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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Pannenreaktoren wieder am Netz: Grüne fordern Atomabkommen mit Belgien
Zwischenüberschrift:
Nachbarland mit grenznahen Kernkraftwerken – Kotting-Uhl: Bei Atomunfall droht Deutschland nukleare Verseuchung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Grünen
im
Bundestag
kritisieren
das
Fehlen
eines
Nuklear-
Sicherheitsabkommens
zwischen
Deutschland
und
dem
Nachbarland
Belgien.
Im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
sagte
Sylvia
Kotting-
Uhl,
atompolitische
Sprecherin
der
Fraktion:
"
Die
Bundesrepublik
hat
mit
allen
Nachbarländern
mit
Atomkraftwerken
ein
solches
Abkommen,
nur
mit
Belgien
nicht.
Das
rächt
sich
jetzt."
Im
Nachbarland
waren
kürzlich
zwei
Atomreaktoren
wieder
hochgefahren
worden,
die
seit
März
2014
stillstanden.
Zuvor
waren
Haarrisse
an
Reaktorbehältern
entdeckt
worden.
Die
Bundesrepublik
hatte
trotz
der
Nähe
zu
Deutschland
keine
Möglichkeit,
vor
dem
Wiederanfahren
Bedenken
zu
äußern.
Das
geht
aus
der
Antwort
des
Bundesumweltministeriums
auf
eine
Anfrage
der
Grünen
hervor.
Demnach
sei
ein
internationales
Arbeitstreffen
der
Aufsichtsbehörden
geplant,
auf
dem
Deutschland
Stellung
nehmen
könne.
Ein
Termin
stehe
aber
noch
nicht
fest.
Kotting-
Uhl
zeigte
sich
empört
über
die
Hilflosigkeit
deutscher
Behörden.
Sie
nannte
das
angekündigte
Treffen
ein
"
wertloses
Angebot"
,
da
längst
Fakten
geschaffen
worden
seien.
"
Wenn
es
in
Belgien
zu
einem
Atomunfall
kommt,
wird
Deutschland
aufgrund
häufigen
Westwindes
wahrscheinlich
radioaktiv
verseucht."
Bundesbürger
würden
demnach
ein
Risiko
tragen,
die
Bundesregierung
könne
dem
Handeln
belgischer
Behörden
aber
lediglich
zuschauen.
Es
müsse
eine
"
solide
Rechtsgrundlage"
für
einen
frühzeitigen
Informationsaustausch
und
das
Anbringen
von
Bedenken
geschaffen
werden,
forderte
Kotting-
Uhl
ein
Sicherheitsabkommen
ein.
Zudem
sprach
sie
sich
für
die
sofortige
Abschaltung
der
Reaktoren
Doel
bei
Antwerpen
und
Tihange
bei
Lüttich
aus.
Offiziell
plant
Belgien,
2025
aus
der
Atomenergie
auszusteigen.
Der
Beschluss
dazu
fiel
bereits
im
Jahr
2003.
Autor:
Dirk Fisser