnten
weitere
Verkehrssünder
unbehelligt
weiterfahren.
Bildtext:
Es
gibt
auch
eine
Quittung.
Reichlich
Kundschaft:
Am
Dienstag
kontrollierte
die
Polizei
mal
wieder
den
Verkehr.
Foto:
Frank
Wiebrock
Autor:
Frank Wiebrock