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1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Unterhaltsames Inklusical
Zwischenüberschrift:
"Grand Hotel Vegas" in der ausverkauften Osnabrück-Halle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schade
eigentlich,
dass
es
heutzutage
immer
noch
etwas
so
Besonderes
ist,
wenn
behinderte
und
nicht
behinderte
Menschen
zusammen
Theater
spielen,
tanzen
und
singen.
Oder
auch
nicht,
denn
ohne
diese
besondere
Voraussetzung
wäre
"
Grand
Hotel
Vegas"
wohl
nicht
entstanden,
und
Tausende
Menschen
wären
um
eine
unterhaltsame
Show
ärmer.
Eigentlich
ist
es
ja
verblüffend,
dass
das
Genre
des
Inklusicals
–
also
die
Kreuzung
aus
Inklusion
und
Musical
–
nicht
schon
deutlich
früher
entstanden
ist.
Schließlich
gibt
es
genug
Menschen
mit
Handicap,
die
gerne
tanzen,
singen
und
auf
der
Bühne
stehen.
Sie
zu
fördern
und
zu
zeigen,
dass
sie
auch
unmöglich
scheinende
Dinge
tun
können,
ist
die
selbst
gewählte
Aufgabe
der
"
Patsy
und
Michael
Hull
Foundation"
,
die
mit
"
Grand
Hotel
Vegas"
bereits
ihr
fünftes
Inklusical
auf
die
Bühne
bringt.
Das
aktuelle
Stück
spielt
in
dem
titelgebenden
Übernachtungs-
und
Unterhaltungs-
Etablissement
und
verknüpft
mehrere
Geschichten.
Zum
einen
ist
da
eine
mysteriöse
Diebstahlsserie,
die
vor
allem
das
Management
des
Hauses
in
Angst
und
Schrecken
versetzt.
Neben
dem
alkoholkranken
Hausdetektiv
Watson
wird
deshalb
ein
Damen-
Detektiv-
Trio
engagiert,
das
undercover
ermitteln
soll.
Des
Weiteren
ist
da
die
Popdiva
Char,
die
im
Hotel
ihre
neue
Show
probt,
sowie
der
Modedesigner
Giaccomo
Marone,
der
ebenda
seine
neue
Kollektion
vorstellen
und
an
die
Frau
bringen
will.
Wechselseitige
Animositäten
und
Verwechslungen
sorgen
bis
zum
–
arg
aufgesetzten
–
Finale
für
kurzweilige
zweieinhalb
Stunden
Unterhaltung.
Wenig
überraschend
für
jeden
Besucher,
der
die
Namen
von
Patsy
und
Michael
Hull
auch
schon
einmal
im
Zusammenhang
mit
Tanzweltmeisterschaften
gehört
hat,
ist
die
Tatsache,
dass
die
in
Osnabrück
von
220
Tänzern
dargebrachten
Choreografien
von
Patsy
Hull-
Krogull
und
Guido
Niermann
den
eigentlichen
Schwerpunkt
des
Abends
bilden.
Sie
reichen
von
vergleichsweise
einfach,
aber
effektiv
und
sehenswert,
bis
hin
zu
absolut
atemberaubend.
Wenn
man
dabei
insbesondere
sieht,
wie
gut
alle
Menschen
mit
unterschiedlichsten
körperlichen
Voraussetzungen
harmonieren,
fragt
man
sich
einmal
mehr,
wieso
eigentlich
vorher
noch
niemand
auf
diese
Idee
gekommen
ist.
Durch
geschickte
Kombination
mit
Profis
–
oder
zumindest
doch
sehr
professionellen
Laien
und
Menschen,
die
einfach
nur
aus
Spaß
an
der
Freude
tanzen
–,
überzeugt
im
"
Grand
Hotel
Vegas"
nahezu
jede
Choreografie.
Das
gilt
mit
Abstrichen
auch
für
die
Sänger,
die
die
zumeist
zur
Handlung
passenden
Hits
der
neueren
Popgeschichte,
zu
denen
auch
einige
originäre
Musicalmelodien
gehören,
mindestens
solide,
meistens
aber
doch
recht
stimmgewaltig
und
mit
einigen
Gänsehautmomenten
interpretieren.
Leider
passen
im
Libretto
von
Guido
Niermann
nicht
immer
alle
Spiel-
und
Tanzszenen
zusammen.
An
einigen
Stellen
ist
die
Frage
naheliegend,
ob
man
sich
gerade
in
einem
Musical
befindet,
wo
die
Choreografie
die
Handlung
weitertransportiert,
oder
man
eine
Revue
anschaut,
wo
Szenen
zusammenhanglos
nebeneinanderstehen.
Schauspielerisch
hat
die
Regie
(ebenfalls
Niermann)
solide
gearbeitet.
Zwar
ist
der
Osnabrücker
Akzent
in
der
einen
oder
anderen
Szene
doch
recht
deutlich
herauszuhören,
aber
insgesamt
agieren
die
Darsteller
adäquat
und
rollendeckend.
Und
eine
oscarreife
Vorstellung
erwartet
wohl
ohnehin
keiner
der
Besucher.
So
sind
die
Aufführungen
–
am
Morgen
gab
es
noch
eine
Schulvorstellung
–
in
Osnabrück
ebenso
wie
an
den
anderen
Stationen
der
Tournee
letztlich
ein
voller
Erfolg.
In
Essen,
Stuttgart,
Frankfurt,
Bremen,
Augsburg
und
Lübbecke
war
das
Inklusical
schon
zu
sehen,
Hamburg
und
Berlin
folgen
am
13.
und
26.
November.
Und
weil
die
Karten
für
die
Stadthalle
so
schnell
vergriffen
waren,
haben
die
Organisatoren
einen
Zusatztermin
angesetzt:
Am
Freitag,
4.
Dezember,
um
19.30
Uhr
ist
"
Grand
Hotel
Vegas"
im
Rahmen
des
Galaballs
der
"
Patsy
und
Michael
Hull
Foundation"
ein
weiteres
Mal
in
Osnabrück
zu
erleben.