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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Niedersachsen wächst weiter
Zwischenüberschrift:
Einwohnerzahl stieg 2014 auf 7,83 Millionen – Neue Statistik des Landesamtes
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Hannover. Mehr Einwohner, mehr Geburten, mehr Ehen, stärkeres Wachstum und ein Rekord an Beschäftigung – " negative Nachrichten muss man mit der Lupe suchen", bekannte Professor Lothar Eichhorn, Vizechef des Landesamtes für Statistik, am Freitag bei der Vorstellung des jüngsten " Niedersachsen-Monitors".
Zum 18. Mal präsentierte die Behörde das umfangreiche Zahlenwerk, das die Entwicklung auf wichtigen Sektoren in Niedersachsen im Vergleich zu anderen Bundesländern widerspiegelt. Zentrale Felder sind die Demografie, Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Soziales, Bildung, Umwelt und Finanzen.
Das Datenmaterial, das sich in der Regel auf 2014 bezieht, kündet zum Beispiel von einer seit 2012 kontinuierlich steigenden Bevölkerungszahl. So lebten Ende 2015 rund 7, 83 Millionen Menschen in Niedersachsen, 36 000 mehr als 2013. Zu verdanken war das nach Auskunft von Behördenchef Thomas Senftleben und Eichhorn maßgeblich verstärkter Zuwanderung aus dem Ausland allerdings noch ohne den inzwischen enormen Andrang von Asylbewerbern.
So hätten im letzten Jahr insbesondere 33 000 Polen, 19 000 Rumänen und 6800 Bulgaren als Arbeitsmigranten dafür gesorgt, dass Niedersachsen einen positiven Saldo verbuchte. Zwar habe sich auch die Geburtenzahl in diesem Bundesland um sechs Prozent auf 66 000 erhöht, doch weil auf drei neue Erdenbürger vier Verstorbene kamen, ergab sich die Bevölkerungszunahme allein aus Wanderungsgewinn.
Die Ehe ist nach Erkenntnis der Statistiker kein " Auslaufmodell": 2014 wurden in Niedersachsen vier Prozent mehr Eheschließungen registriert, aber drei Prozent weniger Scheidungen. Aufgrund der guten Wirtschaftsentwicklung stieg die Zahl der Beschäftigten um 0, 4 Prozent auf den Rekordwert von 3, 8 Millionen. Zugleich wurden im Jahresschnitt 0, 6 Prozent weniger Arbeitslose registriert; die Quote sank auf 6, 5 Prozent.
Als negativ kennzeichnete Eichhorn nur einen Trend: die Kluft im Einkommen von Frauen und Männern. Frauen verdienen demnach 22 Prozent weniger als Männer.
Autor:
Hans Brinkmann


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