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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Plannungen noch nicht ausgereift
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel " Todeskreuzung soll entschärft werden" (Ausgabe vom 19. November).

" In der genannten Ausgabe berichten Sie über ' die Idee', die ' Todeskreuzung' (Knoten Johannistorwall/ Kommenderiestraße) zu entschärfen durch eine neue Verkehrsführung in Form getrennter Fahrspuren auf dem Wallring in West/ Ost-Richtung.

Dazu einige Anmerkungen: Nach meinem Kenntnisstand verteilt sich der Geradeausverkehr Richtung Osten (Bahnhof) auf die zwei Spuren im Verhältnis sieben (linke Spur) zu drei (rechte Spur). Richtet man jetzt eine einzelne Spur nur für Rechtsabbieger ein, bedeutet das dann aber nicht zugleich, dass die neue Geradeausspur ein zusätzliches Verkehrsaufkommen von beinahe der Hälfte mehr an Fahrzeugen aufzunehmen hätte? Und damit nicht auch, dass in Spitzenzeiten die Grünlichtphase in diesem Bereich eben um exakt diesen Betrag zu verlängern wäre, um den Gesamtverkehr in diese Richtung in gleicher Güte abzuwickeln? Natürlich hätte diese Änderung dann auch Auswirkungen auf den umgebenden Nahbereich: beispielsweise den Querverkehr aus der südlichen Kommenderiestraße, also das Verkehrsaufkommen aus Richtung Rosenplatz (B 68) sowie aus Richtung Sutthauser Straße. Hier droht dann schlicht und einfach: technischer K. o., nichts geht mehr.

Mag man permanente Rückstaus, höhere Schadstoffemissionen, Sicherheitsrisiken durch stehenden Liefer- bzw. Ladeverkehr und wieder eine deutliche Absenkung der durchschnittlichen Geschwindigkeit auf dem Wallring noch hinnehmen wollen, einen weiteren Zugang zur Stadt zugleich derart zu beeinträchtigen kann nicht Ziel von Stadtentwicklung sein. Ein einfaches , Abnicken′ wäre hier völlig fehl am Platze. Notwendige Nachbesserungen nach dem Rückbau der Bremer Straße sollten ein warnendes Beispiel sein, hier an dieser Stelle sind allerdings nach Umsetzung der geplanten Maßnahme Nachbesserungen schlicht unmöglich. Die Suche nach einfacheren Möglichkeiten sollte weitergehen."

Henning Gebhardt

Osnabrück

Bildtext:

Die Todeskreuzung am Johannistorwall soll entschärft werden.
Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Henning Gebhardt


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