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1.
Erscheinungsdatum:
20.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Parteienstreit über Flüchtlinge
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Flüchtlingskrise
wird
zum
Streitthema
zwischen
CDU
und
Rot-
Grün.
Die
Forderung
von
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde,
die
Flüchtlingszahl
zu
begrenzen,
kontern
SPD
und
Grüne
mit
dem
Hinweis,
die
Stadt-
CDU
distanziere
sich
damit
vom
Kurs
der
Kanzlerin.
Die
Flüchtlinge
werden
nach
dem
Königssteiner
Schlüssel
auf
die
Bundesländer
verteilt.
Nach
der
bisherigen
Praxis
wurde
die
Einwohnerzahl
Osnabrücks
wegen
der
Erstaufnahme
im
Natruper
Holz
nur
mit
50
Prozent
berechnet,
der
Stadt
wurden
daher
deutlich
weniger
Flüchtlinge
zugewiesen.
Brickwedde
rechnet
vor:
Nach
dem
neuen
Modell
werden
2016
2602
Flüchtlinge
auf
Osnabrück
entfallen,
davon
600
im
Natruper
Holz
und
500
in
der
Notunterkunft
an
der
Hannoverschen
Straße.
Für
die
600
in
der
Erstaufnahmeeinrichtung
sollen
750
(Faktor
1,
25)
und
für
die
500
in
der
Notunterkunft
375
Plätze
(Faktor
0,
75)
der
Stadt
angerechnet
werden,
insgesamt
also
1125.
Osnabrück
selber
müsste
also
in
diesem
Modell
1477
Flüchtlinge
unterbringen.
Zurzeit
sind
etwa
700
Flüchtlinge
in
zwölf
Einrichtungen
der
Stadt
untergebracht.
Brickwedde:
"
Bei
allem
Engagement
der
Stadt
und
der
vielen
ehrenamtlichen
Helfer
kommen
wir
so
an
Grenzen,
die
nicht
mehr
akzeptabel
sind.
Die
Zahl
neuer
Flüchtlinge
muss
reduziert
werden."
Die
Spitzen
von
SPD
und
Grünen
zeigen
sich
irritiert.
"
Wir
wundern
uns,
dass
der
CDU-
Vorsitzende
sich
auf
einmal
vom
Kurs
der
eigenen
Kanzlerin
distanziert"
,
heißt
es
in
einer
Mitteilung.
Merkel
hatte
gesagt,
das
Grundrecht
auf
Asyl
kenne
keine
Obergrenze.
"
Gerade
für
uns
als
Friedensstadt
sind
Menschenrechte
und
Humanität
Gebot
und
Auftrag"
,
so
die
Fraktionschefs
Frank
Henning
(SPD)
und
Michael
Hagedorn
(Grüne)
.
Ausdrücklich
loben
die
beiden
die
Flüchtlingsarbeit
der
Stadtverwaltung:
"
Unsere
Sozialverwaltung
und
die
Integrationsbeauftragte
machen
das
sehr
gut."
Kommentartext:
Grenzen?
Fällt
die
Stadt-
CDU
der
Kanzlerin
in
den
Rücken?
Nein,
so
weit
geht
Brickwedde
nicht.
Rot-
Grün
überinterpretiert
dessen
Forderung
nach
einer
Begrenzung
der
Flüchtlingszahlen.
Nicht
nur
Merkel
äußerte
sich
wiederholt
in
diesem
Sinne,
auch
Niedersachsens
Innenminister
Pistorius
(SPD)
sprach
neulich
im
Bundestag
über
"
Grenzen
der
Aufnahmefähigkeit"
.
Doch
wo
die
Grenzen
tatsächlich
liegen,
weiß
noch
niemand.
Osnabrück
hat
bislang
in
der
Flüchtlingsarbeit
ein
großartiges
Beispiel
für
Menschlichkeit
und
Mitgefühl
abgegeben.
Die
Sozialverwaltung
arbeitet
hocheffektiv,
das
ehrenamtliche
Netzwerk
funktioniert
vorbildlich.
Diese
Leistungen
sollten
nicht
von
einem
Parteienstreit
überlagert
werden.
Der
Beifall
würde
nur
aus
der
falschen
Ecke
kommen.
Autor:
hin