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1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Sendung
mit
Carina
Überschrift:
Ein Tag im Klärwerk
Das sind wir: Das Team der Zeitung
Fest, flüssig oder gasförmig – so flexibel ist Wasser
Wasser auf der Welt
Getümmel im Kescher
Zwischenüberschrift:
Der Weg vom dreckigen bis zum klaren Wasser zurück in die Nette
Die Aggregatzustände eines besonderen Elements
Ein lebenswichtiges Element
Die Nette ist ein Lebensraum für viele kleine Wasserlebewesen
Artikel:
Originaltext:
Wallenhorst.
Jeden
Tag
verbrauchen
wir
viele
Liter
Wasser
und
machen
es
schmutzig.
Durch
Kläranlagen
wird
das
Wasser
gereinigt,
sodass
wir
es
wieder
benutzen
können.
Doch
bis
das
Wasser
wieder
ganz
sauber
ist,
hat
es
einen
langen
Weg
vor
sich.
Wir,
die
Schüler
der
Klasse
4b
der
St.-
Bernhard-
Grundschule
Rulle
in
Wallenhorst,
waren
einen
Tag
im
Klärwerk
und
haben
beobachtet,
wie
dort
das
schmutzige
Abwasser
gesäubert
und
dann
wieder
als
klares
Wasser
in
die
Flüsse
geleitet
wird.
Alles
beginnt
mit
der
mechanischen
Reinigungsstufe.
Dort
wird
das
Wasser
durch
das
Rechenbecken
gesiebt.
Hier
werden
Grob-
und
Feststoffe
zurückgehalten,
die
größer
als
0,
5
Millimeter
sind,
erklärt
uns
Michael
Haneberg,
Mitarbeiter
des
Klärwerks
in
Rulle.
Solche
Teilchen
sind
zum
Beispiel
Laub,
große
Steine
oder
auch
kleine
tote
Tiere.
Nach
der
Rechenanlage
passiert
das
Abwasser
den
Sand-
und
Fettfang.
Im
Sandfang
sinken
die
schweren
Schmutzteilchen
zu
Boden,
da
in
diesem
Becken
nur
eine
langsame
Strömung
ist.
Am
Boden
werden
die
Teilchen
dann
abgeschoben
und
entsorgt.
Zu
diesen
Teilchen
zählen
Steine,
Sand
oder
kleine
Glasteile.
Durch
das
Einblasen
von
Luft
gelangen
Öle
und
Fett
an
die
Wasseroberfläche
und
werden
ebenfalls
abgesaugt.
Danach
beginnt
die
biologische
Reinigung.
Dazu
haben
wir
uns
das
Absetzbecken
angeschaut.
Dieses
Becken
ist
komplett
strömungsfrei.
Hier
konnten
wir
sehen,
wie
sich
die
letzten
Schmutzteilchen
im
Wasser
am
Boden
absetzen.
Als
Nächstes
landet
das
Wasser
im
Belüftungsbecken,
in
welches,
wie
der
Name
schon
sagt,
frische
Luft
hineingepustet
wird.
In
diesem
Becken
leben
viele
Bakterien,
die
unter
ständiger
Luftzufuhr
den
letzten
Schmutz
fressen
und
abbauen.
Aus
dem
Belüftungsbecken
fließt
das
Abwasser
in
die
Nachklärung.
Hier
werden
Verdauungsrückstände
der
Bakterien
beseitigt.
Zum
Schluss
wird
das
Wasser
noch
im
Labor
getestet.
Ist
es
nach
dem
Weg
durch
das
Klärwerk
sauber
genug,
wird
es
wieder
zurück
in
die
Nette
geleitet.
Unser
Trinkwasser
kommt
hauptsächlich
aus
dem
Grundwasser.
Wenn
es
regnet,
versickert
der
Regen
im
Erdreich
und
geht
ins
Grundwasser.
"
Das
Wasser
wird
in
die
Wasserwerke
gepumpt,
dort
gereinigt
und
dann
an
die
Haushalte
weitergeleitet"
,
so
Klaus
Jordan,
Leiter
der
Wasserwerke.
Bildtext:
Klärwerk-
Mitarbeiter
Michael
Haneberg.
Foto:
Jasper
Michael
Haneberg
überprüft
das
Wasser
im
Klärwerk
in
Rulle.
Er
arbeitet
hier
und
kennt
jeden
einzelnen
Abschnitt
der
Wasserreinigung.
Foto:
Joel
Klaus
Jordan,
Leiter
der
Wasserwerke.
Foto:
Natascha
Arbeitet
im
Klärwerk:
Michael
Haneberg.
Foto:
Levin
Wallenhorst.
Wir
sind
die
Nachwuchsreporter
von
der
Klasse
4b
der
St.-
Bernhard-
Schule
aus
Rulle.
In
unserer
Gruppe
sind:
Jasper,
Levin,
Nicolai,
Jannis,
Joel,
Ronja,
Natascha,
Finja,
Nele
und
Luca.
