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1.
Erscheinungsdatum:
20.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Integration kostet sehr viel Geld"
Zwischenüberschrift:
Diskussion über Bildungschancen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
einem
leidenschaftlichen
Plädoyer
hat
sich
Jutta
Allmendinger,
Präsidentin
des
Wissenschaftszentrums
für
Sozialforschung
in
Berlin,
für
mehr
Bildungsgerechtigkeit
in
der
Bundesrepublik
eingesetzt.
Ihr
Aufruf
vor
mehr
als
150
Vertretern
aus
Industrie
und
Wirtschaft
richtete
sich
an
alle
relevanten
Gruppen:
Eltern,
Schulen,
Betriebe,
Kirchen,
Behörden
und
die
verantwortlichen
Personen
wie
Lehrer,
Ausbilder
oder
sonstigen
Bezugspersonen
der
Lernenden.
"
Hier
haben
wir
alle
Akteure
gemeinsam
in
die
Pflicht
zu
nehmen"
,
erklärte
die
renommierte
Sozialwissenschaftlerin.
Das
Herbstforum
2015
in
Osnabrück
gab
einen
Einblick
in
die
Besetzung
qualifizierter
Arbeitsplätze
in
großen
und
kleinen
Unternehmen.
Zu
der
Podiumsdiskussion
hatten
vier
Institutionen
eingeladen:
der
Industrielle
Arbeitgeberverband,
Niedersachsenmetall
und
die
VME-
Stiftung
aus
der
Region
Osnabrück/
Emsland/
Grafschaft
Bentheim
sowie
das
Bildungswerk
der
Niedersächsischen
Wirtschaft.
Bildung
sei
das
Element,
das
unsere
Gesellschaft
brauche,
um
aktuell
die
Flüchtlinge
aus
den
Krisengebieten
zu
integrieren,
bemerkte
Allmendinger
weiter.
Sie
sieht
in
den
Tausenden
neuer
Mitbürger
ein
großes
Potenzial,
in
Zukunft
vakante,
qualifizierte
Jobs
zu
besetzen.
Denn
80
Prozent
dieser
Bevölkerungsgruppe
seien
im
erwerbsfähigen
Alter,
30
Prozent
gehörten
der
Gruppe
der
unter
18-
Jährigen
an
–
und
viele
wollten
lernen.
Dagegen
warnte
Oliver
Koppel
vom
Institut
der
deutschen
Wirtschaft
(Köln)
vor
zu
hohen
Erwartungen
bei
der
Frage,
ob
Flüchtlinge
deutschen
Unternehmen
dabei
helfen
können,
den
Demografieknick
der
nächsten
Jahrzehnte
auszugleichen
–
denn
viele
von
ihnen
wollten
schnell
wieder
in
ihre
Heimat.
Rein
rechnerisch
brauche
die
Bundesrepublik
pro
Jahr
eine
"
Netto-
Zuwanderung"
von
500
000
Menschen,
um
die
Bevölkerungszahl
konstant
zu
halten.
Felix
Osterheider,
Geschäftsführer
Personal
und
Arbeitsdirektor
der
Georgsmarienhütte,
merkte
an,
dass
junge
Leute
nach
der
Ausbildung
nur
im
Betrieb
blieben,
wenn
das
Unternehmen
halte,
was
es
versprochen
habe.
Dazu
bedürfe
es
mancher
Anstrengung:
Mehr
als
früher
müssten
sich
die
Ausbilder
um
ihre
Schützlinge
kümmern
("
Manche
Azubis
kommen
morgens
ohne
Frühstück"
),
die
Zuwendung
pro
Jugendlichem
für
die
Ausbilder
sei
höher
als
bisher.
Diese
"
begleitende
Mit-
Sorge
für
die
jungen
Leute"
koste
Zeit,
Nerven
und
Geld,
berichtete
Osterheider
aus
der
Praxis.
Diese
Meinung
vertrat
auch
Koppel:
Die
Unternehmen
müssten
sehr
viel
Geld
in
die
Hand
nehmen,
damit
Integration
gelinge.
Autor:
Gerhard Placke