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1.
Erscheinungsdatum:
21.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Riesiger Toulouser und gefiederte Füße
Zwischenüberschrift:
An diesem Wochenende Rassegeflügelschau in der Halle Gartlage
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
ist
ein
unglaubliches
Geschnatter,
Gegacker
und
Gegurre,
das
an
diesem
Wochenende
die
Halle
Gartlage
erfüllt.
Gut
250
Aussteller
sind
nach
Osnabrück
gekommen,
um
bei
der
Rassegeflügelschau
des
Landesverbandes
der
Rassegeflügelzüchter
Weser-
Ems
ihre
Tiere
zu
zeigen.
Mehr
als
2500
Hühner,
Enten,
Gänse
und
Tauben
werden
dort
gezeigt.
Riesige
Toulouser
Gänse
oder
winzige
Urzwerg-
Hühner,
farbenfrohe
Mandarin-
Enten
oder
pechschwarze
Kropftauben
–
die
Vielzahl
der
Rassen
ist
für
den
Laien
kaum
zu
überschauen.
Manche
haben
gefiederte
Füße,
andere
sind
bunt
gezeichnet,
nur
einige
Käfige
weiter
sitzt
ein
Huhn
mit
Federn,
die
eher
an
Fell
erinnern.
"
Wir
sind
Tierliebhaber,
die
ihre
Tiere
so
natürlich
wie
möglich
halten"
,
erklärt
Michael
Schratz,
der
zweite
Vorsitzende
des
Landesverbandes.
"
Das
sind
keine
Leistungstiere.
Bei
uns
geht
es
weder
um
Masse
noch
um
Eier
leistung."
Natürlich
freuen
sich
auch
die
Züchter
über
ein
paar
leckere
Eier
oder
einen
guten
Braten.
Das
braucht
allerdings
seine
Zeit,
weiß
Jürgen
Krämer,
der
Vorsitzende
des
Kreisverbandes
Osnabrück.
"
Nach
45
Tagen
wie
in
der
Landwirtschaft
sind
unsere
Hühner
noch
nicht
mal
ausgewachsen."
Und
Schratz
ergänzt:
"
Bei
uns
werden
die
Tiere
je
nach
Rasse
durchaus
drei
bis
sechs
Jahre
alt."
Um
zu
zeigen,
was
Rassegeflügelzucht
bedeutet,
veranstalten
die
Züchter
immer
wieder
große
und
kleine
Schauen
und
Wettbewerbe.
Einmal
im
Jahr
tun
sich
Kreis-
und
Landesverband
zusammen
und
organisieren
die
große
Schau
in
Osnabrück.
Dabei
geht
es
auch
um
die
Bewertung
der
Zuchterfolge.
37
Preisrichter
haben
am
Freitagmorgen
in
aller
Frühe
begonnen,
die
einzelnen
Tiere
zu
bewerten.
Für
sie
geht
es
um
die
möglichst
genaue
Einhaltung
der
vorgegebenen
Rassestandards.
"
Das
ist
ähnlich
wie
bei
Hunden"
,
erklärt
Schratz.
Körperhaltung,
Farben,
Federn,
der
passende
Kamm
–
es
gibt
unglaublich
viele
Punkte,
die
von
den
Preisrichtern
begutachtet
werden.
Das
geht
nicht
ohne
Übung.
"
Die
Grundausbildung
zum
Preisrichter
dauert
gut
drei
Jahre"
,
so
Preisrichter
Helmut
Niedernostheide.
Wenn
man
verschiedene
Bereiche
oder
unterschiedliche
Tierarten
bewerten
will,
dauert
es
deutlich
länger.
"
Man
lernt,
sich
auf
die
wesentlichen
Merkmale
zu
konzentrieren.
Höchstnoten
sieht
man
sofort."
Solche
Merkmale
entstehen
nicht
ohne
Zutun
der
Züchter.
Tiere,
die
den
Rassenstandards
entsprechen,
werden
bevorzugt
in
der
Zucht
eingesetzt.
"
Es
gibt
keine
freie
Liebe"
,
sagt
Niedern
ostheide
und
lacht.
Wie
viele
alte
Hobbys
haben
die
Rassegeflügelzüchter
Nachwuchssorgen.
Dabei
ist
ihre
Arbeit
nicht
nur
beim
Erhalt
der
alten
Geflügelrassen
wichtig.
Im
Rahmen
der
Bio-
Bewegung
der
jüngsten
Zeit
finden
allerdings
immer
wieder
neue
Züchter
zu
dem
Hobby.
"
Da
weiß
man,
was
im
Ei
oder
im
Braten
drin
ist"
,
erklärt
Krämer
den
Trend.
Die
Haltung
der
Tiere
sei
auch
in
der
Stadt
unproblematisch,
wenn
es
genügend
Auslauf
und
im
Zweifel
tolerante
Nachbarn
gebe.
"
Tauben
werden
meist
in
Schlägen
und
Volieren
gehalten.
Einige
fliegen
auch
noch
frei"
,
so
Schratz.
Hühner
und
Gänse
leben
im
Stall
mit
Auslauf.
Mit
einigen
Vorurteilen
wollen
die
Züchter
gern
aufräumen:
Natürlich
stehen
bei
den
Hennen
auch
Hähne.
Und
befruchtete
Eier
sind
genauso
essbar
wie
unbefruchtete.
"
Man
darf
sie
halt
nicht
bebrüten
lassen"
,
so
Krämer.
Heute
und
morgen
ist
die
Rassegeflügelschau
für
die
Öffentlichkeit
zu
sehen.
Am
Samstag
öffnen
die
Türen
von
9
bis
18
Uhr
geöffnet,
am
Sonntag
von
9
bis
13
Uhr.
Der
Eintritt
kostet
2,
50
Euro
(bis
15
Jahre
Eintritt
frei)
.
Bildtext:
Fachkundige
Preisrichter
bewerteten
gestern
die
über
2500
Tiere,
die
bei
der
Rassengeflügelschau
in
der
Halle
Gartlage
gezeigt
wurden.
Foto:
Robert
Schäfer
Autor:
Robert Schäfer