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1.
Erscheinungsdatum:
27.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Johannistorwall als Verlierer?
Zwischenüberschrift:
Der Neumarkt und der Straßenverkehr: Bürger diskutieren mit Stadtbaurat Frank Otte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
die
Vorfreude
auf
den
neu
gestalteten
Neumarkt
mischt
sich
Kritik:
Anwohner
des
südlichen
Wallrings
sehen
sich
als
Verlierer
der
Entwicklung.
Im
Bürgerforum
Innenstadt
diskutierten
sie
mit
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Noch
drei
Jahre,
dann
soll
sich
vom
Neumarkt
die
letzte
Baustelle
verabschieden.
Nach
jetzigem
Stand
der
Dinge
werden
für
den
Autoverkehr
zwei
Spuren
eingerichtet
–
so
jedenfalls
sieht
es
ein
noch
gültiger
Ratsbeschluss
vor.
Die
Stadtwerke
fädeln
die
Buslinien
neu
ein.
Ein
Bussteig
soll
sich
ungefähr
am
selben
Ort
befinden
wie
bisher,
allerdings
begrenzt
von
einem
neuen
Gebäude,
das
dem
Neumarkt
vor
H
&
M
ein
neues
Gesicht
geben
soll.
Wie
das
aussieht,
ist
seit
vergangener
Woche
bekannt.
Manche
vergleichen
es
wegen
seiner
lichten
Gestalt
mit
einem
Papier-
Lampion.
Im
Bürgerforum
präsentierte
Stadtbaurat
Frank
Otte
die
Bilder
des
Architektenbüros
"
Gewers
Pudewill"
aus
Berlin,
des
Gewinners
des
Wettbewerbs
für
das
Grundstück.
Das
Haus
soll
als
"
Raumkante"
dienen
und
"
den
Neumarkt
auf
die
historische
Größe
zurückführen"
,
erläuterte
Otte.
Und
es
soll
die
Distanz
von
der
Großen
Straße
zur
Johannisstraße
verkürzen
–
und
damit
als
Bindeglied
wirken.
Wie
ein
Anwohner
anmerkte,
dürfte
damit
das
benachbarte
Eckhaus
an
der
Großen
Straße
optisch
abfallen.
Otte
berichtete,
auch
dort
deute
sich
eine
Weiterentwicklung
an.
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann,
die
das
Bürgerforum
leitete,
zeigte
sich
überzeugt,
dass
neue
Gebäude
auch
die
benachbarten
Eigentümer
beeinflussen:
"
Andere
ziehen
dann
nach."
Das
habe
sich
unter
anderem
auch
am
Kamp
gezeigt.
Ein
Anwohner
erklärte
sich
zum
Gegner
eines
neuen
Hauses
vor
H
&
M:
"
Ich
finde
es
schön,
wenn
der
Neumarkt
breit
ist."
Ein
weiterer
Besucher
des
Bürgerforums
sieht
das
neue
Gebäude
als
"
Stehimweg"
für
die
Busse.
Tatsächlich
zeigt
sich
auf
dem
Plan
an
der
Westseite
eine
Aussparung
im
Erdgeschoss
für
abbiegende
Busse.
Ein
Anwohner
stellte
fest,
dass
auf
dem
Plan
kein
Taxistand
mehr
vorgesehen
ist
–
und
ärgerte
sich.
Ein
Neumarkt
ohne
Taxen
sei
für
ihn
nicht
vorstellbar.
Stadtbaurat
Otte
kündigte
ein
Gespräch
mit
Akteuren
des
Taxigewerbes
an.
Derzeit
jedoch
sieht
es
auf
dem
Plan
so
aus,
als
ob
Busse
den
kompletten
Raum
zwischen
dem
bestehenden
Hochhaus
und
dem
Neubau
einnehmen
–
eingerahmt
von
Bäumen.
Anwohner
des
südlichen
Wallrings
begleiten
die
Entwicklung
kritisch.
Ursula
Unland
würde
am
liebsten
Stadtbaurat
Otte
einladen,
damit
er
den
Verkehr
von
ihrer
Wohnung
am
Johannistorwall
aus
beobachten
und
hören
kann.
Sie
und
viele
ihrer
Nachbarn
stellen
fest,
dass
die
Staus
stark
zugenommen
haben,
seitdem
Autos
nicht
mehr
über
den
Neumarkt
fahren
dürfen.
Stadtbaurat
Otte
dagegen
rechnet
vor,
dass
eine
Autofahrt
über
den
Wallring
gar
nicht
so
viel
länger
dauere
als
vorher.
Und
auf
der
Martinistraße
habe
der
Verkehr
stark
abgenommen.
Anwohner
dagegen
sind
davon
überzeugt,
dass
viele
Autos
stattdessen
andere
Straßen
mehr
belasten.
Otte
stellte
fest,
dass
seit
Jahren
immer
mehr
Autos
durch
die
Stadt
rollten.
Es
sei
aber
nicht
möglich,
ihnen
entsprechend
mehr
Platz
anzubieten,
der
dann
wiederum
nicht
reichen
würde.
Auch
die
Schadstoffbilanz
bereite
der
Stadt
Probleme
–
auch
juristischer
Art.
Birgit
Strangmann
appellierte
an
die
Bürger:
"
Es
liegt
auch
an
uns
selbst,
wie
wir
die
Straßen
verstopfen
und
wie
wir
die
Luft
sauber
halten."
Ob
tatsächlich
nach
2018
wieder
Autos
über
den
Neumarkt
fahren?
Otte
stellte
fest:
"
Ich
höre
eine
Menge
Stimmen,
die
sagen,
dass
der
Neumarkt
dauerhaft
für
Autos
gesperrt
bleiben
muss."
Bildtext:
Der
Neumarkt
als
Platz
ausschließlich
für
Fußgänger,
Radfahrer
und
den
öffentlichen
Nahverkehr?
An
dieser
Idee
scheiden
sich
die
Geister.
Nach
einem
noch
gültigen
Ratsbeschluss
sind
jedoch
zwei
Spuren
für
Autos
vorgesehen.Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber
Themenlisten:
L.05.22SM. Martinistr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein