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1.
Erscheinungsdatum:
26.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nun doch keine Flüchtlingsnotunterkunft
Zwischenüberschrift:
Bald wieder Sport in der Teutoburger-Wald-Sporthalle
Artikel:
Originaltext:
Georgsmarienhütte.
Die
Teutoburger-
Wald-
Sporthalle
in
GMHütte
wird
nun
doch
nicht
Notunterkunft
für
300
Flüchtlinge.
Diese
Entwicklung
hatte
sich
bereits
am
Montagabend
beim
zweiten
Bürgerinfo-
Abend
im
Rathaus
abgezeichnet.
Die
Halle
soll
nach
Auskunft
des
Landkreises
bald
wieder
für
den
Sport
freigegeben
werden.
Das
niedersächsische
Innenministerium
hatte
bereits
am
Montag
angekündigt,
dass
es
keine
neuen
Notplätze
mehr
brauche.
"
Unklar
war
bislang,
ob
dies
auch
Kommunen
wie
den
Landkreis
Osnabrück
umfasst,
denen
ein
Amtshilfeersuchen
bereits
mündlich
angekündigt
wurde"
,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung
des
Landkreises.
Nach
einem
Gespräch
mit
dem
Innenministerium
bestehe
seit
Mittwoch
Klarheit:
Aktuell
werde
der
Landkreis
Osnabrück
nicht
um
Amtshilfe
gebeten.
"
Wie
sich
in
den
vergangenen
Wochen
gezeigt
hat,
entstehen
durch
die
Weiterreisen
von
Flüchtlingen
in
andere
Länder
sowie
in
andere
Teile
Deutschlands
zu
Verwandten
oder
Freunden
immer
wieder
freie
Kapazitäten
in
den
vielen
niedersächsischen
Erstaufnahmeeinrichtungen"
,
erläutert
Landrat
Michael
Lübbersmann
die
Entscheidung
des
Landes:
"
Daneben
werden
auch
weiterhin
laufend
neue
landeseigene
Unterkünfte
geschaffen.
Außerdem
wurde
die
Zuweisung
des
Landes
in
die
Kommunen
beschleunigt.
Diese
drei
Faktoren
führen
dazu,
dass
das
niedersächsische
Innenministerium
nach
derzeitigem
Stand
davon
ausgeht,
dass
die
Kapazitäten
ausreichen."
Gleichwohl
wisse
er,
dass
der
Landkreis
Osnabrück
bei
sich
verändernden
Rahmenbedingungen
künftig
immer
noch
um
Amtshilfe
bei
der
Erstaufnahme
von
Flüchtlingen
gebeten
werden
könne,
warnt
Lübbersmann
davor,
ab
sofort
davon
auszugehen,
dass
dieses
Thema
den
Landkreis
Osnabrück
nie
betreffen
könne.
Allerdings
könne
die
Zeit
nun
genutzt
werden,
um
die
laufenden
Vertragsverhandlungen
im
Hinblick
auf
andere
Immobilien
unterschriftsreif
vorzubereiten.
Amtshilfe
weiter
möglich
Lübbersmann
sei
bewusst,
dass
man
angesichts
der
mündlichen
Ankündigung
durch
das
Niedersächsische
Innenministerium
mit
der
Ad-
hoc-
Vorbereitung
der
Teutoburger-
Wald-
Sporthalle
einen
"
leider
nicht
vermeidbaren
Schritt"
habe
gehen
müssen,
der
zu
einer
großen
Beeinträchtigung
des
Schul-
und
Vereinssports
geführt
habe.
"
Nur
so
konnte
sichergestellt
werden,
dass
wir
bei
einem
kurzfristigen
Amtshilfeersuchen
handlungsfähig
sind.
Wir
werden
nun
alles
dafür
tun,
die
kreiseigene
Sporthalle
so
schnell
wie
möglich
wieder
ihrer
eigentlichen
Verwendung
zuzuführen"
,
versichert
Lübbersmann.
Er
bitte
um
etwas
Geduld,
bis
die
Sporthalle
wieder
vollständig
hergerichtet
sei.
