User Online: 1 | Timeout: 01:44Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Westerberg-Bewohner sollen öfter Rad und Bus benutzen
Zwischenüberschrift:
Heute Beratung im Ausschuss – Ist das der Plan B für die Westumgehung?
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Mehr Radfahrer, mehr Busse, weniger Autos: Das sind die Ziele des Verkehrskonzeptes Westerberg, das heute im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (17 Uhr, Rathaus) erstmals öffentlich beraten wird.
In vier Sitzungen haben die Mitglieder des Runden Tisches Verkehr Westerberg ein Konzept zur Verkehrsreduzierung erarbeitet. Dieses Papier kann die Grundlage für den sogenannten Plan B werden, den die Politik nach dem Nein in der Bürgerbefragung zur Entlastungsstraße 2014 versprochen hatte.
Ein Kernpunkt ist der Bau einer Erschließungsstraße im Nordwesten des Viertels zwischen Paracelsus-Klinik und dem Wissenschaftspark (ehemalige Kaserne). Diese Nordspange soll die Natruper Straße mit der Sedanstraße verbinden. Zugleich soll die Straße " Am Natruper Holz" für Autos gesperrt werden.
Der Runde Tisch schlägt darüber hinaus Aufpflasterungen (" Berliner Kissen") und die Umwidmung der Artilleriestraße zur Einbahnstraße vor. Der Stadtteil soll durch erhöhte Taktung, Erweiterung des Liniennetzes um eine Hochschullinie und eine neue Quartierslinie besser durch Busse erschlossen werden. Für Radfahrer und Fußgänger soll ein Nord-Süd-Radweg parallel zur Gluckstraße entstehen und die Wilhelmstraße zur Fahrradstraße werden. Mit Mittelinseln, mehr Abstellanlagen und einem stadtweiten Fahrradmarketing kann nach Meinung des Rundes Tisches das Fahrrad als Verkehrsmittel attraktiver gemacht werden. Zudem soll das Carsharing ausgeweitet und ein betriebliches Mobilitätsmanagement verstärkt werden. Dahinter verbirgt sich die Idee, dass Unternehmen gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Konzepte entwickeln, Fahrten zu vermeiden und für den Weg zur Arbeit umweltschonende Verkehrsmittel zu nutzen.
Von den Maßnahmen, die sich auf die vier Handlungsfelder Straßen, Nahverkehr (ÖPNV), Rad- und Fußverkehr sowie innovative Mobilität beziehen, erhoffen sich die Beteiligten eine Entlastung des Viertels. Am stärksten entlastet werde die Straße " Am Natruper Holz", durch die künftig im Schnitt 8500 Fahrzeuge weniger fahren würden, wie Michael Frehn von der " Planersocietät" aus Dortmund errechnet hat. Deutliche Entlastungen erwartet er für Gluck-, Händel- und Mozartstraße (um 3900 bis 4800 Kfz/ Tag) sowie für Albrecht- und Caprivi straße (2300 bis 2600 Kfz/ Tag), sofern die Erschließungsstraße gebaut wird.
Autor:
pm, hin


Anfang der Liste Ende der Liste