User Online: 6 |
Timeout: 19:00Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warten auf Bundesplan für Verkehrswege geht weiter
Zwischenüberschrift:
Präsentation wohl erst Anfang 2016 – Noch keine Planungssicherheit für Straßen- und Schienenprojekte im Weser-Ems-Gebiet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wann
und
wo
werden
bis
2030
welche
Verkehrstrassen
gebaut?
Auf
diese
Frage
gibt
es
aus
Berlin
weiterhin
keine
Antwort.
Unlängst
verschob
Verkehrsminister
Alexander
Dobrindt
(CSU)
die
Vorstellung
des
neuen
Bundesverkehrswegeplans
–
wieder
einmal.
Auch
im
westlichen
Niedersachsen
hängen
viele
umstrittene
Straßen-
und
Schienenprojekte
nun
weiter
in
der
Luft.
"
Die
strategische
Umweltprüfung
dauert
noch
an
und
wird
einige
Wochen
in
Anspruch
nehmen"
,
heißt
es
in
einem
Brief
des
Ministers
an
die
Mitglieder
des
Verkehrsausschusses
im
Bundestag.
Der
Entwurf
des
Bundesverkehrswegeplans
solle
nach
dem
Willen
der
Regierung
nur
gemeinsam
mit
dem
Umweltbericht
vorgelegt
werden.
Einen
genauen
Termin
dafür
nannte
Dobrindt
nicht.
Eigentlich
hatte
er
den
Plan,
der
die
Grundlage
für
die
bundesweite
Verkehrsplanung
der
kommenden
15
Jahre
bildet,
bereits
im
Sommer
vorstellen
wollen.
Dann
wurde
daraus
Oktober,
dann
Dezember.
Die
fachliche
Prüfung
und
Bewertung
der
rund
2000
angemeldeten
Bauvorhaben
sei
aber
"
im
Wesentlichen
abgeschlossen"
,
versicherte
das
Verkehrsministerium.
Beobachter
gehen
nun
von
einer
Präsentation
Anfang
2016
aus.
Bis
dahin
müssen
alle,
die
auf
eine
Entscheidung
für
oder
gegen
ein
großes
Verkehrsprojekt
warten,
weiter
bangen.
Denn
der
Bundesverkehrswegeplan
bildet
dafür
die
Grundlage.
Von
den
darin
enthaltenen
Kosten-
Nutzen-
Bewertungen
hängt
ab,
für
welche
Vorhaben
der
Bund
Mittel
zur
Verfügung
stellt.
Im
Weser-
Ems-
Gebiet
steht
und
fällt
mit
dem
Plan
gut
ein
halbes
Dutzend
Straßen-
und
Schienenprojekte,
über
die
teilweise
seit
Jahrzehnten
diskutiert
und
oft
erbittert
gestritten
wird.
Das
Land
und
die
betroffenen
Kommunen
dringen
in
Berlin
seit
Langem
auf
Planungssicherheit.
Die
Bürger
wiederum
können
erst
nach
Vorlage
des
Entwurfs
ihre
Bedenken
gegen
einzelne
Vorhaben
offiziell
geltend
machen.
A
33-
Nord:
Der
Lückenschluss
zwischen
dem
Autobahnende
bei
Belm
und
der
A
1
bei
Wallenhorst
ist
zwar
seit
1971
in
allen
Autobahn-
Bedarfsplänen
enthalten
–
im
derzeit
gültigen
Bundesverkehrswegeplan
von
2003
in
der
Kategorie
"
vordringlich"
.
Das
Warten
auf
die
Finanzzusage
des
Bundes
hält
allerdings
ebenso
an
wie
der
Streit
zwischen
Gegnern
und
Befürwortern.
Zu
Letzteren
zählen
etwa
die
Industrie-
und
Handelskammer,
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
sowie
die
rot-
grüne
Landesregierung.
Die
betroffenen
Gemeinden
sowie
mehrere
Umweltverbände
und
Bürgerinitiativen
sind
gegen
den
Ausbau.