Im
Fach
Sachunterricht
beschäftigten
wir
uns
mit
dem
Thema
"
Wasser"
.
Denn
in
Rulle
gibt
es
viel
über
Wasser
zu
entdecken.
Mit
unserer
Lehrerin
Silke
Schrempel
durften
wir
das
Ruller
Klärwerk
besuchen.
Dort
erfuhren
wir
alles
über
die
Säuberung
von
Wasser.
Außerdem
untersuchten
wir
einen
Fluss,
der
durch
unser
Dorf
fließt.
Er
hat
den
lustigen
Namen
"
Nette"
.
An
unserem
Recherchetag
machten
wir
viele
Fotos.
Von
der
Redakteurin
Kathrin
Pohlmann
lernten
wir,
was
man
dabei
alles
beachten
muss.
In
der
Redaktion
durften
wir
an
den
Computern
unsere
Artikel
schreiben.
Frau
Pohlmann
zeigte
uns,
wie
man
einen
Artikel
schreibt.
Seht
und
lest
selbst,
was
wir
für
euch
herausgefunden
haben
–
viel
Spaß!
Vereint:
die
Nachwuchsreporter
Foto:
Kathrin
Pohlmann
Wallenhorst.
Wir
Menschen
bestehen
zu
fast
70
Prozent
aus
Wasser.
Das
kommt
ganz
auf
unser
Alter
an.
Je
älter
wir
werden,
desto
weniger
Wasser
haben
wir
in
unserem
Körper.
Ohne
Wasser
könnten
wir
also
nicht
leben.
Denn
wir
sind
nicht
in
der
Lage,
das
Wasser
wie
die
Kamele
in
der
Wüste
in
unseren
Körpern
zu
speichern.
Wir
brauchen
immer
wieder
genug
Nachschub.
Trinken
wir
eine
längere
Zeit
nicht,
bekommen
wir
Durst.
Wenn
wir
daraufhin
weiter
nichts
trinken,
würden
nach
und
nach
unsere
Organe
im
Körper
kein
Wasser
mehr
bekommen.
Haben
unsere
Organe
kein
Wasser
mehr,
würden
wir
sterben.
Deswegen
ist
Wasser
ein
lebenswichtiges
Element
für
uns
Menschen
und
viele
andere
Tiere.
Wasser
gibt
es
in
vielen
Formen.
Es
kann
fest,
flüssig
oder
gasförmig
sein.
Diese
drei
Formen
werden
Aggregatzustände
genannt.
In
welchem
Aggregatzustand
Wasser
vorliegt,
ist
von
der
Temperatur
des
Wassers
abhängig.
Bei
Wasser
können
wir
das
gut
beobachten:
Eis,
also
gefrorenes
Wasser,
hat
den
Aggregatzustand
fest.
Wenn
es
aus
dem
Wasserhahn
kommt,
ist
Wasser
flüssig,
und
wenn
es
beim
Kochen
als
Dampf
aus
dem
Topf
aufsteigt,
ist
es
gasförmig.
Doch
wieso
ist
das
so?
Wasser
besteht
aus
vielen
kleinen
Teilchen.
Wenn
das
Wasser
fest
ist,
also
in
Form
von
Eis
oder
Schnee,
sind
die
Teilchen
ziemlich
unbeweglich.
Sie
halten
sich
aneinander
fest.
So
bekommt
das
Wasser
seine
feste
Form.
Wenn
wir
das
Eis
erwärmen,
werden
die
Teilchen
beweglicher.
Sie
brauchen
dann
mehr
Platz
und
lösen
sich
manchmal
voneinander.
Es
gibt
dann
keinen
festen
Zusammenhalt
mehr
zwischen
den
Teilchen.
Der
Stoff
ist
jetzt
flüssig.
Wird
ein
flüssiger
Stoff
weiter
erwärmt,
brauchen
die
Teilchen
noch
mehr
Platz
als
vorher.
Sie
lassen
sich
deshalb
sogar
irgendwann
für
immer
los.
Nur
so
können
sich
die
Teilchen
dann
frei
bewegen.
Meistens
sind
sie
in
dieser
Form
klein
und
unsichtbar,
wie
der
Wasserdampf
aus
dem
Kochtopf.
Bildtext:
Gerade
bei
starker
Hitze
ist
Trinken
sehr
wichtig.
Foto:
dpa
Auf
Gletschern
ist
Wasser
in
Form
von
Eis
und
Schnee
zu
finden.
Foto:
dpa
Wallenhorst.
Wir
Menschen
brauchen
Wasser
für
viele
Dinge
im
Alltag.
Dazu
gehören
zum
Beispiel
Zähneputzen,
Duschen,
Bügeln
und
Kochen.
Gemeint
ist
hiermit
das
Süßwasser.
Meerwasser
kann
aus
vielen
Gründen
nicht
verwendet
werden.
