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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Weil der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt
Zwischenüberschrift:
DBU und Stadtwerke informieren Osnabrücker Schüler
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Energiewende soll in Zukunft eine nachhaltige Energieversorgung in Deutschland sicherstellen in erster Linie durch einen Wechsel von der Verbrennungserzeugung zu erneuerbaren Energiequellen, aber auch durch Veränderung im Verhalten der Verbraucher.
127 Schüler von Gesamtschule Schinkel, Gymnasium " In der Wüste" und Felix-Nussbaum-Schule nahmen jetzt an einem Aktionstag der Stadtwerke Osnabrück und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu diesem Thema teil.
Das Programm bestand aus drei Bausteinen. " Smart Grid" ist englisch für " Intelligentes Stromnetz", der Begriff steht für ein Netz, in dem die Stromerzeugung dem tatsächlichen Bedarf flexibel angepasst wird. Nach einem Block dazu nahmen die Schüler an einem Mitmachspiel mit dem Entertainer Friedhelm Susok teil. Darin ordneten sie unter anderem den Bundesländern die erneuerbaren Energiequellen zu, die dort vorwiegend zur Anwendung kommen: Biomasse, Wasser, Wind. Zudem erfuhren die Schüler, dass von rund 156 000 Osnabrückern 100 000 Privatkunden der hiesigen Stadtwerke sind und wie Strom, Wasser und Gas an ihre Bestimmungsorte gelangen. Im Foyer des neuen Naturerbe-Gebäudes stand als dritter Baustein eine Ausstellung mit vielen Informationen, etwa zu Themen wie " Energiemix" und " Green City".
Zum Hintergrund der Veranstaltung erläuterte DBU-Generalsekretär Heinrich Bottermann: " Wir müssen jungen Menschen erklären, woher die Energie kommt und dass es wichtig ist, die Energiegewinnung in der Zukunft auf eine gesunde Art zu organisieren, die ohne Verbrennungserzeugung auskommt." Manfred Hülsmann, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke, ergänzte: " Wir wollen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt. Dieses an sich eher unspektakuläre Thema wollen wir mit dem Aktionstag für die Schüler erlebbar machen."
Man dürfe nicht versuchen, " die Zukunft durch Rückschritt zu gestalten", so Bottermann eine Reduzierung des Konsums durch den Einzelnen sei keine Lösung für das Problem einer umweltverträglichen, aber dennoch ausreichenden Energieversorgung. Vielmehr müsse durch neue Technologien dafür gesorgt werden, dass der Bedarf gedeckt werden kann, ohne die Umwelt über die Schmerzgrenze hinaus zu belasten.

Bildtext:

Infotainment, also die Kombination aus Information und Unterhaltung, prägte den Aktionstag. Foto: Elvira Parton
Autor:
mstr


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