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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück bekommt Warmnachtsbaum
Zwischenüberschrift:
Inka Krug behängt Baum im Stadtteil Haste mit warmer Kleidung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zum
ersten
Mal
wird
in
Osnabrück
ein
Warmnachtsbaum
gepflanzt.
An
seinen
Ästen
wachsen
warme
Kleidung
wie
Schals,
Mützen,
Handschuhe
oder
Socken.
Die
können
sich
Menschen,
die
sie
brauchen,
abpflücken.
Die
Idee
für
dieses
ungewöhnliche
Gewächs
hatte
Inka
Krug.
Offiziell
wird
der
Baum
auf
dem
Eberleplatz
in
Haste
am
Donnerstag
um
15
Uhr
"
bepflanzt"
.
Dann
können
Spender
weitere
warme
Kleidung
an
den
Kastanienbaum
in
der
Mitte
des
Platzes
hängen.
Die
Aktion
ist
in
den
"
Lebendigen
Adventskalender"
eingebettet.
Idee
kommt
aus
Freiburg
"
Die
Idee
ist
geklaut"
,
gibt
Inka
Krug
unumwunden
zu.
Die
29-
jährige
Umwelt-
und
Erlebnispädagogin
mit
den
bunten
Haaren
erzählt,
dass
sie
von
der
Aktion
bei
Facebook
von
der
Freiburger
Gruppe
"
Be
Japy"
erfahren
hat.
Deren
Mitglieder
haben
wärmende
Kleidung
gestrickt
und
sie
an
einen
Baum
gehängt,
wo
sie
von
Obdachlosen
"
geerntet"
wurden.
Dass
sie
die
geklaute
Idee
auch
umgesetzt
hat,
habe
sie
dem
Projekt
"
Urbane
Intervention"
der
Hochschule
Haste
zu
verdanken,
berichtet
Inka
Krug.
Da
ging
es
darum,
dass
sich
Bewohner
in
den
Stadtteilen
Haste,
Dodesheide
und
Wüste
aktiv
dort
engagieren,
um
sie
attraktiver
und
lebenswerter
zu
gestalten.
Bei
der
praktischen
Arbeit
vor
Ort,
an
der
Inka
Krug
teilgenommen
hat,
sei
ihr
die
Idee,
in
Haste
den
Warmnachtsbaum
zu
pflanzen,
immer
sympathischer
geworden,
sagt
sie.
"
Da
habe
ich
den
Impuls
bekommen,
die
Idee
auch
wirklich
durchzuziehen."
Hilfe
von
der
Hochschule
Die
Hochschule
hat
Inka
Krug
dabei
unterstützt,
Flyer
und
Plakate
zu
drucken
und
sie
zu
verteilen.
Sie
selbst
ist
in
der
Facebook-
Gruppe
"
Eine
Hand
wäscht
die
andere"
aktiv
geworden
und
hat
dort
ihre
Idee
gepostet.
Die
Resonanz
sei
überwältigend
gewesen,
berichtet
sie.
Mehr
als
100
Pakete
haben
die
Mitglieder
der
Gruppe
gespendet.
Neben
den
wärmenden
Sachen
haben
sie
zusätzlich
kleine
Botschaften
in
die
Plastiktüten
gesteckt,
die
die
Kleidung
vor
der
Nässe
schützen
sollen.
So
ist
auf
einem
rosa
Baby-
Mützchen
zu
lesen:
"
Schön,
dass
es
dich
gibt."
Am
Donnerstag
kann
die
Kastanie,
die
als
Warmnachtsbaum
herhalten
muss,
mit
weiteren
Paketen
behangen
werden.
Ab
15
Uhr
findet
dort
im
Zuge
des
"
Lebendigen
Adventskalenders"
die
offizielle
Eröffnung
statt.
Diese
Aktion
der
Kirchengemeinden
der
Stadtteile
Has
te,
Dodesheide
und
Sonnenhügel
beginnt
schon
am
Dienstag,
1.
Dezember.
So
wie
bei
"
echten"
Adventskalendern
werden
auch
hier
Fenster
geöffnet.
Es
handelt
sich
dabei
aber
um
echte
Fenster.
Bis
zum
23.
Dezember
wird
vor
Häusern
in
Has
te,
Dodesheide
und
Sonnenhügel
gesungen,
und
es
werden
Geschichten
erzählt.
Am
Donnerstag,
3.
Dezember,
ist
der
Eberleplatz
an
der
Reihe.
Eine
Liste
aller
Straßen
gibt
es
um
Internet
auf
der
Homepage
www.christus-
koenig-
os.de.
Selbstbewusstsein
Angst
vor
Diebstahl
oder
Vandalismus
hat
Inka
Krug
übrigens
nicht.
Sie
rechnet
sogar
damit.
Angesichts
der
Hundertschaft
an
Paketen
sagt
sie
aber
selbstbewusst
und
kampfbereit:
"
Ich
habe
den
längeren
Atem."
Sie
wohne
um
die
Ecke,
erzählt
sie.
"
Ich
kann
den
Baum
immer
wieder
neu
bestücken."
Wer
möchte,
kann
warme
Kleidung
spenden
und
sie
an
der
Nackten
Mühle
in
Haste
am
Östringer
Weg
oder
im
Hotel
Residenz
am
Rosenplatz
abgeben.