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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Grünabfallplätze im Winter geschlossen
Zwischenüberschrift:
Öffnungszeiten reduziert, damit die Müllgebühren stabil bleiben
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Abfallgebühren bleiben in Osnabrück stabil. Im Gegenzug werden die Öffnungszeiten der Grünabfallplätze eingeschränkt.

Der Stadtrat stimmte am Dienstagabend geschlossen der neuen Gebührenordnung in der Abfallwirtschaft zu. Die gute Nachricht: Die Gebühren bleiben stabil. " Viele kleine Optimierungen und kostengünstige Entsorgungswege" trügen dazu bei, die höheren Lohnkosten und inflationsbedingten Kostensteigerungen auszugleichen, sagt Axel Raue, Geschäftsführer des Osnabrücker Service-Betriebes (OSB).

Positiv wirkt, dass die Kosten für die Biomüll-Entsorgung 2016 um 573 000 Euro sinken, weil die Preisbindung des alten Vertrages ausgelaufen ist. Negativ macht sich die Flaute auf dem Altpapier-Markt bemerkbar. Die Mengen und damit die Erlöse sind weiter rückläufig. Raue führt das auf einen einfachen Grund zurück: Die zunehmende Digitalisierung in allen Lebensbereichen senkt den Papierverbrauch. Der Trend werde sich in den kommenden Jahren fortsetzen.

Samstags geöffnet

Ein kleiner Baustein, der zur Gebührenstabilität beiträgt, sind die veränderten Öffnungszeiten der Gartenabfallplätze, wie der Leiter Abfallwirtschaft, Detlef Schnier, erklärt. Ab 1. März 2016 werden die elf Grünabfallplätze in der Stadt nur noch drei (statt bisher vier) Tage in der Woche geöffnet haben. Die Öffnungszeiten benachbarter Grünabfallplätze werden aufeinander abgestimmt, sodass Gartenbesitzer nach Einschätzung des OSB jeden Tag eine Entsorgungsmöglichkeit in erreichbarer Nähe finden.

Nicht angetastet wird der Samstag: An diesem Tag sind alle Grünabfallplätze und die drei Recyclinghöfe von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Das Abfallwirtschaftszentrum auf dem Piesberg nimmt samstags von 9 bis 12 Uhr Abfall- und Wertstoffe an.

Neu ist, dass die elf Gartenabfallplätze im Januar und Februar geschlossen bleiben. " In diesen Monaten hatten wir teilweise nur zwei bis drei Anlieferungen pro Tag", sagt Detlef Schnier. Wer auch im Winter Grünabfall loswerden will, kann die drei Recyclinghöfe oder den Piesbeg nutzen.

Die Neuordnung bringt auch den Mitarbeitern mehr Sicherheit. Sechs der derzeit elf Platzbetreuer verfügen nur über befristete Verträge, die an die Existenz des jeweiligen Sammelplatzes geknüpft sind. Das bedeutet: Schließt die Stadt einen Platz, verliert auch der Betreuer seinen Job. Diese Unsicherheit ist vorbei. Alle Mitarbeiter erhalten unbefristete Verträge.

Die Schließung von Grünabfallplätzen ist seit Jahren ein Thema in Osnabrück. 2011 stieß der damalige Finanzchef Horst Baier die Diskussion an, scheiterte aber am Rat. Mit der Entscheidung vom Dienstag ist der Erhalt aller Standorte vorerst gesichert.^

Bildtext:

Die Grünabfallsammelplätze in Osnabrück (hier an der Meller Landstraße in Voxtrup) bleiben künftig im Januar und Februar geschlossen.

Foto:

Jörn Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs


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