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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Seminarraum wird zum Spielzimmer
Zwischenüberschrift:
Adventstürchen-Aktion im Physik-Labor der Universität
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Zum ersten Mal fand in diesem Jahr eine NOZ-Adventstürchen-Aktion im Fachbereich Physik der Universität statt. Und auch für die beiden Doktoranden Felix Lager und Stefan Klompmaker war es eine Premiere. Denn sie haben sich mit ihrem seit April 2013 laufenden Projekt " myphotonics" zwar schon an der einen oder anderen Ferienpass-Aktion beteiligt. Aber Drittklässler haben noch nie mit ihren Licht-Spielen experimentiert.
Ein etwa tischfußballgroßer, aus Lego-Steinen gebauter Parcours, den die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter für die Ideen-Expo im Sommer in Hannover gebaut hatten, verwandelte den Seminarraum in ein Spielzimmer. Dort konnten die sieben Jungs, die sich für die Aktion angemeldet hatten, ihre Zielgenauigkeit testen. Im Team oder eins gegen eins mussten dabei rote und grüne Laserstrahlen möglichst schnell durch ein bewegliches Spiegellabyrinth so einander zugespielt und umgelenkt werden, dass sie am Ende genau die Mitte einer Zielscheibe treffen.
Wie man die fein beweglichen mechanischen Spiegelhalter inklusive Zahnrädern selbst zusammenbaut, konnten Torben, Jannin, Julius, Janis, Maximilian, Lukas und Pius dann unter fachkundiger Anleitung eigenhändig ausprobieren, um anschließend mit einer kleineren eigenen Laserlabyrinth-Version zu spielen. Das fiel dem einen, der bereits große Star-Wars-Figuren aus Lego gebaut hat, mit denen er zu Hause lieber spielt, als am Computer zu " zocken", deutlich leichter als dem anderen, dem beim Lego-Bauen immer " schnell die Finger wehtun". Der achtjährige Torben, der am Anfang enttäuscht darüber war, dass es kein Laserschwert gab, wurde am Ende zumindest etwas entschädigt. Denn nach dem Spielen ging es zum Staunen noch in das richtige Physik-Labor. Dort konnten die Schüler auch die großen, gefährlichen Laser bewundern, die in nicht wahrnehmbarer " Ultrakurzzeit" aufgeladen beziehungsweise " gepumpt" werden und mit denen man durch Lego-Steine förmlich durchschießen könnte. Die wären dann sicher auch für ein Schwert geeignet.
Viel mehr Spaß machten aber die vergleichsweise harmlosen bunten Spiel-Laser, die nur dann, wenn man direkt reinguckt, für die Augen schädlich sein und sogar " blind machen" können. Den Anziehsachen und der Haut " tun sie aber nichts", wie Stefan Klompmaker versicherte. In dessen Fußstapfen tritt vielleicht irgendwann der kleine Julius, der später auch einmal Forscher werden möchte: " Am liebsten in der Physik."

Bildtext:

Spaß mit Lego und Laser: Auf dem Photonik-Parcours konnten die Drittklässler ihre Zielgenauigkeit testen. Foto: Thomas Osterfeld
Autor:
mali


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