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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sporthalle wird Notunterkunft
Zwischenüberschrift:
Landkreis bringt bis zu 300 Flüchtlinge in Georgsmarienhütte unter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Georgsmarienhütte.
Der
Landkreis
hat
schnell
auf
die
Nachricht
des
niedersächsischen
Innenministeriums
reagiert,
dass
auch
der
Kreis
Osnabrück
für
die
Ad-
hoc-
Aufnahme
von
Flüchtlingen
in
Anspruch
genommen
wird,
die
noch
nicht
offiziell
registriert
sind.
Als
erste
Notunterkunft
wird
jetzt
bis
kommenden
Montag
die
landkreiseigene
Teutoburger-
Wald-
Sporthalle
am
Carl-
Stahmer-
Weg
hergerichtet.
Bis
zu
300
Personen
können
hier
übergangsweise
eine
Unterkunft
finden.
Bereits
am
vergangenen
Samstag
haben
Kreishaus-
Mitarbeiter
vor
Ort
Gespräche
mit
Vertretern
des
Deutschen
Roten
Kreuzes
geführt,
das
mit
ehrenamtlichen
Helfern
die
Versorgung
und
Erstbetreuung
der
Menschen
aus
Kriegs-
und
Krisengebieten
sicherstellen
wird.
Wahrscheinlich
Anfang
kommender
Woche
werden
die
ersten
zugewiesenen
Schutzsuchenden
in
GMHütte
eintreffen.
Sie
kommen
voraussichtlich
per
Zug
oder
Bus
direkt
von
der
deutsch-
österreichischen
Grenze
nach
GMHütte.
Mit
der
Notaufnahme
leistet
der
Landkreis
dem
Land
Amtshilfe,
da
die
Aufnahmekapazitäten
in
den
Erstaufnahmeeinrichtungen
wie
Bramsche-
Hesepe
ausgereizt
sind.
Auch
die
Stadt
Osnabrück
hat
am
Wochenende
eine
Notunterkunft
für
117
Flüchtlinge
in
einer
Industriehalle
im
Stadtteil
Hellern
bezugsfertig
hergerichtet.
Sie
werden
in
den
kommenden
Wochen
dann
an
ein
Erstaufnahmelager
weitergeleitet,
wo
die
offizielle
Registrierung
und
die
ärztliche
Untersuchung
erfolgen.
Die
Kommunen
im
Osnabrücker
Land
waren
im
Oktober
vom
Landkreis
aufgefordert
worden,
zur
Verfügung
stehende
Gebäude,
die
sich
als
Notunterkünfte
eignen
könnten,
zu
benennen.
Im
Zuge
dieses
Verfahrens
waren
unter
anderem
eine
Gewerbe-
Immobilie
in
Melle,
die
Burg
Wittlage
oder
die
Jugendfreizeitstätte
Hollager
Mühle
in
Wallenhorst
als
Unterbringungspuffer
in
die
Diskussion
gekommen.
Hier
sind
die
Verhandlungen
aber
noch
nicht
zum
Abschluss
gekommen,
sodass
jetzt
die
kreiseigene
Sporthalle
in
GMHütte
zum
Zuge
kommt.
"
Dass
wir
nun
doch
vorübergehend
auf
eine
Sporthalle
zurückgreifen
müssen,
bedauere
ich
sehr"
,
betont
Landrat
Dr.
Michael
Lübbersmann
in
einer
Pressemitteilung.
"
Wir
wollen
die
direkten
Beeinträchtigungen
von
Bürgerinnen
und
Bürgern
–
etwa
durch
Ausfall
von
Sportangeboten
–
so
eng
begrenzen
wie
möglich."
Aufgrund
des
enormen
logistischen
Aufwandes
für
Versorgung
und
Betreuung
durch
die
ehrenamtlichen
Helferinnen
und
Helfer
werde
versucht,
die
Erstaufnahme
in
Amtshilfe
auf
maximal
zwei
Standorte
im
Landkreis
Osnabrück
zu
konzentrieren.
"
Der
Stadt
Georgsmarienhütte
und
dem
Landkreis
ist
es
sehr
wichtig,
vor
allem
die
direkten
Anwohner,
aber
auch
alle
interessierten
Bürgerinnen
und
Bürger
ausführlich
über
die
Planungen
zu
informieren"
,
macht
GMHüttes
Bürgermeister
Ansgar
Pohlmann
deutlich.
Deshalb
werde
es
am
Dienstag,
10.
November,
um
19
Uhr
im
Ratssitzungssaal
der
Stadt
eine
gemeinsame
Informationsveranstaltung
geben.
Vertreter
von
Stadt,
Landkreis
und
DRK
würden
dann
umfassend
auch
darüber
berichten,
wie
der
Alltag
der
Flüchtlinge
in
der
Teutoburger-
Wald-
Sporthalle
–
also
die
Unterbringung,
Versorgung,
Registrierung
oder
der
Gesundheitscheck
–
tatsächlich
organisiert
ist
und
wie
ehrenamtliche
Unterstützung
eingebracht
werden
kann.
"
Wir
sind
bereits
dabei,
alternative
Trainingszeiten
in
anderen
Sporthallen
für
die
Vereine
zu
organisieren"
,
führt
Pohlmann
weiter
aus.
Landrat
Lübbersmann
hätte
sich
"
noch
ein
bisschen
mehr
Zeit
gewünscht"
,
um
direkt
eine
dauerhaftere
Unterbringungslösung
auf
den
Weg
bringen
zu
können.
"
Umso
mehr
freut"
ihn,
dass
GMHütte
den
Landkreis
jetzt
"
so
großartig
bei
der
Unterbringung
der
ankommenden
Menschen
unterstützt"
.
Die
Hüttenstadt
hat
bisher
rund
50
Asylbewerber
aus
Kriegs-
und
Krisenregionen
untergebracht.
Bürgermeister
Ansgar
Pohlmann,
der
auch
Mitglied
der
Taskforce
auf
Landkreisebene
zur
Flüchtlingsfrage
ist,
erwartet
für
die
kommenden
Wochen
und
Monate
deutlich
steigende
Zahlen.
Er
hält
bis
Mitte
kommenden
Jahres
bis
zu
maximal
insgesamt
450
Schutzsuchende
für
GMHütte
für
möglich
–
ohne
die
bis
zu
300
Bewerber,
die
jetzt
zwischenzeitlich
in
der
Teutoburger-
Wald-
Sporthalle
untergebracht
werden.
Autor:
Wolfgang Elbers