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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Iburger stellt Buch im Kanzleramt vor
Zwischenüberschrift:
Helmut Spiering will Welt-Umweltschule aufbauen
Artikel:
Originaltext:
Bad
Iburg.
Der
Bad
Iburger
Helmut
Spiering
stellt
am
Donnerstag,
26.
November,
um
11.30
Uhr
im
Bundeskanzleramt
das
Buch
"
Tree
of
Hope"
vor.
Der
pensionierte
Gymnasiallehrer
verfolgt
mit
dem
672
Seiten
umfassenden
Handbuch
ein
großes
Ziel:
"
Ich
will
Wege
ebnen
und
Strukturen
schaffen
für
eine
Welt-
Umweltschule."
Von
seinem
Wohnzimmer-
Sessel
lässt
der
68-
Jährige
seinen
Blick
durch
das
riesige
Fenster
herab
auf
Dutzende
Tannen
schweifen.
"
Irgendwoher
muss
die
Kraft
ja
kommen"
,
kommentiert
er
das
Bad
Iburger
Naturidyll.
Spiering
hat
jahrzehntelang
im
Prinzip
zwei
Jobs
gehabt.
Neben
seinem
Beruf
als
Mathe-
und
Erdkunde-
Lehrer
am
Gymnasium
Bad
Iburg
hat
er
in
seiner
Freizeit
eigentlich
schon
immer
seine
eigene
Schule
in
Form
von
Projekten
mit
Schülern
betrieben.
Spiering
ist
Verfechter
des
erlebnisorientierten
Unterrichts.
Sein
Credo
lautet:
"
Schule
muss
raus."
Auf
dem
Erfahrungsschatz
von
Projekten
basiert
auch
seine
Idee
zu
dem
neuen
"
Handbuch
für
globales
Denken
und
lokales
Handeln"
.
So
begreift
er
das
Werk
"
Tree
of
Hope
–
Wie
wir
die
Welt
verändern
können"
.
Herausgegeben
wird
das
Buch
vom
gemeinnützigen
Verein
zur
weltweiten
Förderung
der
Umwelt-
und
Nachhaltigkeitsbildung
"
You
think
green
–
Jugend
denkt
Umwelt"
,
den
Spiering
2008
gegründet
hat.
Vor
zwei
Jahren
wurde
es
als
offizielles
Projekt
der
UN-
Dekade
"
Bildung
für
nachhaltige
Entwicklung"
von
2013
bis
2014
ausgezeichnet.
Der
engagierte
Lehrer
konnte
sogar
Bundeskanzlerin
Angela
Merkel
und
den
ehemaligen
Präsident
des
Europäischen
Parlamentes,
Hans-
Gert
Pöttering,
als
Schirmherren
gewinnen.
Dank
der
guten
Kontakte
wird
Spiering
mit
seiner
Jugendinitiative
und
rund
40
Jugendlichen
aus
der
ganzen
Welt
am
Donnerstag
auch
von
Kanzleramtschef
Peter
Altmaier
im
Kanzleramt
empfangen.
Altmaier
wird
zur
Buchpräsentation
eine
Rede
halten.
An
der
Präsentation
beteiligt
sind
auch
derzeit
aktive
Schüler
der
Ursulaschule
Osnabrück
und
ehemalige
Klimabotschafter
der
Ursulaschule
(Abiturjahrgänge
2013
und
2014)
.
Sie
hatten
mit
dem
internationalen
Klimabotschafter-
Netzwerk
bereits
einen
UN-
Klimagipfel
besucht
und
Osnabrücker
Nachhaltigkeitsprojekte
wie
etwa
den
Shopping
Guide
für
nachhaltiges
Einkaufen
oder
ein
plastiktütenfreies
Osnabrück
angestoßen.
Auch
das
Projekt
"
Plastiktütenfreies
Osnabrück"
wird
auf
Seite
152
des
Buches
vorgestellt.
Den
Beitrag
dazu
hat
Schülerin
Vanessa
Kalisch
geschrieben,
die
seit
zwei
Jahren
Klimabotschafterin
an
der
Ursulaschule
ist.
Der
freie
Journalist
und
Lehrer
Tobias
Romberg
gibt
nach
Kalischs
Bericht
einen
Überblick
zu
den
Klimaschutzaktionen
der
Schule
und
betont:
"
Die
Botschaft
ist
klar:
Klimaschutz
fängt
im
Lokalen
an.
Osnabrück
soll
bis
Ende
2017
plastiktütenfrei
werden."
