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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Verlängerte Aufenthaltszeiten schaden Flüchtlingen
Zwischenüberschrift:
Pannen spricht auf Herbstsitzung des evangelischen Kirchenkreises
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Flüchtlinge
und
die
Situation
in
den
Gemeinden
waren
Themen
im
"
Parlament"
des
Evangelischen
Kirchenkreises
Osnabrück.
Auf
der
Herbstsitzung
sprach
Friedemann
Pannen
letztmalig
in
seiner
Funktion
als
Superintendent.
Er
wechselt
im
kommenden
Jahr
in
den
Vorstand
der
Diakonie
Osnabrück
Stadt
und
Land.
In
seinem
Kirchenkreisbericht
äußerte
sich
Pannen
neben
aktuellen
politischen
Themen
wie
etwa
der
Bundestagsentscheidung
zur
Suizidhilfe
auch
zur
Flüchtlingsbewegung.
Pannen
bezeichnete
es
als
"
nationale
Aufgabe,
Flüchtlinge
unterzubringen,
zu
versorgen
und
viele
von
ihnen
auch
langfristig
zu
integrieren"
.
Der
Superintendent
schätzte,
dass
zum
bestehenden
Kontingent
von
rund
1900
Flüchtlingen
in
der
Stadt
Osnabrück
im
nächsten
Jahr
dieselbe
Anzahl
Menschen
untergebracht
werden
müsse.
Nicht
mitgerechnet
seien
dabei
die
gut
600
Menschen,
die
in
der
Erstaufnahmeeinrichtung
des
Landes
am
Natruper
Holz
lebten.
Hinzu
kämen
jene,
die
über
sogenannte
Amtshilfeverfahren
für
das
Land
Niedersachsen
in
Noteinrichtungen
versorgt
werden.
"
Ich
bin
froh,
dass
sich
in
unseren
Kirchengemeinden
Menschen
mutig
den
Herausforderungen
stellen"
,
sagte
Pannen.
Man
werde
als
Kirche
auch
die
Bedenken,
Sorgen
und
Ängste
in
der
Bevölkerung
hören,
aufnehmen
und
zur
Sprache
bringen
müssen.
Die
von
der
Bundesregierung
beschlossene
Verlängerung
der
maximalen
Aufenthaltszeit
in
einer
Erstaufnahmeeinrichtung
werde
die
Situation
der
Betroffenen
drastisch
verschlechtern.
"
Die
Erfahrungen
im
Flüchtlingshaus
der
Diakonie
zeigen:
Das
kann
nicht
gut
gehen"
,
so
Pannen.
Für
die
Flüchtlingsarbeit
habe
der
Kirchenkreis
von
der
Landeskirche
für
dieses
Jahr
rund
72
000
Euro
erhalten.
Im
kommenden
Jahr
könne
man
voraussichtlich
mit
demselben
Betrag
rechnen.
Pannen
schätzt,
dass
davon
die
Hälfte
für
Projekte
in
Kirchengemeinden
zur
Verfügung
stehe.
"
Ich
habe
die
dringende
Bitte,
dass
alle
diese
Initiativen
abgesprochen
und
koordiniert
werden.
Wir
müssen
Doppelstrukturen
vermeiden."
Die
Regionalisierung
in
den
Kirchenkreisen
bezeichnete
Pannen
in
seinem
Bericht
als
nicht
abgeschlossenen
Prozess.
"
Ich
habe
erleben
müssen,
dass
es
rechtliche
Konstellationen
gibt,
die
einer
gemeinsamen
Lösung
im
Weg
stehen."
Derzeit
arbeite
die
Landessynode
an
dem
Thema.
Dabei
soll
die
Möglichkeit
eröffnet
werden,
Gesamt-
Kirchengemeinden
zu
bilden.
Das
entspricht
wohl
in
etwa
dem
politischen
Pendant
der
Samtgemeinden,
sagte
Pannen.
Der
Superintendent
lobte
das
während
seiner
Visitationen
erlebte
große
Engagement
der
ehrenamtlichen
Kirchenvorsteher.
Pannen
warnte
aber
auch:
"
Ich
glaube,
dass
in
vielen
Gemeinden
auch
hier
Belastungsgrenzen
erreicht
sind.
Es
gibt
Gemeinden,
in
denen
Kirchenvorstände
fast
alles
machen.
Ich
glaube,
dass
uns
das
auf
Dauer
nicht
guttut."
Man
brauche
bei
den
Entwicklungen
innerhalb
und
außerhalb
der
Kirche
Vorstände,
die
sich
auf
die
Leitungsaufgabe
der
Gemeinde
konzentrieren.
Sie
müssen
in
ihren
Sitzungen
genügend
Zeit
haben,
wesentliche
und
grundsätzliche
Leitungsfragen
zu
erörtern
und
zu
beschließen,
meinte
Pannen.
"
Hier
muss
in
vielen
Gemeinden
neu
nachgedacht
werden,
denn
Leitungsverantwortung,
die
strategische
Planung,
Konfliktlösung
und
Mitarbeiterführung
umfasst,
ist
wichtig
und
wird
immer
notwendiger."
Weitere
Themen
der
Tagung
waren
der
Stellenrahmenplan
des
Kirchenkreises
und
die
Haushaltsplanung
2017.
Bildtext:
Superintendent
Friedemann
Pannen
Archivfoto:
Jörn
Martens
Autor:
Stefan Buchholz