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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schülerreporter
sind
für
os1.tv
unterwegs
Für
"
Die
Sendung
mit
Carina"
recherchieren
die
Nachwuchsjournalisten
Umweltthemen,
erstellen
Beiträge
für
Hörfunk,
Print
und
Fernsehen
und
präsentieren
diese
dann
vor
der
Kamera.
Überschrift:
Zu Besuch bei Buschi
Das sind wir: Das Team der Zeitung
Hartes Leben für Urwaldbewohner
Billiges Palmöl statt Artenvielfalt
Zwischenüberschrift:
Affenstarke Regenwaldbotschafter: Klasse 4a der Johannisschule aus Wallenhorst recherchiert im Zoo
Durch die Abholzung des Regenwaldes wird den Tieren der Lebensraum genommen: Drei bedrohte Arten, die es schwer haben
Der Rohstoff ist der Grund, warum die Regenwälder in Indonesien verschwinden und mit ihnen die Tiere
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wir,
die
Klasse
4a
der
Johannisschule
aus
Wallenhorst,
haben
den
Osnabrücker
Zoo
besucht.
Wir
fuhren
nicht
zum
Spielen
und
Toben
dorthin,
sondern
wir
mussten
arbeiten.
Lisa
Mockel,
eine
Zoopädagogin,
nahm
uns
in
Empfang,
und
nach
einer
kleinen
Frühstückspause
ging
es
direkt
los.
Wir
wurden
zu
"
Affenstarken
Regenwaldbotschaftern"
ausgebildet.
Aber
was
genau
ist
das?
Frau
Mockel
führte
uns
zu
Buschi,
dem
bekannten
Orang-
Utan
des
Zoos.
Auch
seine
Freundin
Astrid
war
dabei,
sie
kletterte
kopfüber
am
Gitter
des
Geheges
entlang.
Buschi
kam
ganz
nah
an
das
Gitter
und
beobachtete
uns
die
ganze
Zeit.
Wir
hatten
den
Eindruck,
dass
er
sehr
gut
aufpasst,
was
wir
da
machen.
Wir
mussten
nämlich
die
Zooexperten
interviewen.
Dabei
wurden
wir
von
os1.tv
gefilmt.
Im
Buschi-
Gehege
wohnen
noch
andere
Affen,
es
sind
Gibbons:
Otti
mit
Frau
und
zwei
Kindern.
Sie
haben
richtig
Alarm
gemacht
und
wild
he
rumgeschrien.
Frau
Mockel
erklärte
uns,
dass
Otti
mal
eine
Alarmanlage
eines
Autos
gehört
hat,
und
seitdem
macht
er
sie
ganz
laut
nach.
Nach
unserem
Besuch
bei
den
Affen
schauten
wir
bei
den
Elefanten
vorbei.
Der
ganz
große
Elefant
heißt
Luca,
und
er
wohnt
mit
weiteren
Männchen
zusammen.
Luca
war
bereits
in
anderen
Zoos.
Er
ist
einer
der
größten
Elefanten
auf
der
ganzen
Welt,
die
in
Zoos
leben.
Weiter
ging
es
danach
zu
den
zwei
Sumatra-
Tigern.
Sie
haben
ein
recht
neues
Gehege.
Sie
sind
erst
seit
gut
einem
Jahr
im
Zoo.
Das
Männchen
ist
zwei
Jahre
alt,
und
das
Weibchen
ist
drei.
Gerade
wurden
sie
gefüttert,
dabei
werden
sie
getrennt.
Sonst
würde
das
Männchen
dem
Weibchen
alles
wegfressen.
Das
Weibchen
lag
ganz
nah
an
der
Scheibe
und
ruhte
sich
aus.
Danach
ging
es
zu
den
Tapiren.
Auch
sie
waren
in
ihrem
Haus.
Sie
können
ihren
Kot
nur
im
Wasser
absetzen,
wegen
ihrer
empfindlichen
Verdauung.
