User Online: 1 |
Timeout: 11:08Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
03.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tannenbäume verkehrt herum
Zwischenüberschrift:
Neues und Kurioses im Weihnachtsdorf am Neumarkt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
unter
das
Dach
des
Weihnachtsdorfs
auf
dem
Neumarkt
blickt,
der
sieht
dort
eine
verkehrte
Welt.
Die
Tannenbäume
—
unverzichtbares
Accessoire
eines
jeden
Weihnachtsmarkts
—
hängen
mit
der
Spitze
nach
unten.
"
Ich
wollte
damit
provozieren"
,
sagt
Christoph
Sierp,
der
Organisator
des
Weihnachtsdorfs.
Gleichwohl
gibt
er
zu:
"
Bis
jetzt
ist
es
kaum
jemandem
aufgefallen."
"
Auf
den
Kopf
stellst
du
mich"
,
sang
Diana
Ross
1980
in
ihrem
Hit
"
Upside
Down"
.
Die
Soul-
Sängerin
berichtete
in
ihrem
Hit
von
einem
Jungen,
der
ihr
den
Kopf
verdrehte.
Aber
sie
hätte
auch
einen
Tannenbaum
meinen
können.
Woher
kommt
der
Trend?
In
den
USA
gibt
es
seit
vielen
Jahren
den
Trend,
Weihnachtsbäume
verkehrt
herum
aufzuhängen.
Dort
werden
sie
"
Upside
Down
Christmas
Trees"
genannt.
So
finden
mehr
Geschenke
Platz
unter
dem
Baum,
haben
die
pragmatischen
Menschen
im
Land
des
unbegrenzten
Materialismus
festgestellt.
Angeblich
soll
dieser
Trend
seinen
Ursprung
aber
ausnahmsweise
mal
nicht
in
den
USA
haben,
sondern
in
Deutschland.
Dort
hätten
die
gläubigen
Christen
ihre
Bäume
im
12.
Jahrhundert
verkehrt
herum
unter
die
Decke
gehängt,
ist
in
einem
Artikel
des
Magazins
"
Der
Stern"
aus
dem
Jahr
2005
zu
lesen.
Christoph
Sierp
wollte
einfach
nur
mal
etwas
anders
als
auf
den
historischen
Weihnachtsmärkten
machen,
einen
Hingucker
schaffen.
"
Das
hat
keinen
religiösen
Hintergrund.
Ich
lehne
auch
keine
Weihnachtsbäume
ab"
,
sagt
der
Organisator
des
Weihnachtsdorfs.
Er
selbst
sei
katholisch
aufgewachsen
und
gehe
am
Heiligabend
brav
in
die
Kirche,
fügt
er
an.
Eigentlich
wollte
Sierp
gar
keine
umgedrehten
Tannenbäume
aufhängen,
erzählt
er.
"
Ursprünglich
hatte
ich
fliegende
Weihnachtsbäume
im
Sinn,
die
sich
unter
der
Decke
bewegen."
Beim
Aufbau
sei
ihm
und
seinen
Mitarbeitern
die
Idee
in
den
Kopf
gekommen,
die
Bäume
"
falsch
herum"
aufzuhängen,
wie
er
sagt.
Insgesamt
75
Tannenbäume
schmücken
bis
zum
22.
Dezember
das
Weihnachtsdorf
auf
dem
Neumarkt.
An
diesem
Tag
werden
sie
dann
verschenkt.
"
Wer
möchte,
kann
sich
einen
abholen.
Wenn
Bäume
übrig
bleiben,
bekommen
sie
die
Elefanten
im
Zoo"
,
sagt
Sierp.
Doch
das
sind
nicht
die
einzigen
Geschenke,
die
der
Gastronom
bereithält.
Am
Sonntag
kommt
der
Nikolaus
mit
seinem
Knecht
und
verteilt
von
13
bis
20
Uhr
Geschenke.
Kinder
können
sich
mit
ihm
fotografieren
lassen
und
ihm
ihre
Wunschzettel
überreichen.
Doch
nicht
nur
die
umgedrehten
Tannenbäume
machen
das
Weihnachtsdorf
zu
einem
speziellen
Ort.
Dort
finden
die
Besucher
Stände,
die
sonst
auf
einem
Weihnachtsmarkt
nicht
zu
finden
sind.
So
ist
die
"
Krabben-
Mutti"
extra
aus
Baltrum
angereist,
um
in
Osnabrück
Fisch
und
Bratkartoffeln
zu
servieren.
Christoph
Sierp
erzählt,
dass
die
Tochter
der
"
Krabben-
Mutti"
in
Osnabrück
studiert
und
ihre
Mutter
überzeugt
hat,
einen
Stand
im
Weihnachtsdorf
aufzubauen.
Dazu
gibt
es
unter
anderem
Cocktails
und
Suppe
vom
Lokal
"
Unter
Kollegen"
oder
Florentiner,
Irish
Coffee
und
Früchtebrot
von
Tante
Sophies
Backstube.
Diese
Mischung
werde
vom
Osnabrücker
Publikum
gut
angenommen,
sagt
Sierp.
Die
Regentage
seien
zwar
"
zum
Vergessen"
gewesen,
dennoch
erhalte
er
viel
positive
Rückmeldungen
und
spüre
eine
hohe
Akzeptanz
für
das
Weihnachtsdorf.
Mehr
zum
Weihnachtsmarkt
auf
unserer
Themenseite
im
Internet:
www.noz.de/
weihnachten
Bildtext:
Mit
der
Spitze
nach
unten
hängen
im
Weihnachtdorf
auf
dem
Neumarkt
die
Tannenbäume.
Die
Idee
dazu
hatte
Organisator
Christoph
Sierp.
Das
Weihnachtsdorf
verzeichnet
trotz
des
schlechten
Wetters
eine
gutr
Publikumsresonanz.
Foto:
Jörg
Martens
Autor:
Thomas Wübker