User Online: 3 |
Timeout: 07:27Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
02.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schulpflicht gilt nicht im Flüchtlingshaus
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Flüchtlingskinder
brauchen
Verlässlichkeit"
(Ausgabe
vom
21.
November)
.
"
In
dem
oben
angegebenen
Artikel
über
die
Podiumsdiskussion
der
GEW
wird
unter
anderem
auf
die
12-
jährige
Schulpflicht
in
Deutschland
hingewiesen,
die
aber
leider
nicht
in
den
Erstaufnahmeeinrichtungen
gilt.
Im
Flüchtlingshaus
am
Natruper
Holz
wird
neben
Beschäftigungsangeboten
auch
die
Möglichkeit
zum
Deutschlernen
gegeben.
Seit
dem
14.
April
2015
wird
im
Auftrag
der
Diakonie
für
alle
Kinder
und
Jugendlichen
von
7
bis
16
Jahren
Sprachunterricht
erteilt.
Anhand
eines
eigens
erstellten
Lehrplans
werden
von
drei
angestellten
Studentinnen
und
Studenten,
pensionierten
Lehrern
und
Lehrerinnen
sowie
einer
großen
Zahl
ebenfalls
Ehrenamtlicher
verschiedenster
Berufe
die
Themenfelder
,
Auskunft
über
sich
selbst′,
,
Zahlen
und
Farben′,
,
Schulgegenstände′,
,
Kleidung′,
,
Essen
und
Trinken′
an
fünf
Tagen
in
der
Woche
für
je
vier
Schulstunden
unterrichtet.
Sogar
Verkehrserziehung
ist
dabei.
Ziel
ist
es,
erste
Wörter
und
Sätze
aktiv
auf
Deutsch
sprechen
zu
können,
passiv
noch
mehr
zu
verstehen
und
dementsprechend
reagieren
zu
können.
Somit
kann
ein
erster
Einstieg
in
die
deutsche
Sprache
ermöglicht
werden,
auch
wenn
die
Kinder
und
Jugendlichen
überwiegend
nur
2
bis
3
Wochen
im
Haus
leben.
Zusätzlich
wird
dieser
Unterricht
für
12-
bis
16-
Jährige
auch
nachmittags
von
13.00
bis
16.00
Uhr
und
abends
seit
kurzer
Zeit
von
18.30
bis
20.00
Uhr
für
Erwachsene
inklusive
Kinderbetreuung
erteilt,
möglichst
parallel
in
der
Thematik
zur
morgendlichen
Schule,
sodass
sich
Kinder,
Geschwister
und
Eltern
über
das
Erlernte
austauschen
können.
Bleiben
Bewohnerinnen
und
Bewohner
länger,
ist
es
über
die
hohe
Zahl
Ehrenamtlicher
möglich,
in
Kleingruppen
die
Themen
zu
vertiefen
oder
zu
erweitern.
Aufgrund
der
hohen
Differenzierung
werden
circa
1000
Stunden
pro
Monat
ehrenamtlich
unterrichtet,
das
heißt,
die
Hauptlast
liegt
auf
den
Schultern
der
Ehrenamtlichen!
Wir
nennen
uns
im
Flüchtlingshaus
ganz
bewusst
,
Schule′
und
,
Lehrerinnen
und
Lehrer′
und
wollen
auch
einen
ersten
Eindruck
des
deutschen
Schulwesens
vermitteln,
in
dem
sich
jedes
Kind,
jeder
Jugendliche
und
jeder
Erwachsene
gleich
welcher
Herkunft,
Vorkenntnisse,
sozialen
Schicht
angenommen
und
gefördert
fühlen
soll.
Zur
Verlässlichkeit
gehört
für
uns
auch,
dass
während
der
normalen
Schulferien
unterrichtet
wird,
auch
zwischen
Weihnachten
und
Neujahr.
Da
man
nicht
weiß,
wie
sich
die
Situation
im
Flüchtlingshaus
im
neuen
Jahr
darstellt,
handelt
es
sich
bei
dem
Unterricht
leider
nur
um
ein
befristetes
Projekt."
Lilly
Hugenberg
Osnabrück
Bildtext:
Eine
der
vielen
ehrenamtlichen
Deutschlehrerinnen
im
Flüchtlingshaus:
Mechthild
Dierks.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Lilly Hugenberg