Entsprechend
stinkig
war
es
im
Haus.
Ein
Tapir
ist
ganz
schmal
gebaut,
damit
er
im
Regenwald
gut
durch
das
Dickicht
kommt.
Im
Tapir-
Haus
gab
es
auch
noch
Faultiere
und
kleine
Affen,
die
Totenkopf-
Äffchen.
Als
Letztes
führte
Lisa
Mockel
uns
zu
den
Schimpansen.
Sie
erzählte
uns
von
der
Bedrohung
der
Schimpansen
und
auch
der
anderen
Tiere.
Im
Regenwald
wird
pro
Minute
eine
Fläche
von
35
Fußballfeldern
abgeholzt
oder
abgebrannt.
Das
heißt,
der
Lebensraum
der
Tiere
wird
zerstört
und
ihre
Nahrung
knapp.
Die
Bauern
pflanzen
ihre
Nutzpflanzen
dort
an.
Kommen
beispielsweise
die
Schimpansen
zum
Futtern
werden
sie
abgeschossen.
Aber
warum
wird
der
Regenwald
zerstört?
Die
Menschen
brauchen
das
Holz
etwa
für
Gartenmöbel,
und
vor
allem
bauen
sie
auf
der
abgeholzten
Fläche
Palmölpflanzen
an.
Dieses
Palmöl
findest
Du
in
ganz,
ganz
vielen
Lebensmitteln,
zum
Beispiel
in
Schokolade,
Fertiggerichten
oder
aber
Pflegeprodukten
wie
Seife
und
Cremes.
Warum
sollten
wir
den
Regenwald
schützen?
Es
gibt
dort
viele
Pflanzen
und
Tiere,
die
sonst
aussterben.
Forscher
vermuten,
dass
es
noch
viele
unentdeckte
Pflanzen
dort
gibt.
Der
Regenwald
ist
unsere
grüne
Lunge
für
die
ganze
Welt.
Dort
entsteht
viel
Sauerstoff,
und
er
ist
verantwortlich
für
unser
Klima.
So
bildete
Frau
Mockel
uns
zu
"
affenstarken
Regenwaldbotschaftern"
aus.
Jeder
von
uns
kann
helfen,
den
Regenwald
zu
schützen:
–
Anstatt
einer
Plastiktüte
nimmst
Du
einen
Stoffbeutel,
den
kannst
Du
ganz
oft
verwenden.
–
Wickle
Dein
Schulbrot
nicht
in
Alufolie
oder
Frischhaltefolie,
packe
es
am
besten
in
eine
Brotdose.
–
Nimm
eine
wiederbefüllbare
Trinkflasche
mit
anstatt
ein
Trinkpäckchen,
das
Du
wegwirfst.
–
Benutze
Recyclingpapier,
oder
nutze
die
Rückseite
von
etwas
Bedruckten.
–
Versuche
beim
Einkaufen
wenig
Produkte
mit
Palmöl
zu
kaufen.
–
Versuche
nicht
so
viel
Fleisch
zu
essen.
Nach
den
Recherchen
im
Zoo
rauchten
uns
allen
die
Köpfe.
Zur
Erholung
gingen
wir
auf
den
Spielplatz.
Abschließend
besuchten
wir
noch
die
Ziegen
im
Streichelzoo.
Bildtext:
Orang-
Utans
sind
vom
Aussterben
bedroht,
weil
ihr
Lebensraum,
der
Regenwald,
immer
weiter
zerstört
wird.
Foto:
dpa
Wallenhorst.
Wir
sind
die
Nachwuchsreporter
aus
der
Klasse
4a
der
Johannisschule
Hollage-
Ost
in
Wallenhorst.
In
unserer
Zeitungsgruppe
sind:
Lukas,
Niklas,
Maren,
Jean
Luca,
Fina,
Jana,
Sina
und
Vitas.
