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1.
Erscheinungsdatum:
27.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die clevere Idee einer Domschülerin
Zwischenüberschrift:
Mini-Bücher für den Schlüsselbund – Auszeichnung bei internationalem Wettbewerb
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Osnabrücker
Domschülerin
Meret
Asara
Paululat
verkauft
handgemachte
Miniaturversionen
bekannter
Bücher
als
Schlüsselanhänger.
Ihr
Produkt
nennt
sie
"
Little
Stories"
.
Einen
Euro
pro
Büchlein
spendet
sie
der
Unicef-
Kampagne
"
Schools
for
Africa"
.
Mit
dieser
Geschäftsidee
belegte
die
Osnabrückerin
jetzt
beim
Wettbewerb
des
"
Network
For
Teaching
Entrepreneurship"
(NFTE)
im
Europaentscheid
in
Budapest
den
zweiten
Platz.
Ihre
Lehrerin
Bernhild
Lütke
Glanemann
wurde
dort
zur
NFTE-
Lehrerin
des
Jahres
gekürt.
Die
rein
pragmatische
Aufforderung
ihrer
Eltern,
sich
doch
bitte
einen
Schlüsselanhänger
zuzulegen,
damit
der
Schlüsselbund
nicht
eines
Tages
verloren
geht,
brachte
Meret
Asara
Paululat
auf
ihre
nun
international
anerkannte
Geschäftsidee.
"
Ich
bin
großer
Harry-
Potter-
Fan,
und
so
wurden
eben
aus
diesen
großen
Geschichten
meiner
Kindheit
die
‚
Little
Stories′"
,
schildert
die
Schülerin.
Mit
einer
speziellen
Knetmasse
formt
sie
ihre
kleinen
Bücher,
der
Buchumschlag
wird
mit
Kleber
befestigt
und
mit
einer
durchsichtigen
Schutzschicht
überzogen.
Fertig
sind
die
"
kleinen
Geschichten"
,
wie
der
englische
Produktname
übersetzt
heißt.
Was
als
Hobby
und
Geschenkidee
für
Freunde
begann,
erfreut
sich
mittlerweile
bundesweiter
Anfragen.
Eine
Buchhändlerin
etwa
suchte
nach
individuellen
Geschenken
für
ihre
25
Mitarbeiter.
Dieses
Großprojekt
will
die
Schülerin
jetzt
angehen.
Aber
auch
Absagen
muss
die
junge
Unternehmerin
hin
und
wieder
verteilen.
Eine
Frau
aus
Berlin
etwa
wollte
Werbegeschenke
für
die
regelmäßige
Ausgabe
an
Kunden.
Dieser
Aufwand
sei
für
sie
(noch)
nicht
machbar,
bedauert
die
Schülerin.
Steht
aber
schon
bald
eine
Massenproduktion
bevor?
"
Wenn
ich
die
Möglichkeiten
hätte,
würde
ich
das
richtig
gerne
machen"
,
sagt
die
Domschülerin.
Und
das
Urheberrecht
an
den
Buchtiteln?
Damit
gibt
es
keine
Probleme,
wenn
man
die
Verlage
vorher
ganz
lieb
um
Erlaubnis
fragt.
Wenn
es
dann
auch
noch
für
einen
guten
Zweck
ist,
drücken
die
Verantwortlichen
gerne
mal
ein
Auge
zu,
verrät
die
Jungunternehmerin.
In
Konkurrenz
zu
sechs
weiteren
Geschäftsideen
beim
Wettbewerb
des
"
Network
For
Teaching
Entrepreneurship"
(Netzwerk
für
die
Vermittlung
von
Unternehmertum)
erreichten
Meret
Asara
Paululats
"
Little
Stories"
beim
Bundesentscheid
in
Berlin
und
schließlich
beim
Europaentscheid
in
Budapest
den
zweiten
Platz.
Eine
tolle
Erfahrung
für
die
Schülerin:
"
Das
war
richtig
klasse,
vor
allem
weil
man
von
allen
ernst
genommen
wurde."
Und
zwar
so
ernst,
dass
eines
der
Jury-
Mitglieder
in
Budapest
ein
Investment
in
Paululats
kleine
Firma
anbot.
Neben
der
Geschäftsidee
und
der
Präsentation
ist
der
soziale
Gedanke
feste
Voraussetzung
des
NFTE-
Wettbewerbs.
Was
hätte
näherliegen
können,
als
mit
dem
Erlös
aus
den
winzigen
"
Büchern"
Kindern
in
Afrika
das
Lesen
zu
ermöglichen?
Mutter
des
Erfolges
ist
die
Lehrerin
Bernhild
Lütke
Glanemann,
die
an
der
Domschule
einen
Wahlpflichtkurs
führt,
in
dem
Schüler
Geschäftsideen
entwickeln
–
mit
der
Option,
am
NFTE-
Wettbewerb
teilzunehmen.
Für
ihre
Betreuung
und
das
Coaching
der
Schüler
vor
dem
NFTE-
Gedanken
wurde
Glanemann
zur
NFTE-
Lehrerin
des
Jahres
gewählt.
"
Das
ist
eine
besondere
Ehre,
mit
der
ich
nicht
gerechnet
habe"
,
sagt
sie.
Von
Anfang
an
sei
sie
von
NFTE
infiziert
gewesen
und
schätze
die
"
Pädagogik
der
Ermutigung"
,
die
darin
verwurzelt
sei.
Wer
selbst
gerne
eine
"
Lit
tle
Story"
am
Schlüsselbund
tragen
möchte,
findet
Paululats
kleine
Firma
auf
Facebook
(facebook.com/
little
storiesofficial)
.
Bei
der
aktuellen
Nachfrage
kann
die
Bearbeitung
der
Aufträge
aber
eventuell
etwas
dauern.
Bildtext:
Große
Geschichten
zu
kleinen
Schlüsselanhängern,
den
"
Little
Stories"
,
macht
Schülerin
Meret
Asara
Paululat.
Die
Osnabrückerin
belegte
mit
ihrer
Geschäftsidee
den
zweiten
Platz
beim
NFTE-
Europawettbewerb
in
Budapest.
Fotos:
Michael
Gründel
Domschul-
Lehrerin
Bernhild
Lütke
Glanemann.
Autor:
David Hausfeld