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1.
Erscheinungsdatum:
14.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Greta, Frieda und Smilla üben fliegen
Zwischenüberschrift:
Vor vier Monaten im Zoo geschlüpfte Schnee-Eulen sind flügge geworden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
ist
der
typische
Vorführeffekt:
Die
vier
Monate
alte
Schnee-
Eule
Greta
soll
vor
den
versammelten
Medienvertretern
im
Osnabrücker
Zoo
ein
paar
Meter
fliegen.
Falkner
Andreas
Wulftange
ruft
sie
und
lockt
mit
einem
Stück
Fleisch
–
aber
die
Journalisten
mit
ihren
TV-
Kameras,
Fotoapparaten
und
Notizblöcken
irritieren
den
jungen
Vogel
sichtlich.
Er
will
einfach
nicht
in
die
Lüfte
steigen.
Doch
schließlich
siegt
der
Hunger:
Greta
spannt
ihre
eineinhalb
Meter
großen
Flügel
und
fliegt
damit
auf
den
Handschuh
von
Wulftange,
wo
sie
schnell
den
Leckerbissen
verspeist.
Für
den
Laien
sind
die
drei
Vögel
mit
ihrem
weißen
Gefieder,
das
von
dunklen
Flecken
und
Bändern
durchzogen
ist,
kaum
voneinander
zu
unterscheiden.
Andreas
Wulftange
kennt
seine
"
Babys"
aber
natürlich
genau.
Er
hat
sie
großgezogen,
nachdem
sie
im
Juli
geschlüpft
und
von
ihren
Eltern
nicht
angenommen
wurden.
Greta
und
ihre
Schwestern
Frieda
und
Smilla
erhielten
ihre
Namen
von
den
Zoo-
Besuchern.
Smilla,
so
erklärt
er,
sei
die
älteste
Schnee-
Eule.
Sie
ist
lieb
und
lässt
sich
anfassen.
Das
mag
Greta
nicht
so
gerne.
Sie
picke
auch
schon
mal
mit
dem
Schnabel,
so
Wulftange.
Frieda
ist
das
Nesthäkchen.
"
Sie
ist
in
der
Entwicklung
etwas
hinterher,
aber
sehr
lieb."
Das
Fliegen
haben
die
drei
Schwestern
nicht
von
Andreas
Wulftange
gelernt.
Sie
haben
es
sich
selbst
beigebracht,
erzählt
der
Falkner,
der
als
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
im
Zoo
tätig
ist.
In
ihrer
Voliere
hätten
sie
schon
früh
zu
den
Stangen
hoch
gesehen
und
irgendwann
die
ersten
Flugversuche
gestartet,
erzählt
er.
"
Das
sah
etwas
tollpatschig
aus."
Nach
und
nach
erlernten
sie
das
Abtragen.
So
nennen
es
die
Falkner,
wenn
die
Vögel
zu
ihren
dicken
Lederhandschuhen
fliegen.
Egal,
wie
gut
ihre
Flugkünste
eines
Tages
sein
werden
–
auf
Aus-
Flüge
aus
dem
Zoogelände
heraus
würden
Smilla,
Greta
und
Frieda
auch
künftig
verzichten
müssen,
sagt
Wulftange.
"
Damit
würde
ich
gegen
das
Jagdrecht
verstoßen."
Greifvögel
aus
dem
Zoo
dürfen
demnach
nicht
einfach
so
in
die
freie
Wildbahn
fliegen,
erläutert
er.
In
der
freien
Natur
leben
Schnee-
Eulen
in
Alaska,
Kanada,
Grönland,
Skandinavien
und
Russland
und
ernähren
sich
hauptsächlich
von
Mäusen
und
Lemmingen.
In
den
rauen,
eiskalten
Gegenden
ihrer
Heimat
werden
die
Tiere
etwa
9
bis
15
Jahre
alt.
Leben
sie
mit
Menschen
zusammen,
können
sie
bis
zu
28
Jahre
alt
werden.
Die
Osnabrücker
Zoo-
Besucher
können
Andreas
Wulftange
und
die
drei
Schnee-
Eulen
übrigens
mit
etwas
Glück
bei
ihren
täglichen
Flugübungen
beobachten.
Sie
trainieren
meistens
am
Vormittag
auf
der
Wiese
neben
dem
Aquarium
das
Fliegen.
Bildtext:
Fliegen
lernen
die
Schnee-
Eulen
im
Osnabrücker
Zoo.
Dabei
hilft
ihnen
Falkner
Andreas
Wulftange.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Thomas Wübker