Wir
führten
ein
Zoo-
Projekt
durch.
Zum
Glück
mussten
wir
dafür
oft
in
den
Zoo.
Wir
luden
Experten
ein,
um
sie
zu
interviewen.
Frau
Lisa
Mockel
war
unsere
Zooexpertin.
Sie
erklärte
uns
alles
über
Orang-
Utans
und
den
Regenwald.
Der
Pfleger
von
Buschi
und
Astrid
im
Osnabrücker
Zoo
erzählte
uns
viel
über
das
spannende
Leben
von
Buschi
und
wie
er
als
kleines
Baby
im
Kinderhospital
mit
der
Flasche
aufgezogen
wurde,
weil
seine
Mutter
ihn
nicht
annehmen
wollte.
Wir
durften
sogar
zu
den
Tapiren
ins
Gehege.
Richtig
toll
war
es,
dass
wir
selbst
fotografieren
und
ein
Aufnahmegerät
bedienen
durften.
Zum
Abschluss
besuchten
wir
die
Redaktion
der
NOZ
und
schrieben
selbst
Artikel.
Wie
ein
echtes
Reporterteam
entwarfen
wir
diese
Zeitungsseite
und
schrieben
unsere
Artikel
an
Laptops
in
der
Chefetage.
Cool,
oder?
Bildtext:
Die
Nachwuchsreporter
live
vor
Ort
im
Zoo.
Foto:
Pohlmann
Osnabrück.
Es
gibt
viele
Tiere
im
Zoo,
die
in
der
freien
Wildbahn
bedroht
sind.
Weil
der
Regenwald
abgeholzt
wird,
verschwindet
ihr
Lebensraum,
die
Tiere
finden
nichts
mehr
zu
fressen
und
sterben
schlimmstenfalls
aus.
Hier
stellen
wir
drei
von
ihnen
vor.
Der
Tapir
ist
braun
und
hat
kurze
braune
Haare.
Er
geht
gerne
schwimmen.
Der
Tapir
ist
ein
Pflanzenfresser.
Er
isst
gerne
Gras
und
Früchte
und
ist
ein
lebendes
Fossil.
Sein
Körperbau
hat
sich
seit
50
Millionen
Jahren
nicht
verändert.
Tapire
sind
Säugetiere.
Sie
haben
eine
Schulterhöhe
von
ungefähr
einem
Meter.
Der
Tapir
wird
176
bis
215
Zentimeter
groß.
Die
Oberlippe
ist
mit
der
Nase
zu
einem
Rüssel
verbunden,
der
gut
zum
Abpflücken
von
Trieben
und
Ästen
geeignet
ist.
Tapire
sind
nachtaktiv
und
verstecken
sich
tagsüber
meist.
Flachlandtapire
werden
30
bis
35
Jahre
alt.
Sie
sind
sehr
muskulös.
An
den
Vorderbeinen
haben
sie
vier
und
an
den
Hinterbeinen
drei
Zehen.
Ihr
Körperbau
ist
so
geformt,
dass
sie
sich
hervorragend
durch
das
dichte
Urwaldgestrüpp
zwängen
können.
Wenn
sie
sich
in
Menschennähe
aufhalten,
fressen
sie
gerne
Melonen,
Zuckerrohr,
Kakaopflanzen
und
Gemüse,
Nutzpflanzen,
die
der
Mensch
für
sich
beansprucht.
Deshalb
werden
sie
gejagt.
Die
natürlichen
Feinde
des
Tapirs
sind
der
Tiger
und
der
Jaguar.
Die
Flachlandtapire
sind
vom
Aussterben
bedroht,
weil
der
Regenwald
abgeholzt
wird.
Deshalb
sind
wir
froh,
dass
im
Zoo
noch
viele
Tapire
leben.
Der
Sumatra-
Tiger
ist
der
kleinste
und
seltenste
Tiger.
Er
kann
bis
zu
15
Jahre
alt
werden.
Vom
Kopf
bis
zum
Hinterteil
ist
er
150
Zentimeter
lang.
Sein
Gewicht
beträgt
75
bis
100
Kilogramm.
Sein
Lebensraum
ist
der
Dschungel.
Aber
nicht
nur
in
den
Wäldern
gibt
es
Tiger,
auch
im
Bergland
Asiens
und
im
kalten
Sibirien
sind
sie
zu
Hause.
Der
Tiger
ist
ein
Fleischfresser.
Er
ernährt
sich
von
kleinen
Säugetieren,
Affen,
Hirschen
und
Schweinen.
Die
Streifen
im
Tigerfell
sind
wie
Linien
beim
menschlichen
Fingerabdruck
–
bei
jedem
Tiger
sind
sie
unterschiedlich.
Durch
die
schwarzen
Streifen
im
rötlich-
braunen
Fell
sind
die
Tiere
zwischen
Bäumen
und
Sträuchern
bestens
getarnt.
Das
Fell
kann
bis
zu
zwölf
Zentimeter
lang
werden.
Tiger
sind
gute
Schwimmer,
sie
haben
Schwimmhäute
zwischen
den
Zehen.
Sie
bringen
meist
zwei
Junge
zur
Welt.
Die
Tragzeit
von
Tigern
beträgt
etwa
drei
Monate.
Nach
gut
sechs
Wochen
trauen
sich
die
kleinen
Tiger
mit
ihrer
Mutter
aus
dem
Versteck.
Im
Osnabrücker
Zoo
leben
zwei
Sumatra-
Tiger,
ein
Männchen
und
ein
Weibchen,
die
zwei
und
drei
Jahre
alt
sind.
Die
Tierpfleger
hoffen,
dass
es
bald
Nachwuchs
gibt,
damit
die
Tiger
nicht
aussterben.
Orang-
Utans
werden
auch
die
roten
Menschenaffen
genannt.
Das
liegt
an
ihrem
bräunlich-
roten
Fell.
Die
Orangs
sind
die
größten
auf
Bäumen
lebenden
Tiere
der
Erde.
Sie
verbleiben
Tag
und
Nacht
auf
den
Bäumen
und
sind
sehr
gute
Kletterer.
Sie
sind
am
liebsten
allein
–
leben
also
als
Einzelgänger.
Die
Ernährung
besteht
aus
Früchten,
Blättern
und
Insekten.
Noch
bis
Mitte
des
letzten
Jahrhunderts
haben
vermutlich
Hunderttausende
Orang-
Utans
die
asiatischen
Wälder
bewohnt
–
jetzt
sind
es
schätzungsweise
noch
50
000.
Die
Regenwälder
werden
zunehmend
abgeholzt,
und
daher
fehlt
den
Tieren
auch
der
Lebensraum.
Jeder
Orang-
Utan
braucht
mindestens
einen
Quadratkilometer
Regenwald,
um
satt
zu
werden
von
Früchten
und
Blättern.
Ohne
Wald
verlieren
die
Tiere
ihre
Nahrungsquelle,
ihren
Schutz
und
Lebensraum.
Bildtexte:
Tapir
im
Osnabrücker
Zoo.
Tigerjunge
sind
oft
nur
noch
im
Zoo
zu
sehen.
Kleiner
Orang-
Utan
aus
dem
Berliner
Zoo.
Fotos:
Vitas,
dpa
Osnabrück.
Der
Regenwald
besteht
aus
mehreren
Stockwerken.
Parterre:
die
Boden-
und
Wasserwelt
mit
Pilzen,
Ameisen,
Käfern
und
vielen
anderen
Insekten.
Zu
den
Bewohnern
von
Flüssen
und
Seen
gehören
neben
den
Fischen
auch
Echsen,
Krokodile
oder
Zwergflusspferde.