Geschätzte
Kosten
für
die
12,
7
Kilometer
lange
Strecke:
etwa
87
Millionen
Euro.
A
30:
Der
Ausbau
zwischen
Lotter
Kreuz
und
Osnabrück-
Süd
von
vier
auf
sechs
Streifen
ist
im
bestehenden
Plan
nicht
als
"
vordringlich"
eingestuft.
Die
A
33-
Gegner
hatten
ihn
stets
als
Alternative
zum
Lückenschluss
gesehen.
Das
Land
schätzte
die
Kosten
des
Ausbaus
im
Jahr
2013
auf
mehr
als
142
Millionen
Euro.
E
233:
Der
Ausbau
der
Europastraße
233
zwischen
Cloppenburg
und
Meppen
ist
seit
mehr
als
20
Jahren
in
der
Diskussion.
Die
viel
befahrene
Strecke,
die
über
Teile
der
B
213
und
der
B
402
verläuft,
soll
durchgehend
vierspurig
werden.
Politiker
aus
den
Landkreisen
Emsland
und
Cloppenburg,
aber
auch
aus
den
benachbarten
Niederlanden
machen
sich
dafür
stark:
Sie
sehen
die
Verbindung
zwischen
A
1
und
A
31
als
Nadelöhr
einer
zentralen
Verkehrsachse
von
Norddeutschland
nach
Amsterdam.
Im
Sommer
wurde
bekannt,
dass
der
Bund
für
den
E-
233-
Ausbau
die
Möglichkeit
einer
öffentlich-
privaten
Partnerschaft
(ÖPP)
prüft
–
sprich:
eine
Teilfinanzierung
mit
privatem
Geld.
Entlastungsstraße
Emmeln:
Die
kurze
Neubaustrecke
soll
die
B
70
mit
der
B
408
in
Haren
verbinden
und
zwei
Fliegen
mit
einer
Klappe
schlagen:
Zum
einen
wäre
der
Ortsteil
Emmeln
vom
Durchgangsverkehr
entlastet,
zum
anderen
der
Eurohafen
an
der
Ems
besser
angebunden.
Kosten
des
erst
ein
Jahr
alten
Vorschlags:
12,
4
Millionen
Euro.
A
20:
Die
hoch
umstrittene
Küstenautobahn
ist
eines
der
größten
Straßenbauprojekte
Deutschlands.
Sie
soll
im
niedersächsischen
Teil
von
der
A
28
bei
Westerstede
bis
zur
geplanten
A
26
bei
Drochtersen
reichen.
Von
den
121
Kilometern
müssten
114
völlig
neu
gebaut
werden.
Das
Land
Niedersachsen
gibt
die
Kosten
dafür
mit
rund
1,
27
Milliarden
Euro
an.
Die
SPD
in
der
Landesregierung
nennt
die
A
20
unverzichtbar,
der
grüne
Koalitionspartner
hat
große
Vorbehalte.
Bahnstrecke
Wilhelmshaven–Oldenburg:
Die
Bahn
will
die
bestehende
Trasse
ausbauen,
um
den
Jade-
Weser-
Port
besser
ans
Schienennetz
anzubinden.
In
Oldenburg
sorgen
die
Pläne
seit
Jahren
für
Streit.
Derzeit
läuft
dort
die
Erörterung
Tausender
Einwände,
die
sich
gegen
den
Ausbau
des
neun
Kilometer
langen
Abschnitts
durch
das
Stadtgebiet
richten.
Die
Stadt
Oldenburg
will
stattdessen
im
Bundesverkehrswegeplan
den
Neubau
einer
Umgehung
für
Güterzüge
verankern.
Die
Lokalpolitik
ist
dafür,
die
Bahn
dagegen
–
genau
wie
die
meisten
Anwohner
der
betroffenen
Stadtteile.
Bildtext:
Bei
Spatenstichen
lässt
sich
Verkehrsminister
Alexander
Dobrindt
gern
fotografieren.
Viele
Projekte
hängen
aber
in
der
Warteschleife.
Foto:
dpa
Autor:
Jörg Gierse
Themenlisten:
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein