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1
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1.
Erscheinungsdatum:
21.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Fakten gegen Luftnummern
Zwischenüberschrift:
Förderverein lädt zu Informationsabenden ein
Artikel:
Originaltext:
Bad
Iburg.
Die
Neuen
waren
fleißig:
Der
Vorstand
des
Fördervereins
für
die
Landesgartenschau
hat
seine
Hausaufgaben
gemacht
–
und
verdiente
für
seinen
Fleiß
wohl
ein
Extra-
Sternchen.
Das
Ergebnis
mehrerer
Hundert
Stunden
Arbeit,
die
Ermittlung
der
Laga-
Kosten,
möchte
der
Verein
den
Iburgern
vor
dem
Bürgerentscheid
in
mehreren
Info-
Abenden
vorstellen.
Credo:
"
Wir
wünschen
uns
einen
vernünftigen,
sachorientierten
Abwägungsprozess"
,
sagt
Hans
Tovar,
der
gemeinsam
mit
Matthias
Partetzke
und
Rainer
Klewin
einen
Überblick
über
Berechnungen
und
Hintergründe
gibt.
Im
Mittelpunkt
der
Info-
Abende
steht
die
Wirtschaftlichkeit.
Aber
auch
die
Chancen
nimmt
der
Verein
in
den
Fokus.
Bei
beidem
hat
ihm
der
designierte
Geschäftsführer
der
Laga-
Gesellschaft,
Hans
Sperling,
geholfen.
Sperling
hatte
zwölf
Schauen
in
der
Hand
und
unter
der
Hacke.
Für
Bad
Essen
hat
er
einen
Überschuss
von
1,
4
Millionen
Euro
erwirtschaftet,
momentan
bereitet
er
Bad
Lippspringe
auf
die
NRW-
Laga
2017
vor.
Die
Kosten
für
die
Iburger
Gartenschau
werden
getrennt
in
Durchführungs-
und
Investitionshaushalt
aufgeführt,
ebenso
die
Einnahmen.
Der
Aufwand
für
die
Durchführung
berechnet
sich
aus
Geschäftsbetrieb,
Veranstaltungsorganisation,
gärtnerischer
Ausstattung
und
Verkehr
und
soll
7,
3
Millionen
Euro
ausmachen.
Die
Einnahmen
entfallen
auf
Eintrittsgelder,
Lizenzen,
Sponsoring
und
den
Kreiszuschuss.
Der
steht:
Landrat
Michael
Lübbersmann
habe
die
Zusage
erneuert,
die
Gartenschau
mit
mindestens
800
000
Euro
zu
unterstützen.
Der
Vereinsvorsitzende
Partetzke:
"
Auch
die
Sponsoren
stehen
in
den
Startlöchern,
aber
sie
möchten
ein
öffentlichkeitswirksames
Gesamtprojekt,
das
sie
fördern
können"
–
wie
eben
die
Laga.
Die
Einnahmen
habe
man
sehr
konservativ
geschätzt.
So
rechnet
der
Verein
mit
500
000
Besuchern,
einer
Zahl,
die
bei
einem
Einzugsbereich
von
knapp
18
Millionen
Menschen
–
ohne
die
Niederlande
–
mehr
als
realistisch
sei.
Kalkuliert
wird
mit
Einnahmen
von
7,
1
Millionen
Euro.
Bliebe
ein
Defizit
von
knapp
200
000
Euro.
Hieße:
Der
Durchführungshaushalt
lässt
sich
nahezu
kostendeckend
darstellen.
Die
Investitionen
leitet
der
Förderverein
vom
Masterplan
ab,
den
der
Rat
vor
fünf
Jahren
verabschiedet
hat.
Er
war
Grundlage
für
den
Vorschlag
des
Landwirtschaftsministeriums,
dass
Bad
Iburg
die
Laga
ausrichten
solle.
Spezielle
Laga-
Projekte,
die
sämtlich
Langzeitcharakter
haben
und
auch
nach
der
Schau
bleiben,
sind
auf
3,
5
Millionen
Euro
limitiert.
40
bis
50
Prozent
der
Summe
könnten
Bad
Iburg
aus
Fördertöpfen
zufließen.
Orientierungsanträge
beim
Ministerium
sind
gestellt.