Erster
Stock:
Im
sogenannten
Unterwuchs
mit
Büschen,
Sträuchern
und
Blüten
leben
Schlangen
und
kleine
Nagetiere.
Oft
suchen
auch
Bewohner
der
oberen
Etagen
hier
nach
Nahrung:
Jaguare,
Affen,
auch
Kolibris
auf
der
Suche
nach
Blütennektar.
Zweiter
Stock:
Im
Blätterdach
dieser
sogenannten
Kronenregion
ist
jede
Menge
los.
In
den
Bäumen,
die
bis
zu
35
Meter
hoch
wachsen,
leben
Affen,
Schlangen
und
Baumfrösche,
bunte
Vögel
wie
Papageien
und
Tukane.
Um
die
Äste
ranken
sich
Lianen,
Würgefeigen
und
schillernde
Orchideen.
Dritter
Stock:
In
den
Baumriesen,
die
wie
Türme
aus
dem
Blätterdach
herausragen,
sind
vor
allem
Vögel
und
Fledermäuse
zu
Hause.
Zu
den
"
Überständern"
gehören
zum
Beispiel
der
Mahagoni-
und
der
Paranussbaum.
Der
Regenwald
ist
bedroht,
weil
wir
Menschen
die
Bäume
dort
abholzen.
Wir
nutzen
das
Holz
zum
Beispiel
für
Möbel
und
zur
Papierherstellung.
Auf
der
Fläche
des
ehemaligen
Regenwaldes
entstehen
vielfach
Palmölplantagen.
Wo
vorher
also
noch
viele
verschiedene
Pflanzen
wuchsen,
stehen
dann
nur
noch
Palmen.
Das
ist
kein
Lebensraum
für
die
Tiere,
weil
sie
dort
keine
Nahrung
finden
und
sich
auch
nicht
verstecken
können.
Die
Hälfte
aller
Produkte
aus
dem
Supermarkt
enthält
Palmöl.
Das
meiste
Öl
–
rund
90
Prozent
–
kommt
aus
Indonesien
und
Malaysia.
Die
Plantagen
brauchen
viele
Chemikalien
gegen
unerwünschtes
Unkraut.
Dadurch
werden
sie
zu
leblosen
grünen
Wüsten.
Weltweit
wachsen
auf
170
000
Quadratkilometern
Ölpalmen
–
fast
die
Hälfte
der
Fläche
Deutschlands.
Die
Regenwälder
müssen
dafür
weichen.
Palmöl
wird
aus
den
Früchten
der
Ölpalme
gepresst.
Es
ist
ein
sehr
billiges
Öl.
Deshalb
verarbeitet
die
Industrie
den
Rohstoff
seit
einigen
Jahren
in
Lebens-
,
Waschmitteln
und
Pflegeprodukten.
Seitdem
nehmen
die
Plantagen
zu.
Das
Fatale:
Die
Palme
wächst
nur
dort,
wo
auch
der
Regenwald
wächst.
In
den
Motoren
der
Autos
der
EU
verbrennen
rund
1,
9
Millionen
Tonnen
Palmöl
pro
Jahr.
Um
diese
Menge
zu
ernten,
muss
man
auf
7000
Quadratkilometern
Ölpalmen
pflanzen.
Das
Umweltprogramm
der
Vereinten
Nationen
(UNEP)
hat
2007
einen
Bericht
veröffentlicht,
in
dem
steht,
dass
Ölpalm-
Plantagen
der
Hauptgrund
für
Regenwaldzerstörung
in
Malaysia
und
Indonesien
sind.
Heute
werden
weltweit
etwa
35
Fußballfelder
Regenwald
jede
Minute
zerstört.
Bildtext:
Einöde:
Abgeholztes
Gebiet
auf
der
Insel
Sumatra
in
Indonesien.
Foto:
dpa
Autor:
Jean Luca, Lucas, Jana, Maren, Sina, Vitas, Niklas, Fina