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1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Paracelsus-Klinik gegen Straßensperrung
Zwischenüberschrift:
Verkehrskonzept Westerberg stößt auf Widerstand – "Am Natruper Holz" soll offen bleiben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Paracelsus-
Klinik
in
Osnabrück
lehnt
eine
Sperrung
der
Straße
am
Natruper
Holz
"
vehement"
ab
und
spricht
von
einer
"
Gefährdung
für
Patienten"
.
Der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
hat
im
November
im
Grundsatz
dem
Verkehrskonzept
Westerberg
zugestimmt,
das
der
Runde
Tisch
erarbeitet
hatte.
Bestandteil
des
Konzeptes
sind
der
Bau
einer
neuen
Erschließungsstraße
für
den
Wissenschaftspark
und
die
Sperrung
der
Straße
"
Am
Natruper
Holz"
.
Dagegen
wehre
sich
die
Paracelsus-
Klinik
vehement,
heißt
es
in
einer
Mitteilung
der
Klinik,
die
sich
in
einem
Brief
an
alle
Fraktionsvorsitzenden,
den
Stadtbaurat
sowie
den
Oberbürgermeister
wandte.
"
Eine
Sperrung
dieser
Straße
würde
in
vielen
Bereichen
zu
einer
Verschlechterung
der
Patientenversorgung
führen.
Für
uns
als
direkt
betroffenes
Krankenhaus
ist
eine
solche
Sperrung
nicht
hinnehmbar,
da
es
sich
bei
der
Straße
Am
Natruper
Holz
um
die
wichtigste
Zubringerstraße
für
Rettungsfahrzeuge,
Patienten
und
Mitarbeiter
der
Paracelsus-
Klinik
Osnabrück
handelt"
,
betont
Regionaldirektor
Dr.
Andreas
Krusch.
Das
Leitsystem
des
Krankenhauses
sei
auf
die
heutige
Verkehrssituation
ausgerichtet.
Die
derzeitigen
Planungen
nähmen
dem
Haus
seine
auf
Patienten,
Angehörige
und
Mitarbeiter
ausgerichtete
organische
Struktur,
die
sich
bislang
komplikationslos
in
die
Verkehrssituation
eingefügt
habe,
so
Krusch.
Sehr
kritisch
sieht
der
Konzern
eine
Sperrung
mit
versenkbaren
Pollern,
um
neben
dem
Linienverkehr
auch
Rettungsfahrzeuge
durchzulassen.
"
Diese
Lösung
stellt
für
die
Patienten
ein
erhebliches
Risiko
dar,
denn
niemand
kann
für
einen
einwandfreien
Betrieb
garantieren.
Jeder
technische
Defekt
dieser
Poller
würde
den
Behandlungsbeginn
von
Patienten
mit
unter
anderem
schweren
neurochirurgischen
Kopfverletzungen
oder
neurologischen
Schlaganfällen
unnötig
verzögern"
,
so
Krusch
weiter.
Er
erinnert
daran,
dass
die
Paracelsus-
Klinik
als
einziges
Krankenhaus
in
Osnabrück
und
Umgebung
über
eine
neurochirurgische
Notaufnahme
verfügt.
Mehr
Lärm?
Bei
einer
Sperrung
der
Straße
Am
Natruper
Holz
und
einer
Anbindung
über
die
Erschließungsstraße
des
Wissenschaftsparks
würde
der
Haupteingang
der
Paracelsus-
Klinik
abgeschnitten.
Er
läge
auf
der
falschen
Seite
des
Gebäudes.
Krusch:
"
Eine
Verlegung
des
Haupteinganges
würde
den
Organisationsablauf
innerhalb
der
Klinik
deutlich
stören
und
darüber
hinaus
erhebliche
Kosten
verursachen.
Es
gibt
keine
Alternative
für
den
bestehenden
Haupteingang:
Eine
Verlegung
auf
die
Seite
des
Parkhauses
ist
aufgrund
der
beengten
Zufahrtstraße
zwischen
Klinik
und
Parkhaus
nicht
möglich."
Der
Paracelsus-
Regionaldirektor
hält
eine
Verlegung
des
Hauptportals
in
Richtung
der
Erschließungsstraße
in
den
jetzigen
Wirtschaftshof
für
unmöglich,
weil
der
Platz
als
Lkw-
Zufahrt
für
Lieferanten
gebraucht
werde.
Darüber
hinaus
würden
beide
Eingänge
die
Patienten
und
Besucher
in
das
Untergeschoss
der
Paracelsus-
Klinik
führen.
"
Eine
Raumsituation,
die
jedem
architektonischen
Grundsatz
für
öffentliche
Empfangsräume
widerspricht"
,
so
Krusch.
Die
Erschließungsstraße
werde
zu
erheblichen
Lärmbelästigungen
führen.
Alle
drei
Pflegeebenen
der
Paracelsus-
Klinik
verfügen
über
Patientenzimmer
mit
Ausrichtung
zur
geplanten
Erschließungsstraße.
Krusch:
"
Diese
Fenster
müssten
mit
erheblichen
Kosten
gegen
Lärmschutzfenster
ausgetauscht
werden,
um
eine
Verschlechterung
der
Lärmbelastung
unserer
Patienten
auszuschließen."
Und
weiter:
"
Will
die
Stadt
diese
objektive
Verschlechterung
der
Patientenversorgung
wirklich
in
Kauf
nehmen
und
sich
bewusst
dafür
entscheiden?
"
Ist
das
der
Plan
B?
Bildtext:
Die
Straße
"
Am
Natruper
Holz"
(im
Vordergrund)
soll
gesperrt
werden.
So
steht
es
im
Verkehrskonzept
Westerberg.
Die
Paracelsus-
Klinik
befürchtet
befürchtet
viele
Nachteile
und
lehnt
die
Sperrung
ab.
Foto:
Gerd
Wesdörp
Kommentartext:
Verkehrskonzept
In
vier
Sitzungen
hat
der
Runde
Tisch
Westerberg
ein
Konzept
entwickelt,
das
den
Verkehr
in
dem
Stadtteil
reduzieren
soll,
ohne
andere
Stadtteile
über
Gebühr
zu
belasten.
Angedacht
sind
unter
anderem
Aufplasterungen
und
vermehrte
Tempokontrollen,
die
Sperrung
der
Straße
"
Am
Natruper
Holz"
und
der
Neubau
einer
Erschließungsstraße
zwischen
Natruper
Straße
und
Sedanstraße.
Darüber
hinaus
sollen
der
Nahverkehr
verdichtet
und
Fahrradstraßen
geschaffen
werden.
Der
Plan
ist
von
Vertretern
gegensätzlicher
Interessengruppen,
Anliegern
und
Verkehrsplanern
in
intensiven
Gesprächen
entwickelt
und
nun
zur
politischen
Entscheidung
dem
Rat
vorgelegt
worden.
Autor:
pm