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1.
Erscheinungsdatum:
16.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Grund zum Auswandern
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
über
die
Agrarpolitik,
u.
a.
zum
Leserbrief
von
Stefan
van
Lente
"
Nicht
so
harmlos,
wie
oft
behauptet"
(Ausgabe
vom
9.
Dezember)
.
"
Mich
macht
es
immer
wieder
betroffen,
dass
ohne
Sachlichkeit
und
Fachkompetenz
ein
Berufsstand
sogar
mit
Unwahrheiten
in
der
Öffentlichkeit
an
den
Pranger
gestellt
werden
darf.
Es
werden
Schlagwörter
wie
MRSA
genannt,
wobei
nicht
einmal
zwischen
Krankenhaus-
MRSA
und
dem
für
den
Menschen
ungefährlichen
Stall-
MRSA
unterschieden
wird.
Es
wird
behauptet,
Mastschweinen
würden
Hormone
verabreicht,
dabei
sind
Hormone
als
Wachstumsförderer
in
der
EU
verboten,
und
wenn
sich
einer
der
Schöpfung
verpflichtet
fühlt,
dann
doch
gerade
der
Landwirt,
schließlich
ist
sie
für
ihn
die
Grundlage
seiner
Arbeit.
Nicht
umsonst
leiden
immer
mehr
Landwirte
unter
den
psychischen
Belastungen
durch
fehlende
Erlöse,
Konkurrenzdruck
zu
ihren
Berufskollegen
und
vor
allem
durch
fehlende
politische
Sicherheit
und
öffentlichen
Diskussionen,
die
nur
noch
rein
aus
Emotionen
bestehen.
Die
deutsche
Landwirtschaft
war
und
ist
immer
noch
Vorbild
für
etliche
andere
Agrarbetriebe
weltweit,
und
dabei
ist
Deutschland
in
der
Produktion
von
Lebensmitteln
einer
der
kleinsten
,
Player′.
Die
aktuelle
Politik
und
der
Preiskampf
treiben
sogar
zum
Auswandern
voran,
in
Länder,
in
denen
Arbeit
und
Rohstoffe
billiger
sind,
und
dort,
wo
das
Handeln
des
kompetenten
Landwirts
nicht
stets
infrage
gestellt
wird.
In
den
östlichen
Ländern
Europas
herrscht
zurzeit
ein
Boom
in
der
Agrarbranche,
das
Know-
how
und
auch
Kapital
kommen
oft
aus
Deutschland,
Grund
und
Boden
dort
ist
sehr
erschwinglich.
In
Polen
beispielsweise,
unserem
Nachbarland,
wird
jetzt
schon
das
1,
5-
Fache
an
Geflügel
gehalten
gegenüber
Deutschland,
und
der
Stallbau
dort
boomt
weiter,
da
die
dortige
Regierung
Stallneubauten
zu
50
Prozent
fördert.
Dort
wird
Tierschutz
nicht
diskutiert!
Wenn
wir
also
in
den
Verkaufstheken
weiterhin
diesen
qualitativen,
nachhaltigen
Standard
und
die
Sicherheit
des
Tierschutzes
halten
wollen,
müssen
un-
sere
hiesigen
Landwirte
endlich
fair
entlohnt
werden."
Markus
Siepker
Meppen
Bildtext:
Fehlende
Erlöse
belasten
immer
mehr
Landwirte,
schreibt
unser
Leser.
Im
Bild
junge
Kälber
(Rotvieh)
am
Futtertrog.
Foto:
dpa
Autor:
Markus Siepker