"
Schön,
dass
die
Teutoburger-
Wald-
Sporthalle
unseren
Schülerinnen
und
Schülern
sowie
den
vielen
Sportvereinsmitgliedern
bald
wieder
zur
Verfügung
stehen
wird"
,
freut
sich
Bürgermeister
Ansgar
Pohlmann
über
die
Nachricht
aus
Hannover.
Gleichwohl
habe
die
vorübergehende
Beeinträchtigung
gezeigt,
wie
groß
das
Verständnis
und
die
Unterstützung
aus
der
Bevölkerung
für
diese
Situation
seien.
"
Dafür
ein
ganz
dickes
Dankeschön
insbesondere
in
Richtung
der
Sportvereine
und
der
Schüler-
,
Eltern-
und
Lehrerschaft."
Auch
die
zwei
Informationsveranstaltungen
hätten
deutlich
gemacht,
wie
hoch
die
Bereitschaft
in
der
Bürgerschaft
sei,
aktiv
etwas
für
Flüchtlinge
zu
tun.
"
Wenn
es
auch
nicht
zur
Erstaufnahmeeinrichtung
in
Georgsmarienhütte
kommt,
können
wir
die
vielen
Hilfsangebote
vor
allem
im
kommenden
Jahr
für
die
der
Stadt
Georgsmarienhütte
zum
dauerhaften
Verbleib
zugewiesenen
Flüchtlinge
sehr
gut
gebrauchen"
,
baut
Pohlmann
auf
weitere
tatkräftige
Unterstützung
im
ehrenamtlichen
Bereich.
Die
betroffenen
Schulen
und
Sportvereine
werden
in
Kürze
vom
Landkreis
Osnabrück
sowie
der
Stadt
GMHütte
über
den
genauen
Zeitpunkt
informiert,
ab
dem
die
Teutoburger-
Wald-
Sporthalle
wieder
vollständig
zur
Verfügung
steht.
Angesichts
des
ungebrochen
hohen
Flüchtlingszustroms
hatte
das
Land
Niedersachsen
die
Kommunen
um
Amtshilfe
bei
der
Unterbringung
von
Flüchtlingen
gebeten.
Benötigt
wurden
insgesamt
13
500
Plätze
in
Notunterkünften.
Dort
leben
die
Flüchtlinge
in
der
Regel
vier
Wochen,
ehe
sie
in
eine
Erstaufnahmeeinrichtung
überführt
werden,
wo
sie
registriert
werden
und
einen
Asylantrag
stellen.
Diese
Amtshilfeersuchen
galten
zunächst
für
vier
Wochen
und
wurden
im
November
bis
zum
31.
Dezember
verlängert.
Aufgrund
dieser
Verlängerung,
so
das
Land,
seien
derzeit
keine
neuen
Plätze
wie
in
GMHütte
erforderlich.
Das
Land
weist
jedoch
in
derselben
Pressemitteilung
darauf
hin,
dass
die
von
den
Kommunen
geschaffenen
Notplätze
über
den
31.
Dezember
hinaus
benötigt
würden.
Deshalb
sollen
die
Amtshilfeersuchen
der
inzwischen
39
niedersächsischen
Kommunen
über
den
Jahreswechsel
hinaus
verlängert
werden.
Das
könnte
bedeuten,
dass
im
kommenden
Jahr
neue
Notunterkünfte
geschaffen
werden
müssten,
weil
einige
Standorte
nur
zeitlich
befristet
sind.
Im
Osnabrücker
Gewerbegebiet
Hellern
konnte
die
Stadt
einen
ehemaligen
Uhrengroßhandel
nur
für
drei
Monate
als
Flüchtlingsunterkunft
anmieten.
Danach
hat
der
Vermieter
andere
Pläne
mit
seiner
Immobilie.
Die
100
Plätze
stünden
dann
nicht
mehr
zur
Verfügung.
Bildtext:
Der
Boden
kann
wieder
abgebaut
werden:
Die
Teutoburger-
Wald-
Sporthalle
am
Carl-
Stahmer-
Weg
in
Georgsmarienhütte
wird
nicht
für
die
Unterbringung
von
Flüchtlingen
benötigt.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Ulrike Schmidt