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1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nicht so harmlos, wie oft behauptet
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Franziska
Paul
"
Eindruck
eines
Rundumschlags"
(Ausgabe
vom
26.
November)
zur
aktuellen
Berichterstattung
über
die
Agrarwende.
"
Die
Leserbriefschreiberin,
die
wohl
aus
der
Landwirtschaft
kommt,
sollte
eigentlich
verantwortungsvoller
mit
der
Produktion
der
Lebensmittel
umgehen,
die
uns
doch
ernähren
und
gesund
erhalten
sollen.
Leider
kann
bezweifelt
werden,
dass
dieser
Sachverhalt
bei
den
vielen
herkömmlich
wirtschaftenden
Bauern
die
primäre
Rolle
spielt.
Wie
sonst
ist
zu
erklären,
dass
jährlich
1700
Tonnen
Antibiotika
im
Tierbereich
in
Deutschland
eingesetzt
werden,
im
Humanbereich
sind
es
400
Tonnen.
Über
die
Gülle
und
den
Boden
gelangt
dies
in
die
Pflanzen
und
damit
auf
unsere
Teller.
Dies
führt
dazu,
dass
Patienten
mit
entsprechenden
Krankheiten
nicht
mehr
geholfen
werden
kann,
da
eine
Resistenz
gegen
Penizillin
entwickelt
wurde.
Landwirte
selbst
sind
nicht
selten
mit
dem
gefährlichen
MRSA-
Keim
belastet
und
werden
bei
notwendigem
Klinikaufenthalt
isoliert
untergebracht.
Hormone
werden
sowohl
zur
Fruchtbarkeitsbehandlung
verwandt
als
auch
in
der
Schweinemast
verabreicht,
da
dies
einen
mastfördernden
Effekt
hat.
Zurzeit
läuft
eine
Klage
der
EU
gegen
Deutschland,
da
wir
zu
viel
Nitrat
im
Wasser
haben.
Es
kann
als
sicher
gelten,
dass
dies
aufgrund
des
Gülleeintrags
auf
den
Feldern
ins
Grundwasser
gesickert
ist.
Ausgerechnet
in
Bad
Laer,
dem
Wohnort
der
Leserbriefschreiberin,
muss
ja
gerade
die
Kläranlage
wegen
zu
hoher
Nitrat-
und
Ammoniumwerte
ausgebaut
werden
(NOZ
vom
27.
November
2015)
.
Jährlich
werden
in
Deutschland
durch
konventionelle
Bauern
6000
Tonnen
des
giftigen
Unkrautvernichtungsmittels
Glyphosat
sowie
weitere
Pestizide
auf
Ackerflächen
ausgebracht.
Dass
dieses
Mittel
nicht
so
harmlos
ist,
wie
oft
behauptet,
wurde
unter
anderem
von
einem
dänischen
Schweinemäster
nachgewiesen:
Wenn
der
Glyphosatgehalt
im
Futter
höher
war,
hatte
er
mehr
Missgeburten
bei
den
Ferkeln
zu
beklagen.
Was
ist
nun
die
Lösung?
Selbst
wenn
Landwirte
sich
nicht
der
,
Bewahrung
der
Schöpfung′
verpflichtet
fühlen,
sollten
sie
nachdenklich
werden.
Durch
sinnvolle
Fruchtfolge
und
Pflügen
kann
auf
Glyphosat
verzichtet
werden.
Ein
Anreiz
für
eine
Richtungsänderung
könnten
auch
höhere
Preise
für
gesunde
Bioprodukte
sein.
Beispielsweise
werden
für
Bioschweine
von
einem
Großschlachthof
in
der
Region
dreimal
höhere
Preise
bezahlt
als
für
herkömmlich
gemästete
Tiere."
Stefan
van
Lente
Osnabrück
Autor:
Stefan van Lente