Die
Geschichte
aus
Osnabrück
steht
direkt
neben
einem
Text
aus
Namibia
mit
dem
Titel
"
School-
Bike-
Bus
in
Windhuk"
.
So
wird
ein
nachhaltiges
Mobilitätsprojekt
der
"
Deutschen
Höheren
Privatschule
Windhuk"
anschaulich
gemacht.
Die
Schüler
stellten
fest,
dass
ein
Großteil
der
Schüler
im
Umkreis
von
2,
5
Kilometern
wohnen
und
durch
den
Schultransport
jährlich
so
viel
Kohlendioxid
ausstoßen
wie
ein
Kompaktwagen
emittiert,
wenn
er
84-
mal
um
die
Welt
fahren
würde.
"
Mit
Projekten
wie
diesen
lassen
sich
Jugendliche
begeistern"
,
ist
Spiering
überzeugt.
Man
müsse
es
nur
vorleben.
"
Ich
würde
keinen
Deutschlehrer
anstellen,
der
nicht
Theaterpädagogik
beherrscht"
,
sagt
er.
Indem
er
den
Schülern
mehr
Erfahrungswelten
anbietet,
habe
er
ihnen
die
Angst
genommen.
Das
Buch
zeige
exemplarisch
an
"
allen
Themen
der
heutigen
Zeit"
,
wie
das
funktioniert.
Es
sei
eine
Handlungsanleitung,
um
eine
"
gesunde
Haltung
zum
Konsum"
zu
entwickeln.
Spiering
sieht
es
als
einen
Beitrag,
wie
Schüler
auf
die
Rolle
eines
Weltbürgers
vorbereitet
werden
können.
In
diesem
Sinn
versteht
er
die
Welt-
Umweltschule
auch
als
nächsten
logischen
Schritt,
der
auf
dieses
Buch
folgen
müsse.
Er
hofft,
mit
dem
Bucherfolg
und
dem
Rückenwind
von
Kanzlerin
Merkel,
dem
Pianisten
Lang
Lang
und
anderen
bedeutenden
Persönlichkeiten,
die
ein
Geleitwort
zu
"
Tree
of
Hope"
verfasst
haben,
so
viel
Geld
einzuwerben,
um
seine
Vision
Welt-
Umweltschule
zu
realisieren.
Bildtext:
Der
Bad
Iburger
Helmut
Spiering
präsentiert
das
neue
Buch
"
Tree
of
Hope"
am
Donnerstag
im
Bundeskanzleramt,
um
die
Vision
Welt-
Umweltschule
zu
realisieren.
Foto:
Elvira
Parton
Helmut
Spiering
hat
Jugendliche
auf
die
Blätter
seines
"
Tree
of
Hope"
,
den
Baum
der
Hoffnung,
Forderungen
und
Wünsche
schreiben
lassen,
die
den
Klimaschutz
zum
Ziel
haben.
Foto:
Elvira
Parton
Kommentartext:
Das
Buch
"
Tree
of
Hope"
"
Tree
of
Hope"
spielt
mit
dem
Titel
auf
einen
Baum
aus
Müll
und
Ersatzteilen
an.
Jugendliche
und
Passanten
hatten
an
diesen
Baum
der
Hoffnung
am
Brandenburger
Tor
Hunderte
von
Forderungen
auf
grünen
Blättern
angebracht.
Das
Buch
beleuchtet
anhand
von
Projekten
Klimapolitik
und
präsentiert
Aktions-
,
Projekt-
und
Lösungsvorschläge.
Unter
den
Autoren
sind
Mitglieder
des
gemeinnützigen
Vereins
"
You
think
green
-
Jugend
denkt
Umwelt"
,
junge
Journalisten
und
Jugendliche.
Die
Autoren
haben
Experteninterviews
geführt,
Reportagen
und
Analysen
verfasst
und
sich
mit
wissenschaftlichen
Erkenntnissen
auseinandergesetzt.
Dem
Buch,
das
im
Kellner
Verlag
vertrieben
wird,
ist
eine
CD
mit
einem
Dokumentarfilm
beigefügt.
Der
Filmemacher
Rasmus
Sievers
begleitete
dafür
Jugendliche
in
Indien,
Namibia,
Katar
und
Deutschland.
Der
Film
dokumentiert
Projektideen,
die
Hindernisse
bei
der
Umsetzung,
persönliche
Erfahrungen
und
Erfolge.
Autor:
Jean-Charles Fays