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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadtteilauto fährt jetzt auch in Wallenhorst
Zwischenüberschrift:
Einzige Station außerhalb Osnabrücks – Ein Elektroauto und eines mit Verbrennungsmotor stehen bereit
Artikel:
Originaltext:
Wallenhorst.
Ab
November
können
in
Wallenhorst
Stadtteilautos
genutzt
werden.
Ein
Benziner
und
ein
Elektroauto
stehen
auf
zwei
Parkplätzen
an
der
Einfahrt
zur
Tiefgarage
neben
dem
Rathaus
bereit.
Ein
dritter
Stellplatz
ist
für
private
Elektroautos
vorgesehen,
die
an
der
Schnellladesäule
mit
Strom
betankt
werden
können.
Wallenhorst
ist
aktuell
die
einzige
Kommune
außerhalb
der
Stadt,
in
der
das
Osnabrücker
Carsharing-
Modell
von
Stadtteilauto
angeboten
wird.
Die
Gemeinde
garantiert
einen
jährlichen
Mindestumsatz
in
Höhe
von
21
420
Euro.
Je
mehr
Bürger
und
Verwaltungsmitarbeiter
die
beiden
Stadtteilautos
nutzen
("
sharing"
heißt
"
teilen"
),
desto
geringer
ist
der
Betrag,
der
aus
der
Haushaltskasse
beglichen
werden
muss.
"
Der
Impuls,
den
die
Gemeinde
hier
setzt,
ist
sehr
wichtig"
,
sagt
Christian
Reining,
Prokurist
bei
Stadtteilauto,
und
nennt
das
Stichwort
"
betriebliche
Mobilität"
.
Unterm
Strich
gehe
es
der
Stadtwerke-
Tochter
darum
zu
beweisen,
"
dass
in
der
Region
Carsharing
möglich
ist"
,
so
Reining.
Stadtteilauto
möchte
dem
Angebot
zwei
Jahre
Zeit
geben,
sich
zu
bewähren,
die
Gemeinde
hat
sich
kein
zeitliches
Limit
gesetzt.
"
Wir
sind
uns
schon
darüber
im
Klaren,
dass
man
sehr
viel
Werbung
machen
muss"
,
sagt
Wallenhorsts
Bürgermeister
Otto
Steinkamp
und
bezieht
das
nicht
nur
auf
die
Bürger,
sondern
auch
auf
seine
Mitarbeiter,
die
die
Stadtteilautos
für
Dienstfahrten
freiwillig
nutzen
können.
In
Bissendorf
war
im
Oktober
2013
ein
erster
Versuch
gestartet
und
kurz
darauf
wieder
wegen
unzureichender
Nutzung
abgebrochen
worden.
Die
Verwaltung
dort
ist
deutlich
kleiner
als
in
Wallenhorst,
außerdem
wollte
Bissendorf
keinen
Mindestumsatz
garantieren.
Für
Reining
ist
Wallenhorst
deshalb
interessant,
weil
die
Gemeinde
als
Partnerin
mit
im
Boot
ist.
Die
Ladesäule
etwa
hat
Wallenhorst
selbst
finanziert.
"
Teilweise
braucht
man
einen
längeren
Atem"
,
sagt
der
Stadtteilauto-
Prokurist.
Mit
Bissendorf
sei
die
Gesellschaft
jetzt
übrigens
wieder
im
Gespräch
–
und
darüber
hinaus
mit
der
Nachbargemeinde
Belm.
Langen
Atem
brauchten
die
Gemeinde
und
die
Stadtteilauto
GmbH
auch
im
Vorfeld.
Zwei
Jahre
ist
es
her,
dass
die
Ratskooperation
aus
SPD,
Grünen
und
Wählergemeinschaft
den
Antrag
gestellt
hatte,
Carsharing
in
Wallenhorst
auf
den
Weg
zu
bringen.
Auch
die
CDU-
Fraktion
war
angetan
von
der
Idee,
stimmte
im
Juli
2015
aber
dann
als
einzige
dagegen,
weil
sie
wegen
der
Kosten
für
die
Gemeinde
Bedenken
hatte.
Und
zwischenzeitlich
hatte
CDW-
Mitglied
("
Christlich,
Demokratisch
für
Wallenhorst"
)
Dirk
Hagen
noch
um
mehr
Zeit
gebeten,
damit
die
Wallenhorster
Energiegenossenschaft
ein
eigenes
Carsharing-
Modell
entwickeln
konnte
–
allerdings
ohne
Ergebnis.
Stadtteilauto
bekam
im
Juli
den
Zuschlag.
Wer
eines
der
beiden
Autos
nutzen
möchte,
muss
sich
bei
Stadtteilauto
online
oder
persönlich
anmelden
und
einmal
den
Führerschein
vorlegen
–
entweder
im
Kundenbüro
in
Osnabrück
am
Neumarkt
oder
direkt
im
Wallenhorster
Rathaus.
Die
Anmeldegebühr
beträgt
normalerweise
49
Euro.
Da
Stadtteilauto
aber
möglichst
viele
Kunden
in
Wallenhorst
gewinnen
will,
zahlen
Bürger
der
Gemeinde
nur
25
Euro
und
die
Grundgebühr
von
fünf
Euro
pro
Monat
wird
erst
ab
dem
vierten
Monat
fällig,
außerdem
entfällt
die
sonst
übliche
Sicherheitseinlage
in
Höhe
von
200
Euro.
Wallenhorster
Kunden
können
zudem
die
Fahrzeuge
in
der
Stadt
nutzen,
darunter
sind
auch
größere
Kombis.
Die
Wallenhorster
Stadtteilautos
müssen
allerdings
immer
wieder
auf
ihrem
Parkplatz
am
Wallenhorster
Rathaus
abgestellt
werden.
Diese
Station
bekommt
in
einigen
Wochen
einen
neuen
elektrischen
Renault
Zoe.
Bis
das
Auto
geliefert
wird,
steht
eines
aus
der
Osnabrücker
Flotte
zur
Verfügung.
Im
Elektroauto-
Fuhrpark
hat
Stadtteilauto
bislang
ein
Modell
von
Mitsubishi.
Wer
sich
angemeldet
hat,
bekommt
eine
Nutzungskarte,
mit
der
sich
das
Fahrzeug
öffnen
lässt.
Per
App,
am
Computer
oder
telefonisch
kann
es
gebucht
werden
–
und
zwar
bis
zu
einem
halben
Jahr
im
Voraus,
erläutert
Reining.
Der
Tarif
ist
eine
Kombination
aus
Kilometer-
und
Stundenpreis
und
kann
im
Internet
abgerufen
werden
auf
www.stadtteilauto.info.
Dienstags
beantwortet
bis
Jahresende
von
14.30
bis
17.30
Uhr
auch
ein
Stadtteilauto-
Ansprechpartner
Fragen
im
Rathaus.
Autor:
Sandra Dorn