Würden
wir
es
trinken,
trocknet
unser
Körper
wegen
des
hohen
Salzgehaltes
aus.
Auch
Bauern
würden
mit
dem
Wasser
ihre
Felder
versalzen.
In
Deutschland
verbraucht
jeder
Mensch
rund
124
Liter
Wasser
pro
Tag.
Der
durchschnittliche
Wasserverbrauch
ist
jedoch
in
allen
Ländern
unterschiedlich.
Vor
allem
in
Regionen
Afrikas
haben
die
Menschen
oft
nicht
genug
Wasser.
Besonders
groß
ist
der
Wassermangel
in
den
Ländern,
die
nahe
der
großen
Wüste
Sahara
liegen.
Dort
gibt
es
so
gut
wie
kein
Süßwasser,
da
es
kaum
regnet.
Die
Menschen
müssen
oft
weit
laufen,
um
Wasser
zum
Kochen
oder
Waschen
aus
kleinen
Tümpeln
oder
Flüssen
zu
holen.
Von
Wassermangel
ist
auch
die
Rede,
wenn
zu
wenig
sauberes
Wasser
zur
Verfügung
steht.
Den
armen
Ländern
fehlt
oft
Geld,
um
Kläranlagen
zu
bauen,
die
das
dreckige
Wasser
wieder
reinigen.
Wegen
des
Wassers
werden
Kinder
oft
krank
oder
sterben
sogar,
weil
es
viele
Bakterien
enthält.
Bildtext:
In
der
Wüste
mangelt
es
an
Wasser.
Foto:
dpa
Wallenhorst.
In
der
Natur
gibt
es
viel
mehr
zu
entdecken
als
in
einem
Klassenraum.
Mit
dabei
waren
das
Umweltmobil
Grashüpfer
und
Irene
Steiner.
Sie
ist
Mitarbeiterin
beim
Museum
am
Schölerberg
und
kennt
sich
aus
in
Sachen
Umwelt.
Wir
warteten
in
Rulle
vor
dem
Klärwerk
auf
sie.
Dort
fließt
auch
der
Fluss
Nette
entlang,
und
den
galt
es
zu
untersuchen.
Der
Fluss
entspringt
in
Ostercappeln
im
Ortsteil
Haaren
und
mündet
in
Osnabrück
in
die
Hase.
Zum
Baden
ist
sie
aber
nicht
geeignet.
Das
Umweltmobil
ist
ausgestattet,
wie
ein
kleines
rollendes
Labor:
Es
gibt
Kescher,
Mikroskope,
Pinzetten,
Bestimmungstafeln
und
vieles
mehr.
Kinder
dürfen
hier
alles
ausprobieren.
Irene
Steiner
verteilte
an
alle
erst
mal
Kescher.
Damit
sollten
sich
die
Jungen
und
Mädchen
die
Wassertierchen
aus
dem
Fluss
ein
bisschen
genauer
anschauen.
Einmal
den
Kescher
ins
kalte
Wasser
gehalten
–
und
schon
wimmelte
es
darin
nur
so
von
kleinen
Tieren.
Der
Fluss
ist
ein
Lebensraum
für
viele
Arten:
Kleinkrebse,
Eintagsfliegenlarven
und
Wasserschnecken
bis
zu
kleinen
Fischen
und
Wasserläufern.
Diese
Arten
haben
die
Schüler
unter
anderem
auch
in
ihren
Keschern
gefunden.
Anschließend
durften
sie
die
Tiere
dann
vorsichtig
in
Becherlupen
packen,
um
sie
besser
beobachten
zu
können
–
nur
die
kleinen
Fische
mussten
sofort
wieder
ins
Wasser
zurück,
an
Land
können
sie
nicht
atmen
und
würden
ersticken.
Oft
wird
die
Nette
auch
als
"
Forellengewässer"
bezeichnet.
Durch
die
vielen
Tiere
im
Fluss
kann
auch
die
Wasserqualität
bestimmt
werden.
Denn
je
größer
die
Vielfalt
der
Tiere
im
Wasser,
desto
besser
ist
auch
die
Qualität.
Wäre
die
Nette
total
verdreckt
oder
auch
vergiftet,
dann
könnten
die
kleinen
empfindlichen
Tiere
nicht
überleben.
Zurzeit
hat
der
Fluss
die
Note
2
minus.
Das
ist
ganz
in
Ordnung.
Die
Note
ist
darauf
zurückzuführen,
dass
vor
einigen
Monaten
Abwässer
in
die
Nette
gelaufen
sind.
Durch
die
Wasserverschmutzung
sind
viele
Fische
gestorben.
Bildtext:
In
der
Nette
haben
viele
Lebewesen
ihr
Zuhause.
Foto:
Thomas
Remme/
Gemeinde
Wallenhorst
Autor:
Joel, Levin, Jasper, Tristan, Jannis, Nicolai, Felix, Finja, Ronja, Nele, Natascha