"
Wir
haben
die
Stadtverwaltung
dabei
unterstützt,
realistische
Projekte
auszuwählen,
zu
kalkulieren
und
ihre
Finanzierbarkeit
zu
bewerten."
Das
Ministerium
prüft
die
Projekte
auf
ihre
Förderfähigkeit.
Der
Kreis
sortiert
vor.
"
Dabei
stehen
wir
im
Wettbewerb
mit
anderen
Gemeinden.
Die
Frage
wird
sein:
Wo
im
Ranking
landet
Bad
Iburg?
Mit
der
Laga
jedenfalls
sehr
viel
höher"
,
weiß
Tovar.
Und
Partetzke
sekundiert:
"
Auch
weil
das
Land
die
Laga
will."
"
Das
ist
doch
der
Vorteil
der
Landesgartenschauen:
Für
das,
was
ein
Ort
sowieso
tun
müsste,
kann
er
mit
einer
erheblichen
Förderung
rechnen"
,
erklärt
Klewin.
Er
ist
überzeugt:
Die
Laga
bringt
zusätzliches
Geld
nach
Iburg.
"
Und
ohne
sie
können
wir
den
Masterplan,
den
wir
brauchen,
um
Iburg
zukunftsfähig
zu
machen,
nicht
umsetzen."
"
Das
ist
Wirtschaftsförderung
hoch
zehn"
,
ist
auch
Tovar
überzeugt.
Schließlich
gebe
jeder
Besucher
im
Schnitt
–
ohne
Eintritt
–
etwa
25
Euro
im
Ort
aus.
"
Das
sind
Gelder,
die
nicht
nur
Einzelhandel
und
Gastronomie
zugutekommen"
,
ergänzt
Partetzke.
Von
der
Gewerbesteuer,
der
Belebung
des
Ortes
–
oder
einem
Wanderweg
von
Glane
nach
Iburg
–
profitiere
jeder.
Im
Kern
geht
es
um
drei
Bereiche
für
eine
harmonische
Entwicklung:
Schlosswiese
und
Schlossberg,
Waldkurpark
und
Tegelwiese.
"
Wir
schlagen
Handlungsfelder
vor"
,
erklärt
Hans
Tovar.
"
Geplant
und
durchgeführt
werden
muss
die
Laga
von
Fachkräften."
Die
Einzelprojekte
müssten
dann
Anfang
2016
ausgearbeitet
werden,
zum
Beispiel
im
Rahmen
eines
Architektenwettbewerbs.
Beispiel
Tegelwiese:
Hier
könnten
Gärten
für
eine
Oase
der
Begegnung
zum
Thema
Integration
und
Inklusion
entstehen.
Angedacht
sind
ein
Holzsteg
über
dem
Regenrückhaltebecken,
ein
offener
Kolbach,
ein
Kneippbereich
und
die
Anbindung
an
Kurbereich
und
Freibad.
Im
Rahmen
des
Masterplans
könnten
weitere
Bereiche
hinzukommen:
der
Glaner
Ortskern,
das
Mühlentorzentrum
im
"
Stadtumbau
West"
und
die
Vossegge.
Denn
auch
die
Glaner
sollen
von
der
Laga
profitieren,
findet
Klewin:
"
Damit
wäre
eine
Sanierung
rund
um
die
alte
Brennerei
möglich,
die
sonst
nicht
infrage
käme."
Ein
Wanderweg
zwischen
Iburg
und
Glane
über
den
Freden
entlang
des
Glaner
Bachs
und
Averbecks
Hof
könnte
das
Dorf
in
die
Laga
integrieren.
Ein
Orientierungsantrag
über
250
000
Euro
ist
gestellt.
Nur
um
eines
will
sich
der
Förderverein
nicht
kümmern.
Tovar:
"
Mit
Parteipolitik
haben
wir
nichts
am
Hut."
Bildtext:
Die
Tegelwiese
könnte
Bad
Iburg
für
die
Gartenschau
in
den
Blick
nehmen.
Hier
könnten
Gärten
für
eine
Oase
der
Begegnung
entstehen.
Foto:
Helmut
Schmidt,
Montage:
Liga-
Förderverein
Autor:
Stefanie Adomeit